HI. Bei mir wurde im Feb 02 MS diagnostiziert. Ich habe es wohl schon seit 1988 und bisher keine neurologischen Ausfälle. Im Kernspint gab es jedoch einige Herde. Nun stehe ich vor der schweren Entscheidung welchen Therapieweg ich einschlagen soll bzw. ob überhaupt?!Neige zur Zeit zu alternativen Möglichkeiten. Was denkt Ihr darüber?

Was meint denn dein Arzt?? Ich finde es etwas seltsam, daß die MS dann überhaupt diagnostiziert wurde…aber bin ja kein Arzt;-)
Also ich persönlich würde schulmedizinisch sicherlich nichts machen, so lange ich keine Schübe habe. Nach dem ersten Schub kann man sich dann ja ein interferon überlegen, aber vorher würde ich meinen Körper nicht damit belasten. Aber jede/r muß das machen, wovon er überzeugt ist! Alles Gute!

Hallo,
ich hatte genau das gleiche Problem. Warum denn unbedingt warten bis man einen Schub hat? Ich bin auch kein Arzt, aber ich hätte mir gewünscht, es nicht soweit kommen zu lassen, und vorher was zu tun. Aber mir hat leider die Info gefehlt, und ich glaube, dass man nicht weiß, von was man überzeugt sein soll, weil man sich zu wenig auskennt. Ich hoffe Sie finden einen Arzt, der über Vor- und Nachteile abwägen kann, und Sie dann Ihren sicheren Weg finden.

Hallo,

Fakt ist, wenn bei dir eine Lumbalpunktion vorgenommen wurde und MS diagnostiziert wurde ist das zu 100 % sicher.

Ich selbst habe seit 1996 die Diagnose gestellt bekommen, nach dem ich wegen einen Sehnervenzündung im KH lag.

Seither habe ich gelegentliches kribbeln in Füssen und Fingern. Mehr nicht.

Vor einigen Wochen musste ich in das Bürgerhospital eingeliefert werden, da ich mitten in der Nacht einen Drehschwindel hatt. Diagnose: neuer Schub.

Nun spritze ich seit einer Woche Copaxone - dies Medikament ist vor allem für Patienten mit wenig oder keinen Schüben. Ich stand genauso wie du vor der Überlegung - aber ich habe das immer verdrängt.

Auf jeden Fall möchte ich keine Möglichkeit verpassen meinen Körper so lang wie möglich zu schonen.

Ich vertrag Cop. sehr gut. Leichtes Brennen an der Anstichstelle sind die einzigen Nebenwirkungen die ich habe. Verschwinden innerhalb einer Stunde wieder.

Ich benutze einen Autoinjektor - gibt´s kostenlos bei Avenis. Fall du ein Infovideo diesbeüglich brauchst, kann ich dir eins zusenden.

Melde dich ggf.

Gruß Judith

PS: Die Ärzte haben auch ewig zu mir gesagt - Frau …- wir empfehlen ihnen eine Langzeitbehandlung, aber das müssen sie selbst entscheiden.