- Oktober
Tag der deutschen Einheit
Was hat das mit MS zu tun?
Auf den ersten Blick nichts und dann
doch wieder!
Zuerst mal Freude über die Zusammenführung der
zwei deutschen Staaten,
je nach Herkunft und Wohnort mal
euphorischer, mal weniger.
Ich empfinde es als Glück in einem geeinten Deutschland zu
leben,
immer gehofft, selten geglaubt, dann doch geschehen.
Großer Integrationswille von allen Seiten war und ist immer
noch erforderlich!
Was mich interessieren würde, ist, wie die medizinische Versorgungslage
in der ehemaligen DDR in Bezug auf MS!
Wer von Euch hatte da schon die Diagnose MS
und
wie wurde behandelt?
Wie wurde damit umgegangen?
Welche Doktoren in der ehemaligen DDR hatten sich nach der Wende
auch in Gesamtdeutschland Gehör verschafft?
Fand damals schon Austausch zwischen Ost und West statt?
Kann mir vorstellen, dass Forschungen weiter waren,
dass z.B. in der Charite intensiv auf neurologischem Gebiet
geforscht wurde!
Im Westen genoss meiner Ansicht nach die Neurologie keinen besonderen Ruf!
Ältliche Herren in weißen Kitteln und dicken Brillen flößten eher Angst als
Respekt ein!
Obwohl ich Ende der 60er schon eindeutige Symptome hatte,
fiel nie das Wort MS.
Die Therapie z.B. bei Lähmungserscheinungen beschränkte sich auf
viele lokale Stromtherapien.
Vielleicht lag dies an der Nichtaufklärung neurologischer Gräueltaten
vergangener Jahrzehnte!