Hallo Karin!
Seit fast einem Jahr spritze ich 3 x wöchentlich Rebif 44 mit dem sogenannten Rebiject! Damals hatte ich die Wahl zwischen dieser Methode oder 1 x wöchentlich Avonex intramuskulär. Dies SELBER spritzen fand ich schon schlimm genug - und dann auch noch intramuskulär - neee, danke.
Zu den Nebenwirkungen von Rebif kann ich nur sagen, dass sie zwar nach 1/2 Jahr verschwinden SOLLTEN, ich aber immer noch nach dem Spritzen Paracetamol 500 nehmen muss, um nicht den Rest des Abends mit fürchterlichem Schüttelfrost dazuliegen, der dann anschließend in absolute Hitzewallungen und Schweißausbrüche übergeht.
Aber wie gesagt, nach einer Paracetamol geschieht das gewöhnlich nicht, nur manchmal schlagen die Tabletten ganz schön auf den Magen!
Probleme an den Einstichstellen hatte ich nur, als ich in den Bauch und in den Oberarm gespritzt habe - das schmerzte dann tagelang und den Arm konnte ich kaum bewegen! Als ich meinen Arzt darauf ansprach, meinte er nur, dass kann schon mal vorkommen…und warum ich nicht nur einfach in den Oberschenkel spritzen würde.
Seitdem tue ich das auch - nur noch Oberschenkel und Po und das funktioniert auch ganz gut. Obwohl mir damals beim Anlernen im Krankenhaus gesagt wurde, immer nur zweimal hintereinander die gleiche Region, also Oberschenkel links-rechts/Oberarm links/rechts, Bauch links/rechts und Po links/rechts.
Ganz überrascht war ich, dass es noch ein anderes Medikament zum Spritzen gibt - Copaxone!
Weder im Krankenhaus, noch irgendein Neurologe hat das jemals erwähnt. Na, da werd ich auf jeden Fall das nächste Mal nachfragen!
Ich hatte so wie du auch zwei Schübe vorher, die zeitlich weit auseinanderlagen, und die Symptome hatten sich auch wieder allesamt zurückgebildet! Aber als ich dann vor 1 Jahr den 3. Schub hatte, da hat sich leider nicht alles zurückgebildet und vielleicht wäre das anders, wenn ich vorher schon gespritzt hätte - wer weiß? Nur - mir hat es damals niemand gesagt, dass man so etwas machen könnte!
liebe Grüße Bibbi