Hallo!
Bei mir ist es PPMS - Diagnose erst 2016, aber die Symptome habe ich schon fast 20 Jahre, zusammen mit einer Odyssee von Arzt zu Arzt.
Ich merke Progredienz eigentlich gar nicht, ich kann mich an keinen “Schub” erinnern. Trotzdem werden, über lange Zeit und mit Schwankungen mittendrin (Mir gehts auch mal besser als letzten Monat), meine neurologischen Symptome schlimmer.
Angefangen hat es vor 20 Jahren mit ungeklärter Fatigue und einem Einschlafen während eines Meetings - heute habe ich kaum noch Energie für 4 Stunden Konzentration.
Schmerzen sind erst 2015 aufgetreten und sie sind jetzt dank Schmerztherapie und Dauermedikation (Carbamazepin und Duloxetin) unter Kontrolle.
2000 wäre ich noch mit dir wandern gegangen, heute schaffe ich 500m mit Stock. Die Muskelkraft ist noch da, aber jeder Schritt ist für mich so schwer wie 20 Schritte für andere.
Ketogene Ernährung hat mMn keinen Einfluss auf die MS. Ich lebe seit Jahren zusammen mit meiner Frau ketogen (wegen ihrer Migräne, die seitdem schlicht weg ist) - trotzdem habe ich MS mit allen möglichen Symptomen. Vielleicht wären die schlimmer wenn ich “normal” essen würde, aber ich glaube es nicht. Keto hat einen nachweislichen Einfluss auf Krebs, Diabetes und andere Krankheiten und Zustände, aber MS gehört nicht dazu und Keto/LCHF ist kein Wundermittel.
Alles Gute
Chris