Hallo Carmen,
ich komme aus der Stadt. Also ist mir das Dorfleben (bzw. Gemeindeleben) neu. Wir sind beide aus der gleichen Stadt (600 km nördlich von hier) vor 4 Jahren hergezogen.
Die eine Freundin (mit Baby) hat mich bei der Diagnose begleitet. Die andere (mit dem Kleinkind) weiß es nicht, da ich sie noch nicht so lange kenne.
Im allgemeinen habe ich nur einen kleinen Freundeskreis hier und in der alten Heimat. Dort wissen es alle Freunde. Eine ehemalige Mitstudentin hat mich auf den “alternativen Weg” gebracht. Sie hat mit der Homöopathie ihr schweres Rheuma geheilt. Die vorhandenen Gelenkschäden werden für immer bleiben, es kommen aber keine neuen hinzu.
Mein Mann weiß immer nur soviel, wie ich ihm erzähle. Wenn er einen Artikel findet, liest er selber mal nach oder hört genauer hin. Früher wollte er nichts davon wissen, wenn ich von meinem MS-erkrankten Onkel (oder Tante) erzählt habe.
Vor 4 Jahren war ich schon mal für 5 Monate zuhause. Damals hatte unser Vermieter einen Hund, den ich mittags Gassi geführt habe - freiwillig.
Bastelst du oder malst du mit deinem Sohn? Wir sind manchmal ratlos, was wir mit der Kleinen machen sollen. Beim Malen ist bei ihr alles rund und die Ränder werden übermalt. Meine Freundin hat zwar schon eine große Tochter. Die war von klein an in einer Kita. Außerdem entwickelt sich die Kleine ganz anders.
Ich bin Bauingenieur und habe allen kleinen und großen Firmen in der Gegend eine Initiativbewerbung zugeschickt. Stellenanzeigen sind rar.
Halbtagsstellen bekommt frau doch noch schlechter als Ganztagsstellen.
Ich freue mich auch über den Kontakt zu dir.
Nächtliche Grüße