Superschön gelesen, herzlichen Dank, auch wenn ich nicht kirstenna bin …

Auf dem Server kann man viel Zeit verbringen - ich bin begeistert :slight_smile:

Kannst Du Dich an Max Herrmann-Neiße erinnern?

https://www.deutschelyrik.de/index.php/wenn-alle-mich-verlassen.html

LG
Tanja

Schöner Wortklang Tanja!

Mir ist gerade Ingeborg Bachmann in den Sinn gekommen… Ein Gedicht mit Lupinen… ich geh mal eben suoogeln;-)

Au weia - da hast Du was angestellt - von dem Link komme ich nicht mehr weg …

Lust auf Gänsehaut mit Paul Celan?

https://www.deutschelyrik.de/index.php/todesfuge.html

LG
Tanja

Hab es gefunden:

https://www.youtube.com/watch?v=sQnsAFwYbzg

Celan!

Feine Gänsehaut Tanja - sehr bitter sensibel…

und wir tanzen!

GENIAL !!!

Lösch die Lupinen, es kommen härtere Tage … brrrrr

Wobei Lupinen ja eigentlich hübsche Pflanzen sind - und jetzt, wo ich mir die Wikipedia-Beschreibung durchlese (jepp, musste nachgucken, was Lupinen sind), finde ich die Idee klasse - ich werde keine Lupinen löschen, sondern zur Hangbefestigung reinsetzen :slight_smile:

Danke auch dafür + nochmal lG
Tanja

Von Gärtnerin zur Gärtnerin:

Dafür nich!

:wink:

Hallo Amy,

wir haben jetzt alles soweit plan gemacht und Rasen gesät - das scheint auch zur Ackerwinden-Verdrängung zu klappen …

Ein lustigeres zum Schluss:

“Der Mond lügt” von Wolfgang Borchardt (der ist v.a. durch seine Kurzgeschichte “Nachts schlafen die Ratten doch” bekannt - leider musste er ganz jung sterben):

https://www.deutschelyrik.de/index.php/der-mond-luegt.html

LG
Tanja

Sehr schön !

Aufgefallen ist mir, dass mit Rose Ausländer, Paul Celan und Selma Meerbaum-Eisinger 3 Autor(inn)en aus Czernowitz, der alten Hauptstadt der Bukowina, dabei sind. Rose Ausländer und vor allem Selma Meerbaum-Eisinger haben mich dabei überrascht. Letztere kannte ich gar nicht.
Vielleicht fasziniert Fritz Stavenhagen ja die untergegangene Kultur in der Bukowina und Galizien (das osteuropäische, nicht das spanische) mit ihrer nie anderswo erreichten Dichte an bedeutenden Künstlern (vor allem jüdisch geprägt) genauso wie mich.

Schön ist für mich auch, dass Erich Mühsam dabei ist.
Die Auswahl der Gedichte eines Autors, bzw. einer Autorin, ist allerdings manchmal etwas ungewöhnlich.

Michael

Hallo Michael, würde mich freuen, wenn du ein Gedicht verlinkst, dass dir gefällt - die Auswahl ist gross!

Hallo Michael, würde mich freuen, wenn du ein Gedicht verlinkst, dass dir gefällt - die Auswahl ist gross!

Ja, die Auswahl ist groß.
Bei aller Begeisterung für die historische Rolle der Bukowina möchte ich doch keinen der 3 Czernowitzer wählen.

Eigentlich dachte ich zuerst auch an Hermann Hesse, weil ich mich ihm manchmal in seiner Melancholie ziemlich nahe fühle.

Dann habe ich mich doch für die “Hälfte des Lebens” von Hölderlin entschieden.
https://www.deutschelyrik.de/index.php/haelfte-des-lebens.html
Ich finde es schön, dass Fritz Stavenhagen mit dem “Sommer” und dem “Herbst” auch 2 Gedichte aus der Zeit der “geistigen Umnachtung” Hölderlins ausgewählt hat. Tiefe seelische Verletzungen haben ihn ja mit Anfang/Mitte 30 zum Rückzug aus der “normalen Welt” gezwungen, wie ich es mal formulieren möchte. Das fand ich schon immer sehr ergreifend.
Was nicht so viele wissen, ist, dass er auch danach noch viele Gedichte geschrieben hat, die z.T. durchaus respektabel/eindrucksvoll sind - aber irgendwie mechanisch und tot.

Außerdem möchte ich auf Paul Gerhardt aufmerksam machen, den man in seiner Bedeutung gar nicht überschätzen kann. “Geh aus mein Herz und suche Freud” war das Lieblingsgedicht meiner Mutter. Auch Paul Gerhardt hatte ein tragisches Schicksal, insofern er als Kind/Jugendlicher den Beginn des Dreißigjährigen Krieges (und dann eben 30 Jahre Krieg) und den Tod seiner Eltern erlebt hat. Dass er trotzdem seinen Lebensmut nicht verloren hat und solche Gedichte geschrieben hat: unglaublich !
https://www.deutschelyrik.de/index.php/geh-aus-mein-herz-und-suche-freud.html

Michael