Wer hat Erfahrung mit klassischer Homöopathie und möchte dazu etwas sagen?

als ergänzung zur konventionellen therapie bei ms sehr gute erfahrungen mit homöopathie.eiin guterhomöopathe,der sich mit naturheilmed .und schulmed.auskennt ist voraussetzung ebenso sollte er offen sein für zusammenarbeit mitneurologe oder klinik damit du nicht zwischen den seilen hängst.

Hallo Sarah,
haben Sie mittlerweile etwas zum Thema Homöopathie und MS erfahren? Würde mich selbst auch sehr interessieren. Bin neu, schaue heute zum ersten Mal in’s AMSEL-Forum.

Hallo Sarah Kirsch,

ich habe seit 10 Jahren MS.
Die ersten beiden Schübe (lang andauerndes Missempfinden re Körperhälfte, 1 1/2 Jahre später sehr langanhaltende Sehnerventzündung mit dauerhafter Schädigung des Auges) habe ich konventionell, d.h. Krankenhaus i.v hochdosiertes Kortison mit späterem Ausschleichen behandeln lassen. Eine dauerhaft imunsupressive Behandlung lehnte ich ab. Den ca. 1 Jahr später folgenden weiterden Schub (Schwere im Beine und Gefühl des Eingeschürtseins des Beines) wurde wiederum mit i.V. Kortison hochdosiert im Krankhaus behandelt. Ohne Erfolg. Da ich bereits vorher sporadisch und halbherzig mich homöopathisch behandeln ließ, versuchte ich während diesen Schubes eine Kombination (in Absprache mit meiner behandelnden Homöopathin). Das brachte tatsächlich den Durchbruch. Der Schub heilte komplett nach kurzer Zeit aus. Seit dem habe ich nie wieder einen Schub im Krankenhaus bzw. Kortison behandeln lassen. Ich suche jedesmal (was nicht mehr besonders oft war; 2 kleinere Schübe seit dem) meine Homöpathin auf. Auch wenn andere Erkrankungen ob Bronchitis oder Magen-Darm oder Erkältung auftreten, lasse ich mich von ihr behandeln. Ich bin wirklich sehr überzeugt von dieser Therapieform, weil sie mir tatsächlich sehr, vor allem im MS-Schub geholfen hat.

Warnen möchte ich allerdings vor homöopathischen Therapeuten, die keine tatsächlichen sind!!! Unbedingt erkundigen, ob es sich um einen ausschließlich die klassische Homöpathie betreibenden Therapeuten handelt. ES GIBT KEIN ALLGEMEINES MS-Mittel in der Homöopathie. Es muss immer individuell herausgefunden werden!!!

Gern würde ich weitere Berichte von MS-Betroffenen, die sich homöopathisch lassen, erfahren.

Hallo Yvonne und Sarah,
ich kann den Beitrag von Yvonne nur bestätigen. Es ist tatsächlich so, dass man mit der Homöopathie sehr gute Erfolge erzielt. Bei mir wurde vor 2 Jahren auch MS diagnostiziert und damals in der Klinik wurde mir auch von den Cortisongaben erzählt. Durch eine Bekannte (ebenfalls MS) wurde ich dann in die “Geheimnisse” der klassischen Homöopathie nach Samuel Hahnemann eingewiesen. Sie empfahl mir damals einen Homöopathen der allerdings ca. 300 km von meinem Wohnort entfernt seine Praxis hat.
Nun stellt sich die Frage, ob man unbedingt hätte so weit fahren müssen, wenn es doch im Umkreis etliche “Homöopahten” gibt. Und genau deshalb habe ich den weiten Weg auf mich genommen, weil mit der Homöopathie viel “Schundluder” getrieben wird. Seit ich bei diesem Homöopathen war, lassen wir uns als Familie mit 3 Kindern ausschließlich von diesem behandeln, dies geschieht aufgrund der Entfernung nur noch telefonisch, klappt aber hervorragend !! Beeindruckend war u.a. bei dem Gespräch mit ihm, als er sagte, dass er mich nicht gesund machen kann, aber es gibt jemanden, der das schafft und dass sei ich selbst. Er kann mich bei meiner Gesundung nur unterstützen. Bzgl. meiner MS hatte ich in der Zwischenzeit mehrere kleinere Schübe (rechtsseitige Mißempfindungen etc.) die ich dann durch Rücksprache und Einnahme der jeweiligen Mittel sofort wieder in den Griff bekommen habe. Eine Cortisonbehandlung war bisher auch nicht nötig, wobei ich sagen möchte, dass ich es auch nicht vorhabe !
Falls Ihr beide noch Fragen habt, dann können wir uns auch weiterhin austauschen, ansonsten habe ich noch einige Literaturhinweise für euch, die sehr lesenswert sind.
Ich wünsche euch eine gute Gesundung und vergesst nicht, --ihr-- seid für eure Gesundung verantwortlich, nicht der Arzt :wink: Bis denn

Hallo Yvonne und Miriam,
vielen Dank für eure beiden ermutigenden Beiträge. Bei mir hat die Homöopathie bis jetzt leider noch keine solchen Effekt erzielt, obwohl ich schon seit Jahren bei klassischen Hom. Patientin bin. Ich hatte Anfang des Jahres eine Erkältung, aus der heraus sich ein Schub entwickelte, der mir noch immer das Gehen erschwert bis fast unmöglich macht. Bin Mitte dreißig, habe zwei kleine Kinder und bin jetzt enorm depressiv.

Guten Tag Miriam,
meine Frau Karin leidet seit ca. 4 Jahren an MS. Mittlerweile sitzt sie im Rollstuhl weil die Beine einfach nicht mehr funktionieren. Karin hat sich vor 9 Monaten zur Behandlung bei einer klassischen Homöopathin entschieden als sie noch ein wenig mobil bzw. auf den Beinen war. Die Erstverschlimmerung ist sehr heftig eingetreten - siehe oben.
Oft wissen wir nicht, ob wir diesen Weg weitergehen sollen oder ob “wir uns” wieder in die Fänge der Schulmedizin begeben sollen.