Nach meinem Kenntnissstand muss ein Not-OP vorhanden sein.
Ich bekam das Mittel ein Jahr lang in einem Klinikum und brach auf ärztlichen Rat wegen deutlich erhöhter Leberwerte und einer Kolitis ab.
Die Infusion lief bei mir ca. 45 min. Ab der zweiten Gabe gab es vorher eine Infusion mit einem Anti-Brech-Mittel (was leider nicht geholfen hat).
Bzgl. Blutuntersuchungen gibt es das “volle Programm”. Bei kleinsten Anzeichen einer Infektion, Erkältung, … wird es keine Gabe geben.
Dazu kommt noch regelmäßig (jedes 2. Mal?) ein Echokardiogramm.
Eigentlich habe ich das Zeug ganz gut vertragen (Freitag rein ins KK, Untersuchungen, Infusion - Samstag raus - Montag zur Arbeit). Gerechnet hab ich mit was anderem.
Da nach ca. 2 Jahren die Behandlung zu Ende ist und die Verschlechterung vielleicht weitergeht (wenn das Mittel gewirkt hat), ist der Zeitpunkt zu überlegen wann man dieses Mittel nimmt.
In meiner “MS-Karriere” gab es da oft unterschiedliche Einschätzungen zwischen mir und den Ärzten. Fairerweise muss ich erwähnen, dass da auch ein Neurologe dabei war, der gänzlich davon abgeraten hat.
Vom GEFÜHL her - mehr können Ärzte diesbezüglich auch nicht - würde ich sagen, dass es nicht gut ist, mehrere Hochrisikotherapien in seinem Leben zu absolvieren.