Ich google ja auch mal gerne.

Allerdings hört man immer wider man soll das googlen sein lassen und den Arzt vertrauen.

Aber ich glaube, wenn ich das gemacht hätte wäre ich nicht soweit gekommen über das googlen habe ich wesentlich mehr Erfahren als die Ärzte wissen

das rätsel um die MS kann nur gelöst werden wen man alle infos heranzieht.
Sich nur auf das Wissen zu beschränken hat bisher zu keine Ergebniss geführt.

Also werde ich weiter an meiner googelei sterben oder damit überleben.

Wie seht ihr das ? und wie hand habt ihr das?

LG Rainer

Hallo Rainer,

wenn ich nicht googeln würde, hätten m ich die Neuros mit ihren Cortison-Overkill-Dosen wohl schon umgebracht, denn sie haben mich mit Prednisolon (Solu-Decortin H) fast umgebracht. Ich kriegte bei meinem Diagnose-Schub von 4 x 500 mg dieses Stoffs eine Hypokaliämie, die mich fast auf die Intensivstation gebracht hätte.

Die Neuro-Tölpel hatten die Packungsbeilage nicht gelesen, wo steht, dass

Das mit dem googeln lassen und dem Arzt vertrauen, bezieht sich meist auf Leute bei denen sämtliche Untersuchungen die MS nicht bestätigen. Diese Leute googeln sich meist die MS an und rennen zu sehr vielen Ärzten.

Irgendwann tauchen sie mit ihren gewaltigen Symptomeschilderungen hier auf und wollen es immer noch nicht glauben. Da finde ich den Rat nicht mehr zu googeln gut, denn eine Diagnose gibt es nur im realen Leben.

(vertippt) wo steht, dass bei hohen Dosen der Serumkaliumspiegel zu überwachen ist. Diesen Warnhinweis ignorieren viele Neuros - meistens passiert trotzdem nichts. Ich habe mir seither alles über Cortisone anzulesen versucht, was ich in die Hände und auf den Bildschirm bekomme.

Cortisone gehören zu den ungefährlichsten Medikamenten überhaupt - nicht mal mit dem Hundertfachen der Standarddosis kann man sich umbringen.Darum sind die irrsinnigen Overkill-Dosen der Standard-Schubtherapie nur selten tödlich!

Auch wenn ein unterbelichteter Arzt die Beckschen Overkill-Dosen durch 5 teilt, weil er glaubt, so die Dexamethason-Dosis zu ermitteln, und infolgedessen Dexamethason in Dosen von 200 mg verabreicht (statt der Dexa-Standard-Tagesdosis von 40 mg) passiert nichts.

Das soll mal jemand mit Thomapyrin (nicht rezeptpflichtig!) versuchen! Oder lieber nicht, denn das Opfer dieses Pfuschs würde es wahrscheinlich nicht überleben …

Liebe Grüße
Renate

Bei mir war damals Dr. Google der erste der zu meinen Symptomen den Verdacht auf MS äußerte, während die verehrte Ärzteschaft es sich nicht nehmen ließ noch ein paar Jahre im Nebel zu stochern bis sie dann schließlich auch auf den Trichter kamen…

Ich wechsle die Suchmaschinen google, Yahoo, Bing und sehr lieben tu ich Qant…

Hallo, ich habe damals auch gegoogelt. Leider hatte Google recht und ich wollte es nicht wahr haben.

Ja ich muss da Eva recht geben. Hypochondrisch veranlagten Personen sollten das googeln lassen und liebe den Ärzten vertrauen.

Ich denke, wie auch bei vielen anderen Dingen, auf die Mischung kommt es an. Ein gesundes Maß an Selbstbeherrschung und Selbstkritik, was ist richtig und was falsch, auch diese Erkenntnis beim gogglen muss man haben um sich nicht mehr anzurichten als was man wirklich hat.

Lg

Ja gut Rainer, ich habe lange nicht mehr gegoogelt, ich brauche das nicht mehr.

http://www.fr.de/wissen/multiple-sklerose-angst-vor-dem-naechsten-schub-a-1034175

Googel ist schmerzfrei…

lg

Philipp

Hallo Rainer.

Nie habe ich mich in den vergangenen 20 Jahren MS-Karriere auf Ärzte verlassen. Ich habe es selbst in die Hand genommen, mir meine Therapie zu suchen. Zuerst habe ich mich medizinisch fit gemacht und eine Heilpraktikerausbildung in 2003 gemacht. Bin bisher sehr gut ohne Schulmedizin durch gekommen. Am Anfang gab es Cortison-Therapien, aber nie Immunsuppressiva in Form wie z.B. Rebiev, Interferon, Betaferon oder dem neuen Medikament: OCREVUS (Ocrelizumab).

Mir geht es meist relativ gut, bis auf die schnelle Ermüdung und nur noch zum Teil Multitaskingfähig sein. Und noch diverse andere Ausfallerscheinungen, mit denen ich gelernt habe, zu leben. Ist ja auch nicht alles immer da.

LG
Cathleen :slight_smile:

Als meine MS begann gab es google noch nicht.

Rebiev? kannte ich noch nicht

Wirklich medizinisch fit?

Rebif und Betaferon sind beides Interferon beta. Das sind Botenstoffe, die natürlich im Körper vorkommen. Sie gehören zur Familie der Zytokine und wirken antiviral, antiproliferativ, antitumoral und immunmodulierend. Nur immunsuppresiv wie das neue Ocrevus wirken sie garantiert nicht.