MS oder nicht MS?

06.05.08 - "Ubo's" sind nicht identifizierbare kleine weiße Punkte auf dem MRT, die mit Multipler Skleroser nichts zu tun haben, so Prof. Horst Wiethölter im AMSEL-Expertenchat.

Moderator Patricia Fleischmann: Einen schönen guten Abend an alle AMSEL-Chatter! Heute begrüßen wir Prof. Horst Wiethölter, der Ihnen auf kompetente Art helfen wird, die Frage zu klären: Ms oder nicht MS? - Wir sind gespannt auf Ihre Beiträge!

lucy: Lieber Herr Wiethölter, vor 2 Jahren begann meine Sensibilitätsstörung unter dem linken Schulterblatt. Ein Gefühl der Taubheit, ein Jucken und Kribbeln, welches bis heute geblieben ist. (man vermutete es kommt von der Rückradverkrümmung) Nun habe ich seit 5-6 wochen Sensibilitätsstörungen, leichte Schmerzen und Zuckungen in der rechten wade. Totz keiner weiteren Symptome mache ich nun wegen verdacht auf ms (mögliche andere verdachtsmomente wurden ausgeschlossen, z.B. Thrombose) gerade ein längeres diagnostisches Verfahren durch. Bei den üblichen neurologischen Untersuchungen war alles unauffällig. Im MRT wurden mehrer kleine Läsionen aufgrund von Demyelinisierung festgestellt, aber keine, die Kontrastmittel aufnehmen. Nun kommt als letztes noch eine Liquoruntersuchung auf mich zu. Mein Neurologe sagt, er schätzt, dass dieser wahrscheinlich unauffällig sein wird. Sollte das der Fall sein, ist es dann sicher, dass wirklich keine MS vorliegt? Woher kommen dann diese Läsionen in meinem Kopf? Entmarkungen im Kopf sind doch nicht normal oder? Vielen Dank für Ihre Hilfe! (Es ist ja doch beängstigend, wenn ein solcher Verdacht im Raum steht.)

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Lucy, der geäußerte Verdacht auf eine MS ist natürlich schwerwiegend, bei den Symptomen allerdings die ich von Ihnen lese scheint mir keine große Besorgnis von nöten. "Entmarkungsherde" sind kleine weiße Flecken, die mit bestimmten Methoden in der Kernspintomographie gesehen werden können, aber nicht unbedingt Entzündungsherden einer Multiplen Sklerose entsprechen müssen. Wir sprechen bei solchen unproblematischen zufällig gefundenen Herden wie bei den "Ufo`s" von "Ubo`s" (nicht indentifizierbare kleine weiße Punkte), die mit Multipler Skleroser nichts zu tun haben. Trotzdem halte ich bei Ihnen eine Nervenwasseruntersuchung für sinnvoll, um das weitere Vorgehen - falls dies überhaupt notwendig ist - besser planen zu können. Die Gefühlsstörungen, die Sie geschildert haben, können gut zu einer Entzündung passen, die Zuckungen in der Wade aber sind absolut untypisch. Ich wünsche Ihnen, dass das Nervenwasser normal ist. Mit freundlichen Grüßen, Prof. H. Wiethölter

Pia1: Sehr geehrter Herr Prof. Wiethölter, 1993 wurde ich als Studentin (26) von meinem damaligen Neurologen Dr. Molt zu Ihnen ins Bürgerhospital überwiesen. Meine Symptome waren: Doppelbilder, halbseitige Gesichtslähmung, die Diagnose "postinfektiöse Hirnstamm-Enzephalitis". 1995 zog ich nach Hamburg, 1996 hatte ich in Hamburg meinen 2. Schub mit rechtsseitigem Temperaturempfindungs- und Gefühlsstörungen mit der Diagnose: "Verdacht auf MS", 2005 hatte ich den 3. stärksten Schub mit rechtsseitiger Störung der Feinmotorik im Arm/Hand und Taubheitsgefühle im rechten Arm und am Oberkörper. Ich erhielt die Diagnose "monosymptomatische MS". Die Symptome aller drei Schübe (nur der letzte wurde mit Cortison behandelt) haben sich komplett zurückgebildet Aufgrund des guten Verlaufs mache ich keine Therapie (Empfehlung meines Hamburger Neurologen Dr. Hinse und der Zweitmeinung von Prof. Gold von der Uni Bochum (damals noch Göttingen). Ich spüre von der Krankheit nichts mehr und meine Familie/Freunde sagen schon: "Du hast gar keine MS!" Gibt es Studien, die Aussagen darüber treffen, dass bei einem guten Verlauf wie meinem, die Wahrscheinlichkeit einen 4. Schub zu erleiden gering ist? Oder gibt es Verläufe, bei denen nach einem 3. Schub keiner mehr kam? Ich würde mich natürlich freuen, wenn Ihre Antwort nicht lautet: "Die Krankheit hat 1.000 Gesichter und es kann alles passieren." Vielen Dank für Ihre Antwort und auch für Ihre Betreuung 1993, bei der ich mich bei Ihnen sehr gut aufgehoben fühlte. Viele Grüße aus Hamburg

Prof. Horst Wiethölter: Sehr geehrte Frau Pia, es freut mich außerordentlich, dass es Ihnen gut geht. Auch wenn eine genaue Aussage über den weiteren Verlauf der Multiplen Sklerose nur ausgesprochen schwierig ist, darf man davon ausgehen, dass seltene Schübe zu Beginn der Erkrankung auch weiterhin nur selten auftreten und zwar seltener als zuvor. Insgesamt nimmt die Frequenz der Schübe über die Jahre hin ab. Es kann also gut sein, dass Sie keine weiteren Schübe mehr bekommen. Die gute Rückbildung bislang spricht dafür, dass Sie auch in den nächsten Jahren selbst bei einem erneuten Auftreten keine schwerwiegende Behinderung erleiden werden.

ABBA: Hallo und guten Tag Ich bin "noch auf der Borreliose-schiene", soll heißen, derzeit ist die Borreliose wahrscheinlicher als die MS. Eine MS-Klinik sagte mir "Wenn Sie in 10 Jahren MS haben, dann wissen wir, wann es angefangen hat. Aber niemand kann sagen, ob sie MS haben oder entwickeln". Ich habe lange mit dieser Starnberger Klinik diskutiert, wie man denn letztlich eindeutig eine Borreliose diagnostisch ausschließen kann, da die Serologie immer noch nicht ausgereift ist, manch gar nie Antikörper bilden. Zudem übertragen Zecken eine Reihe von Erregern, die gar nicht diagnostisch überprüft wurden (Rickettsien, Bartonellen, Anaplasmen). Eine immunsuppressive Therapie wäre dann doch das Falscheste, was man tun könnte... Daher die Frage: Wie kann man ganz sicher eine chronische bakterielle Infektion mit möglichen neurologischen Symptomen von einer MS abgrenzen, bevor man beginnt das Immunsystem zu dämpfen? Vielen Dank Alexander PS: Inzwischen wurden bei mir Rickettsien, Bartonellen, Borrelien und Anaplasmen diagnostiziert. Für MS sprächen die Symptomatik, Augennerv EVP und weiße Stellen im Gehirn. Die Borrelioseärzte sagen, das wären die Folgen der Neuroborreliose und die MS-Ärzte sagen das wäre alles Quatsch und ich solle jährlich die MS-Diagnostik machen.

Prof. Horst Wiethölter: Sehr geehrter Herr ABBA, die Differenzialdiagnose einer Zecken übertragenen Erkrankung des Gehirns von einer Multiplen Sklerose kann im Einzelfall ausgesprochen schwierig sein. Weitreichende intensive Untersuchungen an Patienten mit MS-Symptomen haben aber gezeigt, dass als Ursache eine Borreliose nur sehr selten in Frage kommt. Die anderen Zecken übertragenen Erkrankungen machen üblicherweise keine Veränderungen am Gehirn, wie wir sie bei einer Multiplen Sklerose sehen. Das Problem mit den Antikörpern, mit denen man z.B. Borrelien nachweisen könnte, ist in sofern unsicher, da auch die MS mit erhöhten Antikörpern sehr verschiedener Virus- oder Bakterieninfektionen einhergehen kann, da sie die Antikörperproduktion selber offensichtlich aktiviert. Eine immunsuppressive Therapie kann nebenbei gesagt durchaus auch eine Borrelien ausgelöste Hirnerkrankung bekämpfen.

René: Bei mir wurde 1 Herd im Halsmark und multible Läsionen im Gehirn festgestellt. Die Liquor-Untersuchung war jedoch negativ. Ist eine andere Diagnose als MS denkbar? Wenn ja, welche und wie kann ich mich bis zur nächsten MRT positiv verhalten?

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Renè, ein einzelner Herd im Halsmark, wie er bei Ihnen in der Kernspintomographie gesehen wurde, kann alle möglichen anderen Ursachen haben, die wahrscheinlich bei Ihnen auch über Blutuntersuchungen und elektrophysiologische Untersuchungen ausgeschlossen wurden. Ich glaube, dass abwarten im Augenblick die beste Strategie ist. Eine Behandlung jedenfalls halte ich im Moment nicht für erforderlich und sinnvoll. Allerdings weiß ich natürlich nicht, welche Symptome mit der Veränderung im Rückenmark einhergegangen sind und ob die eventuell eine Behandlung mit Cortison erforderlich machen. Ich rate Ihnen, in drei Monaten eine erneute MRT durchführen zu lassen, um einen Einblick über die Dynamik der Veränderungen zu bekommen. Die weitere Entscheidung fällt dann sicher leichter.

Tanja: Liebe Frau Fleischmann, lieber Prof. Wiethölter, Ich habe seit 1,5 Jahren die Diagnose wahrscheinliche MS. Begonnen hat es mit Tauheitsgefühl in den Beinen, ausgehend von den Fußsohlen, dann einige Tage fast 40°C Fieber, Gewichtsverlust, Blutabnahme - unter anderem CRP erhöht und Eisenmangelanämie (Hb-Wert bei 5,2). Daraufhin Einnahme von Eisenpräparat, Vit. B12, Folsäure. Ca. 3 Wochen später Termin beim Neurologen, Überweisung ins Krankenhaus (war dazwischen arbeiten). MRT zeigt KM aufnehmende und nicht anreichernde Herde, LP - oligoklonale Banden, Borreliose negativ, neurotrophe Viren (welche das auch immer sind) negativ, Vaskulitisparameter negativ. Kortisonstosstherapie, Taubheitsgefühl hat sich vorher schon deutlich gebessert. Seither regelmäßige Kontrollen mit MRT ohne Veränderungen. Gibt es Ihrer Auffassung nach noch eine andere mögliche Erklärung (Zusammentreffen verschiedener Erkrankungen)? Ich habe einmal gelesen, dass Gewichtsverlust, Fieber und erhöhtes CRP eine MS fragwürdig machen. Oder soll ich mich endlich damit abfinden? Vielen Dank.

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Tanja, ich könnte mir vorstellen, dass es sich dabei um eine sogenannte ADEM (Akute Demyelinisierende Encephalomyelitis) gehandelt hat. Es handelt sich dabei um eine Entzündung im Gehirn, die nach einer allgemein Infektion (z.B. Grippe) als Begleitreaktion auftreten kann, typischerweise nur einen einzelnen "Schub" macht und damit in aller Regel ausgestanden ist. Bleibende Symptome entstehen dabei meistens nicht. Ein erneutes Wiederauflackern der Entzündung ist eine Rarität. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter


Allgemein - Tanja89: hallo zusammen :-)


Moderator Patricia Fleischmann: Hallo Tanja und hallo nochmals an alle! Sie dürfen gern über das untere Feld "Allgemeiner Beitrag" miteinander plaudern. Das verkürzt auch die Wartezeit :-)

heike: Sehr geehrter Herr Prof. Wiethölter, ich bin 38 Jahre und hatte im Febr. 2007 Taubheit im Gesicht und Schlterbereich-----ich bin mit Verdacht aud Schlaganfall in KH gekommen---es wurde ein CT und Lp gemacht beides ohne Befund, Da ich aber auch danach nochmal GFS in den Händen und Füßen hatte bin ich wieder zum Neurologen-da fielen gesteigerte Muskeleigenreflexe und Latenzverzögerungen in beiden Beinen auf-----------Es wurde ein MRT vom Kopf und HWS gemacht ohne Befund-Da ich auch Probleme beim sehen haben ging ich zum Augenarzt Gesichtsfeldausfall link und linke Pupille reagiert nicht so wir rechts So Diagnose nach unauffälligen MRT hieß psychosomatisch ZZ habe ich Doppelbilder wenn ich nach rechts schaue und habe Probleme beim gehen mein rechtes Bein kommt mir vor als würde es steif werden schmerzt und ich habe diese Schmerzen auch in den Händen....Achso es wurden nochmal SEP wiederholt nachdem ich sagte es geht so nicht und die Werte sind nach zweimal messen wieder schlechter geworden.Ich habe auch ständig einen großen nassen Fleck auf meiner linken Schulter. Nun meine Frage : Was kann es noch sein wenn nicht MS Borreliose ist geteste Vielen DAnk

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Heike, eine psychosomatische Ursache halte ich auch für nicht wahrscheinlich, da Verzögerungen in den SEP`S nicht psychosomatisch erklärt werden können, sondern einer eindeutig körperlichen Symptomatik entsprechen. Eine weitere Aussage zur Ursachenklärung allerdings kann ich ohne direkte Befunde und ohne eine exakte körperliche Untersuchung aus der Ferne nicht machen. Immerhin spricht auch der Pupillentest und die Gesichtsfeldstörung für eine Erkrankung, die an verschiedenen Stellen von Rückenmark und Gehirn abläuft bzw. abgelaufen ist. Ich glaube, Sie brauchen einen Neurologen, der sich der Erkrankung nochmal gründlich annimmt. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

ulli: auch Hallo an alle, meine Frage: passen folgende Symptome in die Richtung MS? Aufwachen und Finger, Hände, Arme hoch taub, beim Bewegen, Kneten kommt schnell Gefühl wieder rein,schmerzhaft, dann lange Zeit re. kleiner Finger, pelzig, komisch anzufühlen, Dauerzustand, ab und zu ganz kurz Lähmung eines einzelnen Fingers, reibe geschockt, ist schnell wieder weg. Zustand schon länger, HWS abgeklärt beim Orthopäden, nichts zu finden, brennende Fußsohlen, abends Ameisenkribbeln in den Beinen, abends tun alle Knochen weh beim Aufstehen vom sofa. Borreliose Elisa negativ, LTT nur Mischantigen positiv 5,21, Wert, Ehrlichiose Antikörpertest negativ. T-cellspot Borreliose, = Elispot negativ. EBV-Reaktivierung oder Infektion gehabt vor 2 Jahren, Kinesiologisch Bornavirus und Ehrlichiose eindeutig postiv getest, ebenfalls mit Radionik positiv getest in den zellen, neuer Bluttest vom RKI Borna negativ. - mein Pferd war aber ziemlich positiv, ist schliesslich eine Zoonose :-( alles in allem eine Mischung, die gut zu MS passt. Ach ja, wo ich das gerade über mir lese, MRT hat kleine Vernarbungen im Kleinhirn gefunden, unbekannt woher. und Amalgan hatte ich auch genug. obige Symptome traten vermehrt nach Entgiftung auf, u.a. mit glutathionsinfusionen.

Prof. Horst Wiethölter: Hallo ulli, ich finde nicht das die von Ihnen geschilderten Symptomen zu einer Multiplen Sklerose passen. Die Symptome die wir bei der Multiplen Sklerose finden, halten in aller Regel länger an und sind nicht so tageszeitlich gebunden wie bei Ihnen. Außerdem werden sie nicht besser, wenn man die entsprechenden Stellen reibt und bewegt. Mir klingt die ganze Symptomatik eher als eine aus der rheumatischen Formenkreis. Die von Ihnen angesprochenen positiven Test`s gegen eine Reihe von Viren und Bakterien sind nach den mir unklaren Bedinungen mit denen sie durchgeführt wurden nicht ausreichend, um eine dieser Infektionen für die Symptome verantwortlich machen zu können. Allenfalls EBV wäre ein entsprechender Kandidat. Ich empfehle Ihnen einen versierten Neurologen mit dieser Fragestellung aufzusuchen. Mit freundlichen Grüßen H. Wiethölter

ulli: Danke, Prof. Wiethölter, habe vergessen zu erwähnen, dass auch der Test auf Rheumamarker CCP? negativ war.

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Ulli, der Rheumamarker CCP reicht für diese Fragestellung nicht aus. Dazu Bedarf es einer größeren Palette von Markern, die untersucht werden müssen.

heike: Ich habe eine Blutuntersuchung auf Vitaminmangel machen lassen, der alles korrekte Werte ergab. Bei der Untersuchung kamen aber andere Werte zur Tage, die mir leider ( vielleicht können Sie es gar nicht glauben) kein Arzt erklären kann. Zur Zeit sagte man mir nur . " ja die Werte sind nicht i.o., aber warum kann ich Ihnen auch nicht sagen " folgende Werte stehen zur Frage: Referenzbereich Befund neutroph.stabkernige Granulozyten 3-5 % 1 - T4/T8 Quotient 0,9-1,8 % 2,14 + CD 3 aktiv. HLA DR T Lymphoz. 5-10 % 3 - des weitern steht im Bericht: unstimmulierte Kontrolle: Der Anteil der TH1Zellen gemessen am y-IFN Gehalt beträgt 0,04 % der Anteil der TH2 Zellen gemessen am Interleukin 4-Gehalt beträgt 0,07 % Das Verhältnis der CD 4 Zellen befindet sich nicht im Gleichgewicht der intrazelluläre Anteil des INF-y beträgt 0,25 % und liegt damit unter der Norm ( 2,00 %) Der extrazelluläre Anteil des y- Interferon liegt mit geringen 0,05 % unterhalb der Norm ( Normwert 1%) aktivierte Probe i.o. Es besteht keine Aktivierung der CD 4 Zellen. Es wurde auch schon ein SEP AEP und MEP gemacht, beim Neurologen. Diese Werte waren alle nicht i.o , alle waren mit Verzögerung und teilweise stark betont verzögert. MRT war i.o. laut Radiologe------- Diagnose psychosomatisch.Die Bilder habe ich jetzt einem anderen Neurologen gezeigt--Antwort " Ja ist leider nur in Papierform, daher kann ich die Bilder schlecht einschätzen, aber da sind schon einige kleine dunkle Flecke. Wenn Sie noch mal Ausfallerscheinungen oder Doppelbilder haben, gehen Sie sofort ins KH" Das möchte ich aber nicht weil man mir dort gesagt hat " Sie werden Ihre Diagnose nicht kippen und ich soll mich damit abfinden das es die Psyche ist. Ich würde mich sehr freuen wenn sie noch eine Tipp haben . Leider kann mir niemand sagen ob diese Zellen irgendwas zu bedeuten haben, bzw. sollten die Werte noch mal überprüft werden oder spielt der Befund dieser Zellen gar keine Rolle.

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Heike, auch mir scheint die Aussagekraft der Stimulationswerte der Lymphozytensubpopulationen nicht sehr hoch, da sie sehr vom aktuellen Zustand (z.B. abgelaufene Infektion, Erkältung, Stress) abhängt. Es handelt sich nur um eine Momentaufnahme mit wenig Aussagekraft. Die Verzögerungen in SEP, AEP und MEP sprechen, wenn sie korrekt durchgeführt wurden, wovon ich ausgehe, allerdings eine eindeutige Sprache und erlegen eine gestörte Nervenleitung, die mit einer psychosomatischen Erkrankung nicht erklärt werden kann. Es Bedarf also trotzdem noch einer intensiven neurologischen Untersuchung. Eventuell hilft auch eine erneute MRT Untersuchung von Kopf und Rückenmark weiter, wenn die Voruntersuchung nicht erst in den letzten acht Wochen stattgefunden hat. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

Tanja89: hallo herr prof. wiethölter: meine frage geht wohl in eine ganz andere richtung, wie die anderen hier. ich habe seit 6 jahren "ms". seit 5 jahren die verdachts- und seit 1 jahr die diagnose. nun bekam ich kürzlich die diagnose "devic syndrom" (neuromyelitis optica). weger sehr großer herde, nur rückenmarks herde, vielen sehnerventzündungen und 8 schüben in 8 monaten nacheinander.... aktuell wieder einen schub mit einem spastisch-ataktischem gangbild und irgendwas (weiß noch ned sicher was) in der linken seite. (fuß hängt immer beim laufen, hab dadurch starke schmerzen, gehstrecke momentan ca 100 meter ohne bescherden) ich hatte im liqour glaub ich auch nicht diese oligoklonalen banden.... diese diagnose wurde aber wieder verworfen, bzw noch mal in frage gesetellt, weil die herde zwar langstreckig sind, aber nicht über 3 segmente oder so und wegen fehlender antikörper nach diesem test in oxford, karlsruhe und münchen. langsam weiß ich nimma so genau, was ich nun habe... es verschlechtert sich nur stetig. käme da noch eine andere krankheit in frage? (habe wie gesagt viele herde in der hws, bws und lws noch nicht überprüfen lassen) vielen dank!

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Tanja, nach Ihrer Schilderung mit ausgesprochen großer Rückenmarksherde, den fehlenden Oligoklonalen Banden spricht meines Erachtens alles für ein Devic Syndrom. Die Antikörper (NMO-Antikörper) sind nicht unbedingt immer positiv und es gibt Patienten, die zeit ihres Lebens negativ bleiben. Ich würde Ihnen empfehlen, sich mit einem Spezialisten für das Devic Syndrom in Verbindung zu setzen, da inzwischen eine gute Behandlungsmöglichkeit mit der Blutwäsche bei dieser Erkrankung gegeben ist. In Göttingen wurden entsprechend gute Erfahrungen damit gemacht. Vielleicht hilft Ihnen das weiter. Falls Sie noch Fragen haben, ich bin noch weiter ansprechbar. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

heike: Vielen Dank für die Antwort und noch einen schönen Abend

Prof. Horst Wiethölter: Den wünschen wir auch.

Moderator Patricia Fleischmann: Auch Ihnen einen schönen Abend, Heike!

Tanja89: vielen dank für ihre antwort! :-) ja, war schon in münchen und erlangen und meine akte reist wohl durch ganz deutschland ;-) das problem war, dass mein vater eine normale ms hat, genauso lange wie ich meine "ms" und mein bruder seit kurzem auch eine normale ms hat, beide mit entzündungen im hirn und die nicht glauben, dass ich was ganz anderes habe.... stand kurz vor der chemo mit rituximab, welche abgeblasen wurde und als letzter versuch vorher als letzter versuch nun nochmal tysabri dran kommt... gibt es auch noch eine andere differentialdiagnose aus dieser richtung? die vielleicht so ähnlich abläuft?

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Tanja, es gibt bisher keinen Beleg dafür, dass nicht auch in Familien, in denen eine "normale MS" aufgetreten ist ein weiteres Familienmitglied ein Devic Syndrom entwickeln könnte. Selbst wenn es sich um eine "normale MS" handeln sollte, wäre ein Behandlungsversuch mit einer Blutwäsche (Plasmaseparation eventuell in Kombination mit Immunadsorbtion) meines Erachtens durchaus zu diskutieren. Weitere Differentialdiagnosen, wie z.B. ein LE, eine Sarkoidose oder eine Vaskulitis kommen meines Erachtens bei der Häufung in Ihrer Familie nicht in betracht. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

ulli: Aha, danke, werde das mal meinem Doc erzählen, neurologe weiß auch nicht weiter, hat Nervenfunktionstest gemacht, der war auf einer Seite nicht i.O. Fußsohlenreflex e auch verzögert. Was für Rheumatests meinen Sie, haben Sie Namen?

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Ulli, es gibt sehr viel verschiedene Tests die dabei durchgeführt werden könnten. Hier hilft Ihnen sicher ein Rheumatologe weiter, wenn Sie ihn mit Ihrer Frage konfrontieren. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

heike: Sehr geehrter Herr Prof. Wiethölter, ich habe noch eine Sache vergessen zu erwähnen. Ich habe auch starke( so Art stechende Schmerzen) im Auge. Wie gesagt zZhabe ich Doppelbilder wenn ich nach links schaue. Was müßte denn vielleicht noch ausgeschlossen werden, wenn es nicht MS ist. Also was könnte es noch sein Es hört sich vielleicht komisch für Sie an, aber es ist so wie es im Moment ist sehr belastend. Da ich z.B. nicht weit gehen kann , da mein Bein dann so stark schmerz( so Art Krampf ) Danke das es dieses Forum gibt. Bin heute zum ersten Mal da

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Heike, zu einer genaueren Aussage dazu bedarf es doch, wie bereits erwähnt, einer fachneurologischen Untersuchung und Beratung, die ich Ihnen empfehlen würde. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

ulli: Ich bin ja froh, dass meine Symptome Ihrer Meinung nach nicht zu MS gehören. Darf ich eine generelle Frage zu MS stellen? Ich habe in meinem engeren Bekanntenkreis 4 Leute mit diagnostizierter MS, bekommen schon in jungen Jahren, alles Pferdebesitzer mit Pferden, die Herpes, Borna und Borreliose haben. Das ist zu auffallend, welcher Bedeutung messen Sie den Herpes- und vor allem Bornaviren als Mitverursacher einer MS zu?

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Ulli, die Bornaviren um mit dem letzten anzufangen haben nicht die Bedeutung für den Menschen die man ihnen einige Jahre beigemessen hat. Sie spielen offensichtlich für den Menschen keine wirkliche Rolle. Bei Herpesinfektionen kann man sich vorstellen, dass Entzündungen - auch chronisch immer wieder aufflackernde - im Bereich der Hirnhäute auftreten können. Die Symptome allerdings sind anders als die bei einer Multiplen Sklerose. Wenig ist bekannt über die Auslösung eines einzelnen Schubes durch eine vorausgegangene Herpesreaktivierung, aber grundsätzlich wäre dies möglich. Eine Mitverursachung einer MS ist dies aber nicht. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

Sonne: Lieber Herr Prof. Wiethölter, mit 42 wurde ich wegen Sensibilitätsstörungen untersucht. Es wurden 3 Entzündungsherde im Gehirn entdeckt. Nach Kortisonbehandlung verschwanden die Symptone innerhalb weniger Wochen fast vollständig. Diagnose war damals "MS wahrscheinlich". I ch war vorher ca. 10 Jahre starken Stress ausgesetzt und habe dann mein Leben umgestellt und Stress deutlich zurückgedrängt. In letzter Zeit war das nicht immer möglich. Nach unauffälligen MRT's wurden jetzt nach 3 Jahren erstmals wieder 2 neue Herde (alte Herde gut vernarbt) entdeckt, nachdem ich wegen Gangunsicherheiten meinen Arzt wieder aufsuchte. Bevor ich mit einer Inferferon-Behandlung beginnen würde, möchte ich möglichst sicher sein, dass es wirklich erforderlich ist (also MS vorliegt) und keine anderen Ursachen vorliegen, deren Behebung vielleicht ausreichend wären. Auffällig ist für mich: - dass ich relativ alt für eine MS-Diagnose bin, - dass die Beschwerden jeweils nach einem erholsamen Urlaub auftraten, in dem ich beide Male eine schwerere Kniegelenksentzündung hatte (Knie ist seit vielen Jahren geschädigt und neigt leicht bei sportlicher Betätigung zu Entzündungen); können im Urlaub stressbedingte körpereigene Abwehrstoffe nachlassen? - dass nach erneuter Zunahme von Stress wieder Auffälligkeiten im MRTbeobachtet wurden. Was sollte vor Beginn einer Interferen-Therapie noch untersucht und betrachtet werden? Könnte burn out eine Ursache sein? Könnte es andere Ursachen geben (Ernährung, Vergiftungserscheinungen, Schwermetalle etc.)? Also die Frage MS oder kein MS? Für Ihre Antwort danke ich im Voraus. Sonne

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Sonne, ich gehe davon aus, dass die Diagnose "wahrscheinliche Multiple Sklerose" vor drei Jahren nicht nur mit Kernspintomographischen Untersuchungen gestützt wurde, sondern auch durch körperlich neurologische Befunde, elektrophysiologische Untersuchungen und durch eine Nervenwasseruntersuchung. Das Alter von 42 Jahren ist noch absolut als Erkrankungsalter möglich und spricht deswegen noch nicht unbedingt für eine Multiple Sklerose des älteren Menschen. Sie kann genauso Verlaufen wie bei jungen MS-Patienten. Stress scheint eine gewisse Rolle bei der MS zu spielen aber nur in der Hinsicht, dass ein Schub häufiger in gefolge von erheblichen Stress oder auch Infektionserkrankungen auftreten kann. Andere Ursachen die Sie genannt haben (Ernährung, Vergiftung, Schwermetalle etc.) spielen sicher keine Rolle. Wenn aber seiner Zeit keine gründliche Diagnostik durchgeführt wurde, dann wäre es jetzt Zeit diese nachzuholen. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter


Allgemein - Tanja89: danke schön prof. wiethölter! :-)


Chris: Werter Herr Professor, ich hatte im Vorab- Chat schon eine Frage gestellt, ich stelle sie noch einmal. 2006 bin ich mit einem Hörsturz und Tinnitus und dem Gefühl eines Schlaganfalls ins Krankenhaus gekommen. Nach MRT und Liquoruntersucheng (15 Herde und Nachweis oglioklonaler Banden) bin ich entlassen worden mit dem Befund mögliche MS und ich bekam keine Behandlung. "007 konnte ich nach einigen "Attacken" immer schlechter laufen. Im Januar 2008 begann ich Avonex zu spritzen - immer noch Mögliche MS. Dank eines Rentenantrags den ich gestellt habe bin ich nun von der Reha zurück - immer noch Verdacht auf Ms aber folgende Befunde: EDSS 5,0; rechtsseitige Hemiparese, ataktisches und hemiparetisches Gangbild, Spinalkanalstenose C5/6, Gdb (vorher ohne MS) 30%, Defizite im Bereich der Aufmerksamkeitsfunktion, deutlich reduzierte Belastbarkeit, SEP der Befund könnte für Läsion der afferenten somato- sensorischen Bahnen sprechen, VEP der Befund kann für Läsion des Sehtraktes sprechen WARUM IMMER NOCH MÖGLICHE MS können Sie mir was raten? Vielen Dank

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Chris, mir ist auch nicht klar warum bei Ihnen die Diagnose nicht als definitiv beschrieben ist. Nach den gängigen Kriterien, die das Auftreten von Schüben von verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Stellen im Gehirn voraussetzen, handelt es sich bei Ihnen um eine gesicherte Multiple Sklerose. Die Behandlung mit Avonex halte ich für sinnvoll. Da der GdB mit 30% ohne einen Teil der MS-Symptome gegeben worden ist, sollten Sie noch einmal daraufhinweisen, dass kognitive Beeinträchtigungen und vermutlich eine MS-Fatigue hinzugetreten sind. Sie machen eine erneute Einschätzung des GdB meines Erachtens notwendig. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

Chris: Ich danke Ihnen Herr Professor ich werde mich morgen sowieso mit meinem Neurologen in Verbindung setzen, mal sehen was er zu den letzten Befunden sagt. Vielen Dank und einen schönen Abend Ihnen beiden!

Prof. Horst Wiethölter: Auch Ihnen einen schönen Abend.


Allgemein - Tanja89: frau fleischmann?


Moderator Patricia Fleischmann: Ja, Tanja?


Allgemein - Tanja89: darf ich ihnen auch eine frage stellen?


Moderator Patricia Fleischmann: @Tanja: sicher doch.


Allgemein - Tanja89: wissen sie, wenn ich seit paar monaten probleme mit den beinen habe, es in letzter zeit so schlimm ist, dass ich kaum noch zur arbeit komme, ob es eine möglichkeit für hilfsmittel gibt? eventuell nur vorrübergehend, wenn ich korstion bekomme und es anschlägt...


Moderator Patricia Fleischmann: @Tanja: Das ist schlimm. Ich fühle mit Ihnen und finde es stark, dass Sie trotzdem kämpfen. Aber Ihre Frage: Klaro, Hilfsmittel gibt es auch für temporäre Geschichten, erst recht wenn es um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit geht. Jürgen Heller vom AMSEL-Landesverband kennt sich sehr gut aus mit sozialrechtlichen Geschichten und kann Ihnen sicher genau raten, wie Sie vorzugehen haben, damit die Kasse Ihnen alles Nötige genehmigt: juergen.heller@amsel-dmsg.de Mechthild Zeh wiederum kann Sie zu bestimmten Hilfsmitteln optimal beraten. Sie wäre vielleicht als erstes zu kontaktieren: mechthild.zeh@amsel-dmsg.de. Oder noch einfacher und "interdisziplinär" (also sowohl medizinisch-pflegerisch wie sozialrechtlich): beratungsteamamselde

heike: können Sie mir sagen ob man es vieleicht auch mal auf einen Versuch mit wenig Cortison ankommen lassen soll um zu sehen ob es hilft

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Heike, ein Versuch mit Cortision allerdings mit einer hochdosierten Cortisonpulstherapie (dreimal je 1000 mg Urbason an drei aufeinander folgenden Tagen als Infusion) wäre ein Versuch wert. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

fatos: Hallo! Meine frage ist: was hat Vitamin B 12 mit Gehirn Entzündung zu tun?

Prof. Horst Wiethölter: Hallo Fatos, Vitamin B12 Mangel kann zwar zu Veränderungen im Gehirn führen, nicht aber zu einer Entzündung. Ein Vitamin B12 Mangel lässt sich relativ gut im Blut erfassen und müsste bei einem entsprechenden Befund über Tabletten oder Spritzen behoben werden. Mit freundlichen Grüßen Prof. H. Wiethölter

Moderator Patricia Fleischmann: @alle: In wenigen Minuten müssen wir den Chat für heute schließen. Offene Fragen werden bestimmt noch beantwortet.


Allgemein - Tanja89: vielen dank frau fleischkmann! speicher mir die mailadresse! :-) irgendwie war das aller schlimmste heute, als mir in der arbeit gesagt wurde, ich soll nicht immer über meine grenzen arbeiten um mich mit gesunden zu vergleichen, weil ichs in manchen bereichen einfach ned kann...... das hat mich irgendwie sehr nachdenklich gestimmt. hoffe, dass ich so wenigstens meinen weg zur arbeit hin sichern kann



Allgemein - Tanja89: entschuldigung wegen dem "k" zu viel......


Moderator Patricia Fleischmann: @Tanja: Ergänzend: Michael Berthold ist Dipl. Psychologe. Wenn Sie einen Tipp möchten, wie Sie im Büro mit solchen Sprüchen besser klarkommen, kann er Ihnen unter der Beratungsteam-Adresse sicher auch weiterhelfen. - Und wenn ich mich wegen jedem Tippfehler entschuldigen würde, käme ich dda garr nicht mehr aus dem Entschuldiggen raus ;-)


Allgemein - Tanja89: danke :-) habs in meinem adressbuch, morgen nach dem neurologen, werde ich gleich eine mail schreiben, mit dem stand der dinge



Allgemein - heike: Vielen Dank ich hoffe ich werde einen kompetenten Neurologen in Mecklenburg Vorpommern noch finden Einen schönen Abend noch


fatos: Danke Herr Prof.Wiethölter

Prof. Horst Wiethölter: Gern geschehen.


Allgemein - Tanja89: also vielen dank frau fleischmann und herr prof. wiethölter!!!! und einen schönen abend noch an alle anwesenden, hoffentlich bis zum nächsten chat!


Moderator Patricia Fleischmann: Auch Ihnen einen schönen Abend! Und wir freuen uns aufs Wiederchatten.


Allgemein - Tanja89: danke :-) ich mich auch! tschüssi


Moderator Patricia Fleischmann: @alle: Der Chat ist nun geschlossen, offene Fragen werden noch beantwortet. In zwei Wochen gehts weiter. Experte und Thema finden Sie in den kommenden Tagen auf AMSEL.DE - Ihnen allen einen schönen frühsommerlichen Abend!

ulli: Danke an Sie beide und tschüss :-)

Prof. Horst Wiethölter: Wir danken fürs Mitmachen und wünschen einen schönen restlichen Abend!

Redaktion: AMSEL e.V., 06.05.2008