Kassenleistungen

17.10.06 - Rainer Baudermann hält 170 Euro je Patient und Monat für zu gering. Die geplante 2-Prozent-Regelung für Chroniker ohne Vorsorgenachweis wird wohl im Gesetzgebungsverfahren noch sehr kritisch diskutiert werden - nachzulesen im Expertenchat.

Moderator Patricia Fleischmann: Einen schönen guten Abend, verehrte AMSEL-Chatter, ein großes Willkommen! auch an Rainer Baudermann, der heute Fragen zum brisanten Thema "Kassenleistungen" im Zuge der Gesundheitsreform beantwortet. Die Chattore sind geöffnet!

Chatter Nr. 1: Hallo Herr Baudermann, wird Krankengymnastik für den Patienten teurer?

Rainer Baudermann: Zur Krankengymnastik: Nein, diese selbst wird nicht teurer. Es ändert sich auch nichts am Zugang (ärztliche Verordnung). Allerdings streiten sich die Parteien der Koalition derzeit noch über die Ausgestaltung der Zuzahlungsregelungen. Für manche Gruppen könnte sich die "alte" Chroniker-Belastungsgrenze nach dem Willen der Koalition auf 2 Prozent verdoppeln. Das AOK-System hat sich hiergegen gestellt, weil es im Einzelfall eine wirklich spürbar höhere Zuzahlung bedeuten kann. Diese soll nach dem Referentenentwurf der Koalitionäre nur dann entfallen, wenn der Versicherte/Patient über lange Jahre im Voraus stets alle Vorsorgeuntersuchungen nachweisen kann. Das halten wir als AOK für enorm verwaltungsaufwändig für Patienten, Ärzte und Kassen. Wie gesagt: Der Diskussionspunkt der Zuzahlung ist innerhalb der Koalition in seiner letztlichen Ausgestaltung noch zu klären. Verfolgen Sie die Presse u. Nachrichten. Bis Dezember müsste hier vieles klarer sein. Freundliche Grüße, Rainer Baudermann

Satu: Meine Frage zielt auf die Basistherapie ,da ich eine solche nun wiederum brauche:-MS-Ausbruch 1994 im Alter von 46 Lj.,1998/99 Mitoxanthron mit Cortison Kombitherapie in München/Grosshadern,nach 9-mal Therapie weiter mit Immunglobulinen iV, momentan Therapiepause seit Dezember 2005, nun im Herbst Schubreiihe behandelt mit einer Gabe Prednisolon oral.Relatisch rasche Progression nun,bereits rollstuhlpflichtig seit 2 Jahren Wäre Interferon plus Imurek sinnvoll?

Rainer Baudermann: Hallo Satu, wir wollen im Chat möglichst immer ganz konkrete Antworten geben. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass ich mich in eine rein medizinisch-ärztliche Frage, ob Interferon/Imurek sinnvoll sind, per "Ferndiagnose" nicht einschalten und festlegen will. Das halte ich sogar für gefährlich und unbedingt klärungsbedürftig im direkten Gesprächskontakt zum Hausarzt (was Sie sicher auch tun). Was ich anbieten kann, ist, dass wir neben der Sinnhaftigkeit die Frage der Kostenübernahme von Interferon und Imurek in der AOK klären. Wenn Sie das wollen, melden Sie sich bitte nochmals. Jedoch steht durch die Gesundheitsreform nicht zu erwarten, dass sich die Kostenübernahme bei Arzneimitteln ändert. Freundliche Grüße, R. Baudermann

Satu: Frage: Beantwortet ein entsprechender Experte Fragen,oder der,der am Chat-Tag Auskünfte gibt?- Satu

Rainer Baudermann: Hallo Satu, zunächst bin ich Antwortender und kompetent für Fragen zu Kassenleistungen. Wenn im Einzelfall und im Detail der Rat weiterer Experten notwendig ist, z.B. hier innerhalb der AOK, kann ich bei Bedarf relativ rasch auf diese zurück greifen. Freundliche Grüße R. Baudermann

Helge: guten Abend, alle Jahre wieder kommt eine Gesundheitsreform, die den chronisch Kranken das meist ohnehin knappe Geld aus der Tasche zieht. Ich bin realistisch genug zu wissen, dass es nicht besser wird, aber bitte auch nicht schlechter. Worauf müssen wir uns einstellen? Mehr Zuzahlung bei Physiotherapien? Oder noch mehr Einschränkungen bei der Verordnung? Das haben wir mit den letzten Reformen gehabt. Was ist bei der diskutierten weiteren Einschränkung der Definition „Chronisch Kranker“ zu erwarten? Und wie können wir uns ggf. wehren? Wer handelt das miteinander aus? Danke für Ihre Antwort und schönen Abend. Helge

Rainer Baudermann: Hallo Helge, gute Frage, guter Beitrag: Im Moment steht im Referentenentwurf, dass die niedrigere Belastungsgrenze (geringere Zuzahlung von 1 Prozent) künftig nur noch dann gelten soll, wenn der Versicherte entweder in einem Chronikerprogramm eingeschrieben ist (das gibt es für MS (noch) nicht), oder wenn er die Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen hat. Insbes. Letzeres ist ja derzeit sehr kontrovers in der öffentlichen Diskussion: Die Inanspruchnahme der Vorsorgen der letzten Jahre zu prüfen, wäre für uns Kassen enorm aufwändig und für Versicherte/Patienten auch nicht sehr angenehm. Wir haben uns als AOK eher gegen eine solche aufwändige Lösung ausgesprochen. Mehr Zuzahlung z.B. bei Psychotherapeuten direkt erwarte ich aber wirklich nicht. Die Praxisgebühr (eingeführt 2004) ist seither für diesen Bereich noch nicht praktisch umgesetzt und eingeführt. Freundliche Grüße R. Baudermann

Satu: Danke,Herr Baudermann,Frage geklärt.Allerdings bin ich weder bei der AOK,noch hat mein Hausarzt neurologische Kompetenzen Gruss Satu

Rainer Baudermann: Das finde ich bedauerlich - sowohl das eine als auch das andere. Aber Sie finden den Weg zu neurol. Kompetenz, wenn Sie Bedarf haben... Auch ohne AOK-Mitgliedschaft fällt mir unser "Care-Telefon" ein, das wir als AOK gelegentlich bewerben und das schon auch mal Auskunft zu Medikamenten, Einsatzbereich usw. gibt. Gruß, R. Baudermann

Moderator Patricia Fleischmann: Hallo Satu, gerne können Sie Ihre konkreten Therapiefragen auch an den Ärztlichen Beirat der AMSEL stellen, E-Mail expertenrat@amsel.de.

Moderator Patricia Fleischmann: Und hier finden Sie eine medizinischen Meldung zu Imurek: https://www.amsel.de/ms/index.php?kategorie=medizin&cnr=32&anr=1491&searchkey
=imurek&wholewords=0

Satu: .........An Frau Fleischmann. Könnten Sie meine Frage dem xpertenrat weiterleiten? Danke Satu

Moderator Patricia Fleischmann: @ Satu: Würde ich gerne machen, nur bräuchte ich da Ihre E-Mail-Adresse zwecks Antwort. Die wiederum stellen Sie lieber nicht hier im Chat ein, da die Spamspiders sonst ein neues Opfer gefunden hätten. Also: Besser selbst die E-Mail abschicken. Falls das problematisch sein sollte: Meine Nummer im Landesverband (vormittags): 0711 / 69786-62.

Satu: ..Danke für den Hinweis - Satu

nanni: Kann ich mich irgendwo schlau machen zu den Leistungen der gesetzlichen Kassen?

Rainer Baudermann: Hallo Nanni, aber sicher: Hier im Chat (einfach konkrete, direkte Frage stellen, weil das hier in der AOK mein "täglich Brot" ist), oder aber z.B. in ein KundenCenter einer Kasse gehen und direkt nachfragen. Wenn Sie mich anrufen (bitte über Stuttgart, 25 93-0, dann fragen), sage ich Ihnen einen Ansprechpartner vor Ort, der Leistungen als Spezialgebiet hat. Wir haben 300 KundenCenter in BaWü; da ist das völlig unproblematisch. Außerdem empfehle ich Ihnen solch ein Gespräch viel eher als Broschüren und Internet-Kassen-Auskünfte, die zumindest zunächst doch sehr allgemein gehalten sind. Freundliche Grüße, R. Baudermann

karlos: Glauben Sie, dass eine Praxisgebühr für Kragy und so noch kommt??

Rainer Baudermann: Hallo Karlos, das kann ich relativ sicher verneinen: Keine zusätzliche Praxisgebühr für Krankengymnastik. Auch im aktuell vorliegenden Referenten-Gesetzesentwurf zur Reform sind solche Ansätze wirklich nicht enthalten. Denn einerseits haben wir die Praxisgebühr ja schon: Wenn Sie zur KG wollen, ist vorher ein Rezept auszustellen. Dies tut der behandelnde Arzt, und dafür fällt in aller Regel (1. Besuch im Quartal) die Praxisgebühr an. Aber wie gesagt: Hier sind keine Änderungen/Ausweitungen im Entwurf enthalten. Freundliche Grüße, R. Baudermann

karlos: Neben der disskutierten 2Prozent-Regel, was liegt derzeit noch an großen Änderungen an, wogegen sich die AOK im Sinne ihrer Kunden wehrt? Wie kann man sich als Betroffener wehren?

Rainer Baudermann: Hallo Karlos, in der Tat sind - insbes. neben der 2Prozent-Regel (Belastungsgrenze aus Bruttoeinkommen, bis zu der Zuzahlungen zu erbringen sind) - keine großen leistungsrechtlichen Veränderungen in der Gesundheitsreform enthalten. Das allein beruhigt uns aber nicht. Es ist viel eher so, dass bedingt durch den von der Koalition angestrebten Fonds die Kassen pro Mitglied und Monat nur noch eine Zuweisung von max. 170 EUR aus dem Fonds erhalten sollen. Das wird in aller Regel für die großen "Versorgerkassen" AOK & Co. zu wenig sein. Bei uns sind viele ältere, chronisch kranke usw. Leute versichert, und nach unserer Auffassung ist das Korsett der 170 EUR, das uns die Politik bzw. der Fonds hier anlegt, viel zu wenig. Was haben wir dagegen getan? 1.) Zahlreiche Termine u. Aufklärungsarbeit in Berlin. 2.) Briefe und Gespräche an und mit Abgeordneten. 3.) Podiumsdiskussionen an vielen Stellen im Land. 4. ) Ausarbeitung einer Expertise der AOK und anderer großer Kassen, warum 170 EUR nicht reichen. Die große Koalition argumentiert hier aber häufig mit dem "Wählerwillen", der ihr übertragen sei. Wenn sie die Änderungen will, hat sie tatsächlich das pol. Gewicht, diese gegen alle Proteste (die ja täglich in den Zeitungen wahrzunehmen sind) durchzusetzen. Unsere Devise für unsere und Ihre (Gegen-)argumentation lautet: Nicht aufgeben. Wir werden keine pol. Negativ-Propaganda veranstalten, aber Versicherte und Politiker objektiv über unsere Bewertungen und die Folgen der Reform informieren. Wir wenden uns gegen eine zunehmende Verstaatlichung und Zentralisierung des Gesundheitswesens. Freundliche Grüße R. Baudermann

karlos: Das heißt ich als derjenige, ders ausbaden soll kann nix machen? Schreiben an irgendne Stelle? ich kenne niemand, der der Regierung den Willen aufgezwungen hat, das 170 Euro pro Kassenpatient reichen. auch unter den privaten nicht.

Rainer Baudermann: Hallo Karlos, die Regierung argumentiert hier mit der durchaus nachvollziehbaren Situation, die Lohn-Nebenkosten und damit eben die Gesamtsituation nicht weiter zu verschlechtern. Aus unserer Sicht wird der Ansatz, dies zu verbessern, aber mit der vorliegenden Reform nicht besonders erfolgreich erreicht. Sie als Einzelner sind aber nicht machtlos. Deshalb meine Aufzählung von vorhin und Ermunterung, sich hier in die Politik einzubringen (z.B. Sprechstunden von Parlamentariern, Briefe, bald auch Wahlverstanstaltungen usw.). Auch Selbsthilfegruppen haben die Möglichkeit, sich pol. einzubringen, was ja vielerorts geschieht... Freundliche Grüße, R. Baudermann

karlos: und was ich noch sagen wollte, ich kenne nur menschen, dieMitleid mit chronisch kranken haben, und alle wissen, dass dort das Geld knapper ist als bei andern. Keiner meiner bekannten würde das wollen das die jetzt erst ab 2 prozent nicht mehr zuzahlen. einziger Trost ist, wenn man sowiso schon an der Armutsgrenze lebt machts den Kohl auch nich mehr fett. es gibt sowiso schon so viel das teurer ist für chronisch Kranke, allein von a nach b zu kommen. Aber wir sind wohl eine große Masse wo man leicht viel abschöpfen kan. tschuldigung das ich mir das hier alles von der seele rede.

Rainer Baudermann: Lieber Karlos, bitte "dranbleiben" und nicht entmutigt sein. Ich schätze es so ein, dass doch viele Menschen die Vorsorgeleistungen in Anspruch nehmen bzw. in der Vergangenheit genommen haben. Und damit ist das Problem ja schon gelöst und die verminderte 1%ige Belastungsgrenze bleibt - ohne weitere Verschlechterungen - erhalten. Ich nehme weiter auch wahr, dass gerade dieser Punkt im Gesetzgebungsverfahren (1., 2., 3. Lesung in Dez./Januar, Bundesrat im Februar 2007) aller Voraussicht nach doch noch sehr kritisch diskutiert wird. Da kann sich also noch ´was bewegen... Gruß, R. Baudermann

karlos: Also von MSvorsorge hab ich noch nichts gehört. Ist dann nacher der Patient der der beweisen muss, das seine Krankheit trotz vorsorge gekommen wär?

Rainer Baudermann: Hallo Karlos, natürlich nicht, so ist die Gesetzesregelung auch nicht gemeint. Gegen Vorsorge an sich ist sicher nichts einzuwenden (man denke beispielsweise an die ganzen Kinder- und Jugend-Untersuchungen). Da wird schon sehr viel früh-erkannt und zum Positiven behandelt. Die Koalition knüpft hier eben das Zugestehen einer verminderten, geringen Zuzahlung an die Bedingung der konsequenten Inanspruchnahme (übrigens kostenloser) Vorsorgeuntersuchungen. Dieser Ansatz ist sicher nicht grundsätzlich verkehrt... Freundliche Grüße, R. Baudermann

karlos: soll die vorsorgeregel rückwärts angewendet werden oder haben Leute noch eine Chance, wen Sie jezt vorsorge machn?

Rainer Baudermann: Hallo Karlos, die Regierung plant hierzu eine Staffelung nach Geburtsjahrgängen. Beispiel: Wer ab 2007 noch die verminderte, geringere Belastungsgrenze will, soll rückwirkend die Inanspruchnahme der Vorsorge lückenlos bringen, wenn er z.B. Jahrgang 1972 ist. So steht´s im Referentenentwurf, der in den Bundestag eingebracht wird. Die Inanspruchnahme müsste also z.B. rückwirkend über die in dieser Zeit behandelnden Hausärzte nachgewiesen werden. Ob´s tatsächlich so kommt, entscheidet sich in den Bundestags-Lesungen, der weiteren pol. Diskussion und vor allem im Bundesrat im Februar 2007. Freundliche Grüße, R. Baudermann

sam: Guten Abend, Herr Baudermann, ich habe zwei Fragen zur 2-Prozent-Zuzahlung. Für MS gibt es ja keine Vorsorgeuntersuchung:-). Heißt das für MS-Medikamente muss ich sämtliche Krebsvorsorge mitmachen? Zweitens wie sehen Sie die Entwicklung bei der Krebsvorsorge? Steht in Aussicht Hautkrebsscreening oder Impfungen gegen Gebärmutterhalskrebs, letzte würden die Sterblichkeit um 70 Prozent senken, bezahlt zu bekommen? Bei der jetzigen und künftig verbindlichen Art der Vorsorgeuntersuchung nimmt die Kasse doch die Erkrankung in Kauf...

Rainer Baudermann: Hallo Sam, künftig sollen grds. 2 Prozent des Bruttoeinkommens ("Belastungsgrenze") für Zuzahlungen aufgebracht werden. Verminderte 1 Prozent dann, wenn Vorsorge nachgewiesen wird. Dies wird wohl insbes. für Krebsvorsroge (die gibt es jählich) und/oder den "Check up 35" (zweijährig) gelten. Zum Hautkrebsscreening: Eigentlich ist jetzt schon bereits Bestandteil der Krebsvorsorge-Richtlinien, dass der Arzt ab einem bestimmten Alter bei der Vorsorge sich auch die Haut ansieht. Zu Impfungen: Hier sieht der Referentenentwurf der Koalition vor, dass künftig Imfpungen Pflichtleistungen der Kassen werden (bisher und aktuell freiwillige Satzungsleistung). Dann wird die Bundesregierung per Gesetz bestimmen können, welche Impf-Leistungen es gibt. Aktuell orientieren die sich an den Impf-Empfehlungen der "Ständigen Impfkommission", die beim Robert-Koch-Institut angesiedelt ist. D.h. konkret, die STIKO müsste die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs in ihre Empfehlungen aufnehmen, damit sie Kassenleistung werden. Meine persönliche Einschätzung hierzu ist, dass dies noch gewisse Zeit in Anspruch nehmen wird. Die Diskussion gerade um diese neue Impf-Möglichkeit und erste Versuche ihrer Anwendung ist in Deutschland jüngstens erst richtig losgegangen. Freundliche Grüße, R. Baudermann

gaby: was müsste denn ein 72 Geborener an Vorsorge nachweisen? Ärzte brauchen nur 10 Jahre lang die Akten aufzuheben, wie lässt sich das dann nachträglich nachweisen? und angenommen, jemand macht den 35Checkup mit einem Jahr Verspätung, wie wird der dann behandelt? Wäre eine Bonusregelung, wie die Kassen sie ja teil handhaben, nicht motivierender?

Rainer Baudermann: Hallo Gaby, da gebe ich Ihnen mit der Bonusregelung durchaus Recht. Die AOK BaWü leistet einen Bonus für konsequente Vorsorge und macht sgt. Erfahrungen damit (deutlich höhere Wahrnehmung der Vorsorge). Wie gesagt: Die Umsetzung halten wir wie Sie auch für recht umständlich, aufwändig und versicherten-unfreundlich. Freundliche Grüße R. Baudermann

Moderator Patricia Fleischmann: Zeit für die letzte Fragerunde - in ein paar Minuten schließt unser Chat für heute. Am 7. November geht's weiter mit dem Thema "Kinder trotz MS?" und Martin Nobs als Experten.

rg: Hallo Herr Baudermann, wie hoch ist eigentlich der Beitragssatz in der AOK?

Rainer Baudermann: Hallo RG, 13,9 Prozent (allg. Beitragssatz). Darüber hinaus bieten wir einen "Bonustarif" bzw. Zuzahlungsermäßigungen für Eingeschriebene z.B. im Hausarztmodell. Bei näherem Interesse sollte hierzu eine Einzelberatung stattfinden (z.B. Kontakt AOK-KundenCenter in Ihrer Nähe). Freundliche Grüße, R. Baudermann

Moderator Patricia Fleischmann: Liebe Chatter, die letzte Frage wird sicher noch beantwortet. Dank für Ihre interessanten Beiträge und Danke! an Rainer Baudermann für die Antworten zu diesem brisanten Thema. Ich wünsche allen noch einen schönen Abend!

rg: Danke und einen schönen Abend

Rainer Baudermann: Gerne, Ihnen auch!

Redaktion: AMSEL e.V., 18.10.2006