Hallo Andrea!
Vielen Dank. Meine größte Angst im Moment ist einfach, dass sie mir kündigen, wenn ich nicht so mitspiele, wie sie es wollen. Der Ausweis würde mir bis nächstes Jahr Schutz geben. Verpflichtt mit sagen bin ich nur, wenn mich mein Chef direkt darauf anspricht. Und das hat er bisher nicht gemacht.
Das Unternehmen befindet sich in der Metallbranche. Ist aber nicht Mitglied beim Tarifvertrag. Einen Betriebsrat haben wir. Er kann aber sehr schlecht Sachen durchsetzten.
In meiner Stellenbeschreibung von letzten Jahr stehen einfach Aufgaben drinnen, die ich jetzt einfach nicht erledigen kann. Die laufenden Sachen sind ja immer wichtiger. Und erklären tut mir sowieso niemand was. So oder so möchten sie, dass ich Überstunden unbezahlt mache. Nur das geht jetzt nicht mehr wegen der Krankheit. Sie meinen, dass sie mir entgegen kommen, wenn ich weniger Arbeitszeit habe. Grundsätzlich gerne, da Abends meine Beine kaputt sind. Aber so, wie sie es vorgeschlagen haben: nein Danke.
Unserem Unternehmen geht es echt super. Meine Kollegen sind ganz OK. Ich war einfach nie ^00% ein Mitglied der Abteilung, da ich nun mal anders bin und kein Alkohol trinke und nicht rauche. Als wäre das ein muß, um akzeptiert zu werden.
Da Verhältnis zu meinem Chef war bisher auch OK. Aber wenn ich jet7zt sage, dass ich auf 100% bleibe, dann befinde ich mich im Krieg mit ihm.
Jedenfalls denke ich, dass es wirklich besser ist, wenn ich mir einen neuen Job suche. Ich will aber absolut keine Fehler machen. Unser Amsel-Gruppenleiter hat mir empfohlen, dass ich den Integrationsfachdienst anrufen soll. Und mich mal beim VdK erkundigen.
Das mit dem Betriebsrat habe ich mir auch überlegt. Wie du geschrieben hast: was habe ich zu verlieren!
Vielen Dank für deine Unterstützung. Es ist gut zu wissen, dass ich nicht allein bin. Wer5de dich wieder informieren, was alle Gespräche ergeben haben.
Liebe Grüsse, Franziska