Hallo Ihr Lieben!
Mich würde eure persönliche Theorie über die MS interessieren. Jeder macht sich ja Gedanken darüber, wie es überhaupt zu der Krankheit kommt, was der Auslöser dafür ist, was die Krankheit beeinflusst etc.
Die Frage mag euch jetzt vielleicht komisch vorkommen, aber da es keine logische Erklärung gibt, sucht man manchmal nach einer.
Für mich ist es so, dass ich sage, mit der MS ist es wie mit dem Krebs. Jeder Mensch trägt ein potentielles Risiko in sich. Irgendeine Fehlfunktion im Körper, die aktiv oder inaktiv ist. Auslöser weiß ich nicht, kann ja alles mögliche sein. Sei es ein Infekt oder sostiges. Ich hab druch Klinikaufenthalte viele MS´ler kennengelernt, euch geht es da bestimmt nicht anders, und was sehr interessant war, sind manchem parallelen. Ich hab noch niemanden kennengelernt, der ein “normales Leben” hatte. Viele kamen wie auch ich aus einem gestörten Familienverhältnis oder haben schlimme Dinge im Leben erlebt. Ich hab manchmal da das Gefühl, dass auch sowas ein Auslöser für die MS sein kann. Muss es immer was körperliches sein, was etwas auslöst? Viele Leute bekommen ja auch physische Probleme durch psychische Erlebnisse (auch wenn es etwas weit hergeholt ist). Aber man kann ja auch sehen, dass Stresssituationen oder auch negative Erlebnisse einen Schub bei uns auslösen können. Da es sich um unser sehr empfindliches Immunsystem und dadruch auch um unser Nervensystem handelt, denke ich schon, dass unser Unterbewusstsein sehr viel anstellen kann, dessen wir uns überhaupt nicht bewusst sind.
Seit ich meine Lebenseinstellung und mein Umgang mit Problemsituationen geändert habe und offen mit der MS umgehe, geht es mir richtig gut. Das ist jetzt vielleicht Zufall, aber da es bei anderen auch so ist, denke ich schon, dass es damit was zu tun hat.
Was denkt ihr denn darüber? Habt ihr da euch mal Gedanken gemacht?
Alle Liebe und Gute!
Grüße Silke