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Was ist dran an der vaskulären MS?

06.07.10 - Kritische Fragen und mutige Antworten - so lässt sich der Expertenchat mit PD Dr. Oliver Neuhaus zusammenfassen.

Moderator Patricia Fleischmann: Liebe AMSEL-Chatter, ich begrüße Sie zum Chat! Ganz besonders herzlich grüße ich Herrn PD Dr. Oliver Neuhaus, der heute Abend Fragen beantwortet zu dem heiß diskutierten Thema "Was ist dran an der vaskulären MS?"

Beate: Was ist eine vaskuläre MS überhaupt ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, es geht um das Thema, dass eine italienische Forschergruppe eine völlig neue Ursachenhypothese der MS verbreitet, nämlich dass MS nicht primär eine Entzündung des Gehirns ist, sondern vielmehr durch eine chronische venöse Abflussstörung verursacht wird, die wiederung durch den "Blutstau" Eisenablagerungen im Gehirn verursacht, die sekundär zu der Entzündung führen. Details folgen sicher im Chat. Mit freundlichen Grüßen Neuhaus

 
 
PD Dr. med. Oliver Neuhaus
 
 
 
 
 
 
 

1989-1996 Studium der Humanmedizin an der Universität Ulm

1996-1997 Arzt im Praktikum an der Klinik für Neurologie des Christophsbades in Göppingen

 

  • 1998-2000 Forschungsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Max-Planck-Gesellschaft am Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Abteilung Neuroimmunologie, Martinsried
  • 2000-2002 Assistenzarzt an der Neurologischen Universitätsklinik, Karl-Franzens-Universität, Graz, Österreich
  • 2002-2006 Assistenzarzt an der Neurologischen Klinik, Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 2006-2007 Funktionsoberarzt an der Neurologischen Klinik, Universitätsklinikum der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
  • 2006 Abschluss des Habilitationsverfahrens an der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit dem Thema: "Immunpharmakologie der Multiplen Sklerose – Wirkmechanismen aktueller und künftiger Therapieansätze"
  • Seit 2007 Chefarzt der Abteilung Neurologie, Kreiskrankenhaus Sigmaringen, Kliniken Landkreis Sigmaringen GmbH
  • Prof. Dr. Neuhaus wurde 2003 für seine wegweisenden Arbeiten mit dem Sobek-Nachwuchspreis ausgezeichnet.


Allgemein - Ben 4: Guten Abend zusammen...


Moderator Patricia Fleischmann: Entschuldigen Sie den technischen Aussetzer - Computerprobleme in der Onlineredaktion. Das ist so ähnlich wie Halbfinale ohne Tore. Oder Sommer ohne Eis. Jetzt gehts aber wieder und wir freuen uns auf Ihre freundlichen Fragen, auch wenn Herr PD Dr. Neuhaus kein Gefäßspezialist ist.

Beate: Was ist eine vaskuläre MS eigentlich ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, die Frage, die zu beantworten ist, lautet: stimmt diese Hypothese oder stimmt sie nicht. Ich hoffe, dazu etwas beizutragen. Mit freundlichen Grüßen Neuhaus


Allgemein - Ben 4: soweit ich weiß perforiert das Fe das Endothel und macht die Blut-Hirn-Schranke erst durchlässig... das klingt zumindest ersteinmak schlüssig


für Beate: Was behauptet die Hypothese denn, dass vaskuläre MS ist?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, habe ich in der ersten Antwort skizziert. Die Arbeitsgruppe von Prof. Zamboni aus Ferrara hat eine Arbeit veröffentlicht, in der er behauptet, dass er in 100 % der MS-Patienten Veränderungen der Venen des Kopfes gefunden hat und bei 0 % der Kontrollpersonen. Dieses Ergebnis ist für sich schon revolutionär, da solche 100 %/0 %-Beobachtungen gerade in einer Erkrankung mit so unterschiedlichen Symptomen erstaunlich sind. Problem ist, dass andere Arbeitsgruppen (in Buffalo in den USA und in Bochum) diese Ergebnisse nicht gefunden haben. Hier wurden zwar immer noch mehr bei MS-Patienten als bei Nicht-MS-Patienten diese Venenveränderungen gefunden, jedoch in keiner Weise 100:0. Mit freundlichen Grüßen Neuhaus

Ben 4: Guten Abend Herr Dr. Neuhaus, meine erste Frage wäre ob Sie die etwas schnell ablehnende Haltung des ärztlichen Beirates unterstützen oder ob Sie der Ansicht daß es eine Möglichkeit der Pathogenese im Formenkreis der MS sein kann. Ich mag es eigentlich nicht direkt auf Lobbyisten zu schimpfen aber die Stellungnahme kam so schnell und gab keinen Hinweis darauf weitere Untersuchungen anzustreben daß man schon auf die Idee kommen kann daß sich die Autoimmunwirtschaft einigeln will oder?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Ben 4, prinzipiell werden "neue Ideen" oft erst ignoriert, dann massiv bekämpft und erst wenn sie bewiesen sind, allgemein akzeptiert. Ich nenne als Beispiel das Bakterium Helicobacter pylori als Ursache von Magengeschwüren. Diese heute völlig akzeptierte Tatsache wurde ebenfalls erst abgelehnt. Die Idee der "vaskulären MS" ist aus meiner Sicht auf jeden Fall wert, weiter verfolgt zu werden, was in vielen Ländern auch geschieht. Der ärztliche Beirat hat meines Erachtens zurecht kritisiert, dass auf dem Boden dieser einen Untersuchung, deren 100 %/0 %-Ergebnis erst einmal zweifeln lässt, sehr rasch zu einem Therapieangebot geführt hat, das als "Liberation Treatment", also als "Befreiungsbehandlung" bezeichnet wurde. Diese Behandlung, deren Nutzen nicht bewiesen ist und deren Nebenwirkungen gefährlich sein können, wird auch meiner Meinung nach zu früh angeboten. Nochmal: ich glaube, man soll diese These genau überprüfen. Wenn sie stimmt, wäre das toll. Wenn sie jedoch nicht stimmt, ist auch die Behandlung sinnlos. Mit freundlichen Grüßen Neuhaus

Pia: Die MS-Societies der USA und Kanadas fördern inzwischen Forschungen zu CCSVI finanziell. Gibt es entsprechende Forschungsprojekte in Deutschland, und von wem werden sie gegebenenfalls gefördert?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Pia, ich weiß von Untersuchungen in Bochum und Berlin. Deren Finanzierung ist mir aber nicht bekannt. Mit freundlichen Grüßen Neuhaus

detrusor: Wie können einige sog. "MS-Experten" sich hinstellen und sagen: "Wir wissen nicht, was die Ursache für MS ist, aber ccsvi spielt sicherlich keine Rolle" ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Detrusor, ich denke auch die "Experten" müssen noch die Kontrollstudien abwarten. Deren erste Ergebnisse haben das 100:0-Verhältnis allerdings in keiner Weise bestätigt. MfG Neuhaus

Beate: Die Stellungnahme der DMSG kam schnell ? Ganz wie man es nimmt ;-)

Dr. Oliver Neuhaus: Siehe meine Antwort an Ben 4. MfG Neuhaus

Charly: Hallo Dr. med. Neuhaus, Ich habe ein MRV von Kopf bis Brustbereich bekommen und es stellte sich heraus, dass meine linke Halsvene stark eingeengt ist. Mir ist aufgefallen, dass es mir vor allen Dingen nachts, im Liegen, schlecht geht. Da mein Ohr von der MS in Mitleidenschaft gezogen wird, höre ich es immer bereits nach einer Viertelstunde liegen. Mein Ohr hallt dann viel öfters nach, als wenn ich stehe. Ich hatte bis jetzt alle Schübe über Nacht. Ich glaube daran, dass die CCSVI bei vielen MS-Patienten ein wichtiger Punkt ist. Ich denke eine Anomalie der Vene wirkt in vielen Fällen als Katalysator für die MS. Was halten Sie davon?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Charly, wie gesagt, diese Frage muss beantwortet werden. Sie ist heute aber nicht zu beantworten, da die die These überprüfenden Studien noch ausstehen. MfG Neuhaus

Mimikri: Sehr geehrter Herr Dr. Neuhaus, ich bin seit ca. 10 Jahren an MS erkrankt. Ich nehme Interferone als Basismedikamente. Diese Medikamente alleine haben meine MS nicht zur Ruhe gebracht. Mir ist klar, dass ich nicht eine Studie nach n = 1 darstellen kann. Und somit auch nur für mich als Individuum spreche. Bei mir wurden die Halsvenen untersucht mittels Doppler und MRV. Es wurden 3 erhebliche Stenosen an den Jugularvenen gefunden. Ich warte noch auf einen operativen Eingriff. Es ist ja allgemein bekannt, dass Jugularvenen in der horinzontalen Position den Abtransport von Blut zur rechten Herzseite gewährleisten. In aufrechter Position erfolgt dieses über die vertebralen Venen. Es ist doch geradezu logisch, wenn in horinzontaler Position eine Abflussbehinderung besteht, dass die Mikrozirkulation im ZNS gestört wird. Jede Stase ist sicher nie zuträglich für Organgewebe. Grob gesagt besagt ja die Theorie einen durch erhöhten Druck, Blutreflux, bewirkten Zusammenbruch der BHS und somit das hineindiffundieren von Eisen als Radikalbildner. Es wurde erst kürzlich in Studien gezeigt, dass in Hirnen von MS Patientet vermehrt Eisen gefunden werden kann. Sehen Sie hier eine Erklärung dazu oder haben Sie einen alternativen Vorschlag. Auch ist aus der Neuroradiologie bekannt, dass der typische Befund sogenannte Dawson Finger sind, welche als Entzündungen um venolen beschrieben werden. Diese Dawson Finger sind häufig um die Ventrikelkammern angeordnet. Das Ventrikelsystem sezerniert Liquor über den Plexus Choroideus als Ultrafiltrat des Blutes. Können Sie mir erklären, warum eine erhebliche Stenose nicht dazu führen sollte, dass feinste Venolen unbeschadet aus einer solchen Situation hervorgehen. Danke

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Mimikri, in der Tat stützen einige Befunde die venöse These. Andere Beobachtungen passen allerdings nicht hierzu. Warum spielt sich die MS hauptsächlich im jüngeren Erwachsenenalter und nicht bei Älteren statt, die von einer chronisch venösen Stauung vielmehr Schaden bekommen müssten? Warum sind die Hirnvenen bei MS-Betroffenen nicht erweitert, sondern eher verengt, wie eine MRT-Studie zeigte, die beim amerikanischen Neurologenkongress in Toronto gezeigt wurde? Warum gibt es MS mehr in nördlichen Regionen (Abstand vom Äquator)? Warum gibt es Schübe? Diese und viele andere Fragen sind nicht beantwortet. MfG Neuhaus

Ben 4: Meine zweite Frage ist, auch in Hinblick auf den vorsichtigen Genuß, wie die kurzfristigen Erfolge der Patienten die sich der Ballonkatheterisierung unterzogen haben zu erklären sind?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Ben 4, Die Therapie hat nach der Zamboni-Studie bei RRMS-Patienten zu weniger Schüben und SPMS und PPMS-Patienten zu einer kurzfristigen Besserung der Lebensqualität geführt, die dann aber wieder zurückging. Auch waren nach der Therapie weniger Kontrastmittel aufnehmende Herde im MRT beobachtet. Kurzfristige Effekte sind angesichts einer Erwartungshaltung an eine "Liberation Treatment" sehr gut durch den Placebo-Effekt zu erklären. Und dass Schübe auch von selbst aufhören, ist bekannt. Ich wiederhole mich: die These ist es wert weiterverfolgt zu werden. Aber ich warne davor, schon jetzt sich einer Behandlung zu unterziehen. Sie kostet viel Geld und ist nicht ungefährlich. Man muss dabei Gerinnungshemmer nehmen, worunter in den USA ein Patient an einer Blutung gestorben ist. Und da die Stents (Röhrchen, die eigentlich dazu konstruiert sind, enge Arterien aufzuhalten) in Venen eingesetzt werden, können sie mit dem Blutstrom ins Herz gelangen. Ein solcher Stent musste schon in einer offenen Herzoperation entfernt werden. MfG Neuhaus

Reggae: Sehr geehrter Herr Dr. Neuhaus, vorab sende ich Ihnen einige Fragen zum Thema vaskuläre MS: 1) Warum heißt es vaskuläre MS, wenn doch immer wieder betont wird, daß es noch keinen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen Venenproblemen bzw. CCSVI und MS gibt ? 2) Wie würden Sie persönlich als Betroffener (ohne medizinische Kenntnisse) reagieren, wenn Sie positive Berichte über einen möglichen Zusammenhang zwischen CCSVI und MS hören und Sie alle gängigen Basistherapien durch hätten und Sie die Wahl hätten, sich auf CCSVI untersuchen und auch behandeln zu lassen und wenn Sie überzeugt wären, daß Sie durch eine Behandlung eine Chance hätten, etwas an Lebensqualität zu gewinnen, aber nichts zu verlieren ? Würden Sie sich nur auf Ihren Neurologen verlassen ? 3) Warum beteiligt sich die DMSG nicht an weiteren Forschungen zu dem Thema ? Schließlich soll die DMSG doch im Sinne der MS-Patienten handeln und zwar aller ! 4) Es scheint ja im Moment einen "Krieg" zwischen Pro und Contra zu geben. Für mich als mittlerweile gut informierter "Laie" / Betroffener hören sich beide Seiten logisch an, also damit meine ich den Rat eher abzuwarten und den Rat, sich untersuchen zu lassen, weil man nichts verlieren kann. Für viele andere ist es genauso. Warum bildet die DMSG keine Arbeits-/Forschungsgruppen, diese Geschichte weiter zu erforschen, sondern läßt die Betroffenen eher sich selber überlassen ? Warum kann man sich im Sinne der Betroffenen nicht an einen Tisch setzen ? Was spricht dagegen, die gemeinsam die Initiative zu ergreifen ? 5) Wie würden Sie als Gefäßchirurg entscheiden, wenn Sie die Chance hätten, einem MS-Betroffenen, der auch CCSVI hat, zu helfen ? Würden Sie den MS-Betroffenen untersuchen und ggf. behandeln ? Meine Fragen sind sehr kritisch, ich hoffe trotzdem, daß Sie berücksichtigt werden ! Viele Grüße

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Reggae, die Bezeichnung "CCSVI" (chronische cerebrospinale venöse Insuffizienz) stammt von Prof. Zamboni. Der wissenschaftliche Zusammenhang ist noch nicht belegt. Ihre zweite Frage ist die schwierigste: die MS ist eine schlimme Erkrankung, da sie chronisch ist und oft mit "schulmedizinischen" Methoden nur unzureichend behandelbar. Wenn mir jemand eine Art "Heilung" verspricht, will ich mich schon an diesen Strohhalm klammern. Nur wenn diese "Heilung" nur dem Anbieter etwas bringt, nämlich eine Menge Geld, und mir im Endeffekt nur Risiken, dann finde ich es besser, die Wirksamkeit dieser "Heilung" unabhängig überprüfen zu lassen. Mitglieder des ärztlichen Beirates der DMSG beteiligen sich an den Forschungen. Der "Krieg" zwischen Pro und Contra ist schlimm und findet auf dem Rücken der MS-Betroffenen statt. Nochmal, bitte warten Sie ab, bis die unabhängigen Studien vorliegen. Es kann sich da leider um ein bis zwei Jahre handeln, aber dann ist Gewissheit. Aus heutiger Sicht kann die "Therapie" nicht empfohlen werden. MfG Neuhaus

Beate: Wenn es aber doch den Begriff vaskuläre MS gibt und der Zusammenhang aber noch nicht sicher ist, warum schickt der Neurologe nicht alle Patienten "automatisch" zu den entsprechenden Untersuchungen ? Ich sehe es als schlecht für Deutschland an, wenn sich hier keiner weiter an den Forschungen beteiligt und "Buch" führt, weil ja im Moment viele MS'ler ins Ausland fahren.

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, die Thesen werden gerade überprüft, auch von deutschen Wissenschaftlern. Problem ist dass die vaskuläre Hypothese nicht alle Aspekte der MS erklären kann. Meine Meinung ist: die Ergebnisse der Überprüfungen abwarten. Ich verfechte das Prinzip der "wissenschaftlich orientierten" Medizin, also die Medizin, die fast schon abschätzig als "Schulmedizin" bezeichnet wird. Ihre Hauptvoraussetzung ist, dass eine Therapie (medikamentös oder ein Eingriff) in kontrollierten Studien beweisen muss, dass sie wirkt und nicht Schaden anrichtet, bevor sie breit angewendet werden kann. MfG Neuhaus

Ben 4: die offenen fragen interessieren mich alle, also mal gemütlich zurücklehnen...

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Ben 4, ich kann mich gar nicht gemütlich zurücklehnen. So viele Fragen... In den Vorabfragen wurde meine Eignung an diesem Chat in Frage gestellt, weil ich "nur" Neurologe sei und kein Gefäßspezialist. Ich beschäftige mich seit dem Medizinstudium mit MS und kann wohl behaupten, mich mit dieser Erkrankung auszukennen. Außerdem leite ich seit drei Jahren eine Neurologische Klinik mit einem zweiten Schwerpunkt vaskuläre Erkrankungen. Wir behandeln pro Jahr ca. 600 Patienten mit vaskulären Erkrankungen des Gehirns, nämlich Schlaganfällen, Hirnblutungen und auch Sinusvenenthrombosen. Auch haben wir Patienten mit anderen Erkrankungen, die mit veränderten Venen in Zusammenhang gebracht werden, nämlich Migräne und Transienter globaler Amnesie. Soviel zu meiner Eignung. MfG Neuhaus

Anja: Guten Abend, dann stelle ich die Titelfrage mal direkt, "Was ist dran an der vaskulären MS?" Kann ich die Ergebnisse aus Bochum und Buffalo auch online einsehen?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Anja, ich weiß nicht, ob die Ergebnisse schon detailliert online vorliegen. Zusammenfassungen finden Sie über dmsg.de in der Stellungnahme der MSIF. MfG Neuhaus

ralf: @Dr. Oliver Neuhaus Wann wird diese Untersuchungen in Bochum und Berlin abgeschlossen sein? Gibt es hier ein Zeitfenster?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Ralf, die erwähnten Studien sind bereits publiziert. Wie gesagt, sie bestätigen nicht die 100:0-Ergebnisse. Sie zeigen tatsächlich mehr venöse Veränderungen bei MS-Betroffenen als bei Kontrollpersonen, aber in keiner Weise bei allen. MfG Neuhaus


Allgemein - Ben 4: @ letzter Beitrag, auf der Homepage von Buffalo gibt es ein Vorabpaper



Allgemein - detrusor: Siehst du Cah, wie ich sagte!


ralf: @ Dr. Oliver Neuhaus Sollte bei CCSVI nicht schon Besserung eintreten wenn Blutverdünner gegeben würde?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Ralf, Nein. MfG Neuhaus


Allgemein - Ben 4: pubmed gibt auch schon einiges her


Beate: Na ja, eine Untersuchung war es ja nicht, die eine hohe Prozentzahl an MS'lern zeigen, die auch CCSVI haben. Ich denke da noch an Kuwait, wo alle MS'ler untersucht wurden und die Raten zwar nicht bei 100 % liegen aber durchaus höher als die mögliche Schubreduktion aller bisherigen Basistherapien. Welche Risiken bestehen denn bei einer OP ? Stenosen und Dilataionen werden doch jetzt schon ständig gemacht ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, Risiko des venösen Stents ist, dass sie in das Herz "rutschen" können und dass dabei eine Blutverdünnung erforderlich ist. Die gängigen Stents sind arteriell, können also nicht mit dem Blutstrom verrutschen, da die Arterien immer enger werden (Venen dagegen immer weiter). Über den Todesfall habe ich schon berichtet. Eine andere wichtige "Nebenwirkung" ist der hohe Preis (ich habe von 4000,- Euro und mehr gehört), die keine Krankenkasse bezahlt. Eine mögliche weitere Nebenwirkung ist die Enttäuschung, wenn die versprochene Wirkung ausbleibt. Deshalb: Studien abwarten! MfG Neuhaus


Allgemein - Ben 4: vielen Dank für die Antwort, wie gesagt vielleicht ist eine Art der Pathogenese... meine Probleme fingen tatsächlich nach einem Schleudertrauma nach einem Autounfall an


Anja: 100% ist ja so eine Sache, wie viele Teilnehmer waren es denn? Meistens rechnet man in Prozent, wenn man "gute" Zahlen benötigt. Die Teilnehmerzahl würde mich bei jedem der genannten Standorte interessieren.

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Anja, Zamboni-Studie: insgesamt 65 MS-Patienten und 235 Kontrollen. Buffalo-Studie: höhere Zahlen (genaue weiß ich nicht auswendig). Bochum-Studie: 10 MS-Patienten und 7 Kontrollen. MfG Neuhaus

Beate: Wie könnten solche Studien denn aus Ihrer Sicht aussehen ? Doppelt geblindet bei einer OP ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, ja, es gibt die "Schein-OP", also das Katheterverfahren mit Wunde und allem, ohne einen Stent zu legen. Diese Methode ist dann aber nur einfach geblindet, da der Arzt weiß, was er macht. MfG Neuhaus


Allgemein - detrusor: Solange wirr abwarten, weiter fleißig unsere Medikamente nehmen (Adhärenz!)



Allgemein - detrusor: Aber auch nicht widerlegt-und solange die Experten nichts wissen-pro oder contra-sollten sie besser schweigen...


Beate: Wie wird bei den Kontrollstudien sichergestellt, daß die gleichen Protokolle wie Dr. Zamboni und die gleichen Einstellungen der Geräte genutzt werden ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, das ist möglich. Die Bochum-Studie, hat genau die Zamboni-Kriterien genommen. MfG Neuhaus

kim: Ich bin als PPMS eingestuft worden vor über 10 Jahren, jedoch erst nachdem man einfach keine andere Erklärung hatte. Ein Professor eines MS-Zentrums meinte sogar: "Sie haben kein MS". Davor hatte ich nur einen essentiellen Tremor ( den Tremor hab ich noch). Ich wurde auf viele andere Krankheiten Untersucht - ohne Befund. Im MRT sieht man kaum etwas auffälliges (max. eine diffuse Läsion). Ich habe immer kurzzeitig starken Schwindel wenn ich den Kopf stark nach hinten neige um z.B. eine Hand voll Erdnüsse in den Mund rollen zu lassen. Ich habe mir jetzt eine Überweisung meines Neurologen zum Ausschluss chronische cerebrospinale venöse Insuffizienz bei MS geben lassen. Er war beim Neurologen-Kongress in Toronto und hält scheinbar genug davon um mir die Bitte um die Überweisung nicht abzuschlagen. Ich unterziehe mich demnächst einer MR-Venographie. Mich interessiert Ihre Meinung zu dem Fall Hr. Dr. Neuhaus.

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Kim, ich war auch in Toronto und habe auch den Vortrag von Prof. Zamboni gehört. Ich halte die Theorie für verfolgenswert, aber kann noch keine "Therapie" empfehlen, da die Kontrollstudien noch ausstehen. MfG Neuhaus


Allgemein - Ben 4: @ Fragensteller mit 10 Jahren MS; Ihre lange Frage hat mir ziemlich gut gefallen und hat mir tippen erspart... ich bin auf die Antwort gespannt. Ich finde es zwar logisch daß Läsionen periventrikulär auftreten ob mit oder ohne Eisenzugabe ... aber es ich finde die Ihre individuelle Fragestellung richtig und so denke ich auch. Auch wenn man nicht bei 100% der Patienten Stenosen findet, möglicherweise ist sie bei Patienten bei denen Sie vorkommt die Ursache. Das sollte in Betracht gezogen werden wenn man eine Ursache noch nicht kennt. Wer weiß wie viele verschiedene Ursachen dahinter stecken...


tempo30: 1) Warum beteiligt sich Deutschland insb. die DMSG nicht an Studien dazu ? Die Basistherapien haben laut Statistik auch nur eine Schubreduktion von ca. 35 % zur Folge. Selbst wenn die CCSVI nur eine um 50 %ige Schubreduktion zur Folge hätte, wäre es ein Erfolg ! 2) Warum warnt die DMSG vor einer Behandlung, schließt sie aber in ihrer aktuellen Stellungnahme für die Zukunft nicht aus, ohne sich an irgendwelchen Studien zu beteiligen ? 3) Warum setzt man sich nicht mit den Gefäßspezialisten zusammen, um ein Forschungsteam zu bilden ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Tempo 30, habe ich schon beantwortet. Studien laufen. MfG Neuhaus

Bibi: Sehr geehrte Experten, warum nimmt nur ein Neurologe an dem Chat teil und nicht auch Gefäßspezialisten ?

Dr. Oliver Neuhaus: s. oben


Allgemein - Beate: Mich würde interessieren wieviele Teilnehmer jetzt im Chat sind. Kann ich das irgendwie sehen ?


Moderator Patricia Fleischmann: @Beate: Kann nur die Redaktion sehen. Schwankt momentan zwischen 8 und 25...


Allgemein - Beate: Danke !


Orok: Hallo Herr Dr. Neuhaus kann es aus Ihrer Sicht sein daß nach der Liberation Treatment sich die Symptome/Behinderungen derart schnell zurückbilden wie man es im CCSVI Forum liest?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Orok, die schnelle Besserung kann ich nur durch einen Placebo-Effekt erklären, der durch die Erwartungshaltung hervorgerufen wird. MfG Neuhaus

Beate: Können Sie Zahlen nennen, wieviele Patienten sich schon einer solchen Behandlung in Deutschland und auch weltweit unterzogen haben ? Genau werden Sie es nicht wissen, aber vielleicht schätzungsweise ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Beate, nein, weiß ich auch schätzungsweise nicht. Die renommierten National Institutes of Health (NIH) in den USA haben anfangs solche Behandlungen durchgeführt, diese nach dem erwähnten Todesfall und der offenen Herzoperation bei verrutschtem Stent jedoch beendet. MfG Neuhaus

Ben 4: Lieben Dank für die Antwort. Die EBM ist schon in Ordnung und ich werde mich auch nicht dem Risiko aussetzen und mich dilatieren lassen. Aber ich denke genu wie die Gegenfragen die Sie oben aufgeführt haben und die trotz allem nicht gegen die These sprechen lassen sich darauf einfache, allerdings nicht reproduzierte und somit unwissenschaftliche Antworten finden. Verstehen Sie mich nicht falsch, ich kritisiere Sie nicht, im Gegenteil ich finde Ihre Antworten sehr gut.

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Ben 4, ich denke, die Zeit wird zeigen, ob diese These den Nobelpreis verdient oder in der "Versenkung" verschwinden wird. MfG Neuhaus


Allgemein - Anja: toll, meine Fragen kommen gar nicht an? Einiges hat sich ja scho geklärt.



Allgemein - Peter: heul doch



Allgemein - Beate: Doch sie kommen glaube ich an, es dauert nur etwas. Die Liste ist lang. Schau mal unter bereits gestellte Fragen



Allgemein - Ben 4: Da Dr. Zamponis Frau selbst MS Patientin ist denke ich nicht daß er Geldgier als Motiv hat - eher eine gewisse Befangenheit in der unabhängigen Beurteilung seiner Ergebnisse.



Allgemein - Anja: super, danke für den Tipp!!!


Moderator Patricia Fleischmann: @Anja, ich bitte um Geduld, es sind enorm viele Fragen noch offen. Und daher bitte ich bei der Gelegenheit ALLE, die hier neu dazustoßen, erstmal die "bereits gestellten Fragen" zu lesen, dann selbst eine stellen.


Allgemein - Anja: @Peter: Bitte verschone mich mit unqualifizierten Beiträgen



Allgemein - Ben 4: Ich wollte um Gottes Willen nicht ihre Kompetenz in Frage stellen, falls das so rüberkam.


Moderator Patricia Fleischmann: Ein Kommentar zu Bibi & Co: dankenswerter Weise übernimmt PD Dr. Oliver Neuhaus dieses Thema in diesem Chat. Den Antworten entnehmen Sie leicht, dass er nicht nur fachlich hochkompetent ist und weit über den rein neurologischen Tellerrand hinausschaut, sondern auch, dass er kein reiner Kontrahent ist. - Mein Dank an PD Dr. Oliver Neuhaus an dieser Stelle!

Moderator Patricia Fleischmann: @ Ben 4: Keine Sorge, ich glaube nur, PD Dr. Neuhaus wollte das einmal loswerden und hat Ihre sehr allgemeine Frage als Gelegenheit genommen, weiter auszuholen.


Allgemein - Ben 4: Dem schließe ich mich gerne an.


Moderator Patricia Fleischmann: @ Ben 4: Danke Ihnen!

Rita: Ist es nicht ethisch bedenklich, daß sich die DMSG so abwartend und überhaupt nicht beteiligend verhält angesichts der vielen Positivberichte über die CCSVI bei MS ?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Rita, es ist ethisch sogar sehr wichtig, neue Theorien durch wissenschaftlich fundierte Studien zu überprüfen und sie nicht vorschnell zu empfehlen. Das Problem ist: so viele "Positivberichte", die einer genauen Prüfung standhalten, gibt es leider gar nicht. Während des Neurologenkongresses in Toronto wurde in einer kanadischen Zeitung von einem Patienten berichtet, er konnte nach seiner "Therapie" wieder aus dem Rollstuhl aufstehen. Dieser Druck, die nicht ausreichend geprüfte Behandlungsmethode zu unterstützen, ist nicht ethisch. Er hilft vor allem denen, die sie für viel Geld anbieten. MfG Neuhaus

Sushi: 1. Was befähigt Sie als Neurologen an diesem eigentlich doch vaskulären Experten-Chat teilzunehmen? 2. Wie erklären Sie es sich, dass mehrere Studien, an denen Radiologen und Gefäßchirurgen beteiligt waren, CCSVI als Krankheitsbild bestätigt haben und eine höhere Prävalenz bei MS-Patienten als bei "Gesunden" festgestellt haben und Studien, an denen vor allem Neurologen beteiligt waren, kein CCSVI und Zusammenhang mit der MS feststellen konnten? 3. Aus welchen Gründen, sollte die Neurologie ein Monopol auf die Erklärung der MS haben? Sie kann 1) nicht erklären, wodurch sie ausgelöst wird, 2) nicht sagen, ob und wenn ja, welche Medikamente anschlagen und 3) keine Prognose über den individuellen Verlauf abgeben. Ich danke Ihnen für die Berücksichtigung dieser Fragen.

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Sushi, diese Frage habe ich an Ben 4 beantwortet. Die Neurologie beschäftigt sich nun mal mit den Erkrankungen u.a. des zentralen Nervensystems, auch der vaskulären Erkrankungen. Es gibt einen Prototyp einer venösen Erkrankung des Gehirns, nämlich die Sinusvenenthrombose. Durch eine Verstopfung einer solchen Venen staut sich das Blut bis in das Gehirn hinein, was zu Blutungen und Hirninfarkten führt. Die betroffenen Hirnanteile fallen aus, auch haben die Betroffenen starke Kopfschmerzen. Die Sache mit der Verlaufsvorhersage ist wirklich ein Problem. Auch würde ich mir wünsche, individuell vorhersagen zu können, bei wem welche Therapie die richtige ist. Aber zu behaupten, das "Liberation Treatment" sei die Lösung für JEDEN MS-Patienten, ist einfach falsch. MfG Neuhaus

pepe: Geehrter PD Dr.med.Neuhaus, Aus Ihrer Vita entnehme ich,dass Sie sich hauptsächlich mit der Immunpharmalogie beschäftigt haben und insoweit die Autoimmunhypothese vertreten.Was qualifiziert Sie zum Thema vaskuläre,venöse MS Stellung zu nehmen?M.E.ist die Fragestellung von Gefäßspezialisten bzw. von interven.Radiologen ädäquat zu behandeln oder gehen Sie zum Zahnarzt wenn Sie Magenprobleme haben?

Dr. Oliver Neuhaus: s. oben

Ben 4: Eine Frage interessiert mich noch brennend: Kennen Sie den genauen Hintergrund warum derselben Fragestellung von Dr. Schelling nicht weiter nachgegangen wurde?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Ben 4, gute Frage, weiß ich auch nicht. Tatsächlich ist die vaskuläre Theorie nicht ganz neu. Neu ist der "Hype" um diese Theorie. Oft gab es in der Vergangenheit Ursachentheorien. Z.B. wurde eine Zeitlang eine bakterielle Infektion durch Chlamydien als Ursache der MS postuliert. Dies hätte zur Folge, dass man mit Antibiotika die MS behandlen könnte. Diese Theorie wurde wie üblich durch andere wissenschaftliche Arbeitsgruppen widerlegt, weshalb sie nicht weiter verfolgt wurde. Das ist auch in Ordnung. Nur sollte auch jetzt die vaskuläre Theorie mit den geeigneten wissenschaftlichen Methoden entweder widerlegt oder vielleicht sogar bestätigt werden. MfG Neuhaus


Allgemein - Beate: Oh, ich sehe schon, da sind noch mächtig viele Fragen in der Pipeline.



Allgemein - Beate: Und ich finde Dr. Neuhaus sehr mutig. Die meisten Fragen sind kritisch.



Allgemein - Ben 4: @ pepe: es ist schon oft vorgekommen daß Menschen die eigentlich Zwillinge hätten werden sollen zusätzliche Zähne im Magen gebildet haben...



Allgemein - Ben 4: sozusagen von deren Geschwistern - fiese vorstellung aber grund genug sich ganzheitlich dem thema zu nähern ;-)


Moderator Patricia Fleischmann: Normalerweise erinnere ich um diese Zeit an die letzte Fragerunde. Heute bitte ich Sie eingehend, erst die "bereits gestellten Fragen" zu prüfen, bevor Sie selbst fragen, denn es sind noch einige Fragen in der Warteschleife. Außerdem steht ein Halbfinale an. Und es ist schon 10 vor halb. - DANKE an alle!


Allgemein - Beate: Warum sind da einige Fragen weg, aber noch nicht beantwortet ? Oder habe ich das nicht mitbekommen ?



Allgemein - Beate: Halbfinale, aber doch nicht wir :-) Wir sind mirgen dran :-)



Allgemein - Beate: eh, morgen meine ich


billy boy: Könnte es nicht sein, dass der MS verschiedene Ursachen zugrunde liegen und dass eine davon die "vaskuläre" ist? So dass einige Patienten von der "Befreiung" profitieren, andere (eher wenige) von den gängigen Krankheitsmodifizierenden Medikamenten?

Dr. Oliver Neuhaus: Hallo Billy Boy, natürlich können der MS verschiedene Mechanismen als Ursache zugrunde liegen. Vielleicht ist die "vaskuläre" auch eine davon. Die Studien werden es zeigen. Prof. Zamboni hat übrigens in Toronto gesagt, wir sollen die weiteren Studien abwarten. MfG Neuhaus

Moderator Patricia Fleischmann: @ Beate: Fragen weg? Bitte nochmal suchen. Wir könen die gar nicht löschen (aber im Prinzip eine nette Idee für "lästige" Fragen, die Sie ja nicht haben ;-)

Moderator Patricia Fleischmann: @ Beate: Ja richtig, aber es soll unter den Neurologen auch Fußballfans geben, die Spiele gucken, bei denen Deutschland nicht mitspielt. Hab ich so gehört. Mal.


Allgemein - Beate: Ich kann ja kurz eine Info geben, wenn ein Tor fällt :-)


Moderator Patricia Fleischmann: Das wäre nett. Vielleicht schaffen wirs aber noch vor dem Anpfiff.


Allgemein - Ben 4: Dr. Neuhaus ist doch nicht etwa Holländer??? ;-)


Moderator Patricia Fleischmann: Ist mir nicht bekannt.


Allgemein - Ben 4: Na schick, jetzt sind die Fragen für heute alle. Vielen Dank an Dr. Neuhaus, ich denke jeder hat seine eigene Pathogenese und wir werden irgendwann einen Weg finden trotzdem allen zu helfen. Das war das Wort zum Mittwoch von mir.



Allgemein - Ben 4: Ich empfehle mich aufs Beste.


Moderator Patricia Fleischmann: Liebe Chatter, lieber Herr Dr. Neuhaus - haben Sie alle herzlichen Dank für Ihre Beiträge heute. Ein Chatter meinte, es war mutig von Dr. Neuhaus, sich diesen Fragen zu stellen. Das sehe ich genauso und danke ihm darum ganz besonders für die kompetenten Antworten zu einem Thema, dessen Antwort in der Zukunft liegt! Einen schönen Abend wünsche ich allen und hoffe, dass Ben 4 Recht behält mit seinem "Wort zum Mittwoch".

Redaktion: AMSEL e.V., 06.07.2010