…und das, obwohl ich beruflich durchaus auch mit sprache zu tun habe. ich meine das, mit den fehlenden worten, jetzt nicht wegen wortfindungsstörungen, die ich auch manchmal habe, aber einfach wenn es um die beschreibung des eigenen zustandes geht. ich hab ja die ganzen unsichtbaren symptome und ich habe das gefühl, es gelingt mir einfach nicht, anderen - auch ärzten - zu beschreiben, wie es mir in dem moment grade so geht.
- manchmal das gefühl, als sei das gehirn in watte gepackt, alles wird wahrgenommen, aber sehr gedämpft.
- manchmal das gefühl, als würde sich der körper schneller “bewegen” als das gehirn, wenn ich z.b. den kopf wende
- das gefühl, als ob alle infos aufgenommen werden, aber dann im luftleeren raum hängen bleiben und nicht weiterverarbeitet werden
- oder eben grade keine infor wird aufgenommen, sondern “prallt” praktisch ab, noch bevor sie das gehirn erreichen
- genausowenig wie manche infos mein gehirn erreichen, kommen irgendwelche fakten bei mir an, die früher für mich absolut gravierend waren oder gewesen wären.
- soviel geht mir inzwiscdhen am allerwertesten vorbei.
in solchen momenten habe ich wirklich das gefühl: das bin nicht ich!
da könnte ich manchmal fast verzweifeln. vielleicht liegt es auch daran, dass meine engere umgebung manchmal sagt, ich sei so aggressiv.
Ich hoffe mal, ich bin mit solchen “defekten” nicht ganz allein…