Ein interessanter Artikel in der Zeit zu diesem Thema:

https://www.zeit.de/gesellschaft/2018-06/nachbarschaftshilfe-rentner-barskamp-unterstuetzung-dorf

Würdet ihr euch leicht tun, solche Hilfe anzunehmen? Auf einem Dorf ist das vielleicht unkomplizierter als in einer Großstadt.

Von Nachbarn, die ich persönlich kenne, nehme ich durchaus Hilfe an. Einer hat mir zum Beispiel mal den Rollator repariert. Auch das Aushelfen mit Eiern, Mehl und Butter ist bei uns im Haus noch selbstverständlich.

Könnt Ihr gut Hilfe annehmen? Von jedem oder nur unter bestimmten Bedingungen?

Hilfe nehme ich sehr ungern an und von Nachbarn erst recht nicht.

Wnns nicht anders geht, klar, aber vorher werden alle anderen Möglichkeiten probiert.

habe es lernen müssen mit zunehmender hilfsbedürftigkeit. w.enn mir hilfe angeboten wird, gehts besser als wenn ich darum bitten muss.

gilt für bekannte, familie, fremde gleichermassen. ich komme auch nicht so gut klar mit pflegediensten.

habe es lernen müssen mit zunehmender hilfsbedürftigkeit. w.enn mir hilfe angeboten wird, gehts besser als wenn ich darum bitten muss.

gilt für bekannte, familie, fremde gleichermassen. ich komme auch nicht so gut klar mit pflegediensten.

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Tja, so isses…
hätte mir letztes Jahr auch nicht vorstellen können einen Pflegedienst zu haben.

  • Aber wenn man seine Frau nicht zu allem noch zusätzlich immer weiter belasten will muss man da über seinen Schatten springen :-((

MS ist kein “Ponyschlecken” :-(((

LG
Uwe

Hallo,

Ich wohne in der Landeshauptstadt und hier ist und bleibt alles anonym. Also klares nein. Ich kenne meine Nachbarn nur vom sehen und man sagt sich Hallo, wenn man sich über den Weg läuft.

Ich denke alles hat seine vor- und Nachteile. Auf dem Land kennt jeder jeden, da ist man eher mit seinem Nachbarn befreundet (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Von einem Freund hilfe anzunehmen ist einfacher als von fremden.

Nein,ich bin eingestanzter Berliner. Bin da eher der Meinung ich muss nicht unbedingt Freundschaft mit meinen Nachbarn schließen.

Lieber bitte ich meine Freunde um Hilfe.

Lg

um familie nicht zu belasten, habe ich erfahrung mit pflegediensten. ist mir immer noch ein graus, häufig wechselnde mitarbeiter, darum immer weder erklären, was man wie möchte.

erstaunlich viele pflegedienstmitarbeiterinnen sind - nicht böswillig- einem schema verhaftet, wie man was tut und was der arme krüppel so braucht. fixe zeiten werden +/- eine stunde eingehalten.

um familie nicht zu belasten, habe ich erfahrung mit pflegediensten. ist mir immer noch ein graus, häufig wechselnde mitarbeiter, darum immer weder erklären, was man wie möchte.

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Am Anfang wars in der Tat mühsam immer von vorne zu erklären.
Aber nach 8 Wochen hatte ich alle Kollegen durch und es wurde besser :slight_smile:

Und wie gesagt, man muss da halt auch mal über seinen Schatten springen…

LG
Uwe

Hilfe ohne Gegenleistung anzunehmen, ist nicht so einfach. Aber als meine Waschmaschine mal ausgelaufen ist, war ich sehr froh, dass meine Nachbarin mir sofort geholfen hat. Früher habe ich hier im Haus auch schon mal für andere Blumen gegossen oder den Briefkasten geleert, wenn die in Urlaub waren. Auf Gegenseitigkeit ist so etwas leichter.

Jetzt nehme ich für besonders nette Nachbarn ab und an ein Paket an und kann mich so wenigstens ein bisschen revanchieren.