Hallo an alle

Diese Forschungen unterstützen die Hypothese einer viralen Ursache bei einigen Formen der MS.

https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/medizin-und-psychologie/erste-hinweise-auf-ursache-von-multipler-sklerose/story/17712522

Das gilt nicht für alle Formen der MS!

Gruss Daniela

" Diese Reaktionen können im Gehirn irreversible Schäden anrichten, was wiederum zum Ausbruch der Krankheit beitragen könnte."

Wieder mal ein eventueller Durchbruch auf Mäuseebene. Man beachte das Wort “könnte”.

Und den folgenden Satz kann ich inzwischen auswendig mitsprechen:

“Allerdings ist es laut den Forschern noch ein weiter Weg, diese Zusammenhänge auch beim Menschen zu erhärten.”

Mich macht das inzwischen nur noch wütend.

Danke Daniela, mal wieder etwas über MS zur Abwechslung.

lg

Philipp

mich machts manchmal sehr wütend, manchmal finde ich diese mäuseforscher nur lächerliche gestalten.

Hallo Daniela,

ich bin überzeugt, dass ich eine virale MS habe, und dass sie deswegen auf die Behandlung mit dem antiviralen Interferon-beta anspricht. Das gilt nicht für alle Subtypen der MS. Es sind ja auch nicht alle MS-Subtypen autoimmun (siehe https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/multiple_sklerose/article/501573/ms-nicht-immer-liegts-immunsystem.html ).

Die meisten Artikel zur Subtypisierung der MSen sind übrigens in englischer Sprache erschienen, auch die von deutschen Autoren.

Liebe Grüße
Renate

Mich mach das nicht wütend. Es zeigt eindrucksvoll in wir weit die Menschheit die MS im Griff hat - nämlich gar nicht.

Mit dem Hintergrund - je aggressiver ein Arzt auftritt, desto lächerlicher macht er sich.

Die Wissenschaft arbeitet seit mehr als 30 Jahren mit der viralen Hypothese.

Problem ist nur, dass niemand bisher versucht hat eine strukturierte Bestandsaufnahme der möglichen viralen Therapien zusammenzustellen um systematisch alle therapeutischen Optionen durchzuspielen.

Stattdessen impfen sie Giftstoffe in Mäuse und starren dann gebannt auf die Käfige um zu sehen, was herauskommt. Problem ist nur, dass Mäuse keine MS bekommen können. Und so wandert seit Jahrzehnten ein Forschungsergebnis nach dem Anderen nach der klinischen Phase in die Tonne…

Doch scheinbar bekommen die Mäuse eine Art MS:

“Allerdings entwickelte anschliessend nur die Maus, die mit dem viralen Erreger infiziert worden war, eine entzündliche Gehirnerkrankung ähnlich der MS.”

Das Immunsystem der Maus ist ähnlich wie das des Menschens, deswegen forscht man hauptsächlich an Mäusen.

Ja, es ist ein weiter Weg, aber für mich und für den viralen Subtyp der MS ein hoffnungsvoller Weg.
Wenigstens für die nächste Generation der MS Patienten…

Ja, es ist ein weiter Weg, aber für mich und für den viralen Subtyp der MS ein hoffnungsvoller Weg.
Wenigstens für die nächste Generation der MS Patienten…

Hallo Renate_S

Könntest du mir Links zu diesen Artikeln auch auf Englisch schicken?

Ende Juni habe ich einen Termin im Universitätsspital Zürich.
Ich möchte mich gut vorbereiten.

Danke und Gruss Daniela

ich hab immer gedacht, man forscht an mäusen, weil die anders als z.b. primaten leicht zu halten und durch gesetzgebung und tierschutz ungeschützt sind … was bin ich naiv …

Die „entzündliche Gehirnerkrankung ähnlich der MS“ nennt sich auch Experimentelle Autoimmunmediierte Encephalitis und ist einer MS genauso ähnlich wie anderen autoimmun Krankheiten wie eine Arthritis, Lupus, oder Diabetes Typ 1…

Die „entzündliche Gehirnerkrankung ähnlich der MS“ nennt sich auch Experimentelle Autoimmunmediierte Encephalitis und ist einer MS genauso ähnlich wie anderen autoimmun Krankheiten wie eine Arthritis, Lupus, oder Diabetes Typ 1…

Besser hätte ich es nicht ausdrücken können :-(((((

Fischen seit 40 Jahren penetrant im Trüben und fühlen sich noch großartig…

Das Mausmodell hat MS-technisch NICHTS aber auch GAR NICHTS mit dem Menschen zu tun.

Wenn dem so wäre, müsste man schon viel weiter sein :frowning: