Moderator Jutta Hirscher: Guten Abend, liebe Teilnehmer am AMSEL-Chat und Herr PD Dr. Mäurer. Heute geht es um die neuen Oralen und wir sind gespannt auf Ihre Fragen. Der Chat ist nun geöffnet, es liegen drei Fragen bereits vor.
Angela: Sehr geehrter Herr Dr. Mäurer, wann rechnen Sie damit, dass Gilenia in Deutschland MS-Patienten zur Verfügung steht und wielange muss vorher eine Therapiepause eingelegt werden? Ich erhalte seit 2 Jahren Tysabri... Und sind die zum Teil schweren Nebenwirkungen wie z.B. ein Makulaödem nach Absetzen vollständig reversibel? Herzlichen Dank für Ihre Antwort, Angela
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Ich könnte mir vorstellen, dass es im ersten Quartal 2011 in Deutschland zugelassen wird, dann stünde es auch MS Patienten zur Verfügung. Sehr interessant wird allerdings noch, welchen Zulassungstext die Behörden veröffentlichen, danach wird sich auch richten, wie wir das Medikament einsetzen können. Zu den Therapiepausen kann ich nur soviel sagen, als dass in den bisherigen Studien ein direkter Übergang von den Immunmodulatoren IFN und COP möglich war. Bei Tysabri und v.a. Mitox würde ich eine Pause zwischenschalten, aber letztlich sind das eher Erfahrungswerte als echte Empfehlungen, weil es zu diesen Problemen (noch) keine Daten gibt.
Chefarzt der Neurologie im Caritas-Krankenhaus, Bad Mergentheim, davor geschäftsführender Oberarzt an der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen.
- Schwerpunkte:
Akut-Neurologie
Neurologische Intensivmedizin
Neuroimmunologie, vor allem bei der Versorgung von Patienten mit Multipler Sklerose - Mitglied des ärztlichen Beirates der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG).
- habilitierte 2004 über Erkrankungen der Myelinscheide.
- leitete vier Jahre lang eine Arbeitsgruppe in der klinischen Forschungsgruppe für Multiple Sklerose und Neuroimmunologie an der Universität Würzburg.
- 2001 mit dem Sobek Nachwuchspreis ausgezeichnet.
Alex: Hallo Dr. Mäurer, bei mir wurde vor ca. 4 Wochen MS diagnostiziert. Bisher ist der Krankheitsverlauf jedoch relativ milde. Mit meiner Neurologin habe ich nun über eine Basistherapie gesprochen. Diese hat mir vorgeschlagen an einer Studie zu Fingolimod (FTY720) teilzunehmen. Grundsätzlich halte ich die Idee nicht für schlecht, da ja einige Vorteile vorliegen: einfache, orale Medikation, während der Studie relativ enge, medizinische Überwachung, höher eingeschätzte Wirksamkeit des Medikaments. Eine europäische Zulassung steht ja wahrscheinlich (?) ohnehin bald ins Haus. Jedoch sind natürlich auch Zweifel, ob man mit einem nur im sehr kleinen Maße erprobten Medikament kein zu hohes Risiko eingeht. Wie schätzen sie das Risiko ein und würden sie Grundsätzlich dazu raten oder eher abraten? Vielen Dank für Ihre Antwort Alex
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Das Risiko einer konventionelle Basistherapie mit IFN oder COP können wir ja mittlerweile sehr gut abschätzen, da die Medikamente schon viele Jahre auf dem Markt sind. Bei FTY ist es natürlich etwas anders und das Präparat muss erst noch in der Realität beweisen, dass es sicher ist. Trotz allem sind aber Zulassungsverfahren in Deutschland so angelegt, dass Präparat "so sicher wie möglich" auf den Markt kommen. Also, ich gehe mal davon aus, dass auch bei FTY ein absolut kalkulierbares Risiko vorliegt.
Dani: Guten Abend Dr. Mäurer, in 2 Wochen habe ich einen Termin zum Screening bezüglich meiner Teilnahme an der Zulassungsstudie von FTY720 und möchte mir vorher noch eine 2. Meinung einholen. Alle Studienergebnisse, die ich mir angeschaut habe berichteten nur eine Verbesserung. Entweder gegenüber Placebo oder Avonex. Wie hoch glauben Sie, ist der Zusatznutzen gegenüber Rebif? Welche alltägliche Nebenwirkungen könnte Fingolimod mit sich bringen? Wie glauben Sie, sieht die Zukunft aus? Habe dieses Jahr die Diagnose bekommen (beim 3.Schub) und bislang kann ich, auch hinsichtlich der Nebenwirkungen von Rebif, nicht klagen. Vielen Dank im Vorraus.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Wenn sie mit Rebif gut zurechtkommen besteht eigentlich primär kein zwingender Grund auf FTY zu wechseln. Ob es besser oder schlechter als Rebif wurde bisher nicht untersucht. Daher muss ich die Frage nach einem Zusatznutzen auch verneinen. Die alltäglichen NW sind ein Abfall der weissen Blutkörperchen, was sie aber erst einmal nicht merken, und aus den Studien wissen wir, dass Infekte der Luftwege häufiger waren als in der Placebogruppe. Natürlich ist FTY für die Zukunft interessant, weil es eben eine Tablette ist. Viele Patienten sind halt nach einigen Jahren spritzen genervt - und da hat dann FTY sicher einen "Zusatznutzen".
Sabine: Sehr geehrter Herr Dr. Mäurer, ich habe folgende Fragen zum Medikament BG 12: 1.)Wirkt BG 12 neuroprotektiv? Wie kann so etwas überhaupt im Rahmen der Studien festgestellt werden? Lt. meinen Recherchen soll BG 12 weniger Nebenwirkungen haben als Fumaderm (ist ja meines Wissens derselbe Wirkstoff). 2.)Inwieweit sind tatsächlich geringere Nebenwirkungen zu erwarten (im Vergleich zu Fumaderm bei der Behandlung von Schuppenflechte)? 3.)Lassen die Nebenwirkungen nach einer „Einschleichzeit“ des Medikamentes nach? 4.)Kann BG 12 längerfristig (d.h. u. U. über Jahrzehnte) eingenommen werden, ohne an Wirkung einzubüßen? 5.)Wie sicher ist es, dass BG 12 als Monotherapie zugelassen wird? 6.)Wann kann ich das Medikament als Patient erhalten? 7.)Was sagen die STudien zu BG 12 über die "Erfolgsquote" hinsichtlich des Verhinderns von Schüben bzw. Behinderungen= Für mich scheint BG 12 das Medikament mit den „harmlosesten“ Nebenwirkungen zu sein. Sehen Sie das ähnlich? Vielen Dank für Ihre Antworten im Voraus! Grüße, Sabine
PD Dr.med. Mathias Mäurer: BG12 ist zur Zeit noch in der Phase III der klinischen Prüfung - somit noch weiter weg von der Zulassung als anderen Präparate, ich würde frühesten 2012 damit rechnen - es ist interessant, weil wir aus der Dermatologie schon lange wissen, dass es ein recht sicheres und verträgliches Medikament ist, dass zumindestens aus die Schuppenflechte gut wirkt und dort auch über Jahre eingenommen werden kann. Nebenwirkungen sind v.a. die Flush Symptomatik und die lässt zwar nach, kann aber unangenehm sein. Beim Wirkmechnismus diskutiert man v.a. Wirkungen auf die Immunzellen - ein wirkliches Potential zur Neuroprotektion sehen ich nicht unbedingt, wie sie bereits sagen ist das auch sehr schwer zu beweisen.
Anna: Guten Abend Hr.Dr.Mäurer, bisher habe ich eine Basistherapie abgelehnt, hauptsächlich wegen des Spritzens und den Nebenwirkungen. Die Diagnose schubförmige MS wurde erst dieses Jahr gestellt und ich bin schon 48 Jahre alt. Nun bekam ich das Angebot, an einer Studie von Fingolimod teilzunehmen. Der Vorteile wäre die orale Einnahme. Allerdings sind die möglichen Nebenwirkungen ja auch ganz beachtlich. Nun meine Frage: Ist es in meinem Alter überhaupt noch sinnvoll, die möglichen Nebenwirkungen auf sich zu nehmen? Mein Hausarzt meinte, er habe noch nie erlebt, dass bei jemandem, bei dem die Diagnose erst in diesem Alter gestellt wurde, der Verlauf so heftig war, dass er zu schweren Behinderungen führte. Lohnt es sich Ihres Erachtens, dass ich das Risiko der Nebenwirkungen auf mich nehme? Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Na ja, auch mit 48 sind sie doch noch recht jung ;-) ich will damit sagen, die Krankheit kann sie durchaus noch eine lange Zeit belästigen und ihnen auch Probleme machen, die sie nicht brauchen. Also, wenn Aktivitätszeichen vorhanden sind ist auch eine Therapie gerechtfertigt. Die grundsätzlichen Erfahrungen mit Fingolimod sind positiv, das Präparat war in den Studien relativ gut verträglich. Daher brauche sie keine Angst zu haben. Inbesondere in der Studiensituation wird ja auch gut auf sie ausgepasst.
tina: Hallo,meine Frage zu Betaferon.Ich habe in 2008 ein Schub gehabt(einzige)SNE seit dem kein Schub mehr und auch keine Symptome.Kann ich den Betaferon absetzen? Vielen Dank im Voorraus.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Für mich stellt sich da die Frage, ob es wegen Betaferon so stabil ist - dewegen finde ich absetzen immer ein gewisses Risiko.
Angela: Vielen Dank für Ihre Antwort. Wielange würden Sie denn die Therapiepause zwischen Tysabri und Fingolimod machen? Und wie ist das mit der Mit den Nebenwirkungen - sind sie reversibel? Vielen dank, Angela
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Ich glaube dass bei Tysabri ein Monat ausreichend ist. Sie hatten nach dem Makulaödem gefragt - das ist selten, und ist auch reversibel, wenn FTY abgesetzt wird. Es ist außerdem Dosisabhängig und in den Studien v.a. unter höheren Dosen aufgetreten, die jetzt gar nicht zugelassen werden.
Tine: Sehr geehrter Herr Mäurer, bei mir ist im Sommer diesen Jahres erst ein CIS (ein Schub mit Parästhesien im rechten Bein, eindeutiger Liquor und 1 Herd im Bereich der BWS) diagnostiziert und jetzt durch einen zweiten Schub (ohne weitere Herdbefunde) die Diagnose der MS. Meine Neurologin schlug mir jetzt vor als Basistherapie an der Studie zur Zulassung von Fingolimod teilzunehmen. Da es bis jetzt jedoch noch keine Studien im Bereich Langzeitrisiko, z. B. erhöhtes Krebsrisiko, geben kann, bin ich mir sehr unsicher. Desweiteren würde mich interessieren, wie wahrscheinlich die Zulassung von Fingolimod als Basistherapie in Deutschland ist. Außerdem wie sich das Infektionsrisiko erhöht. (Bisher habe ich viele Fernreisen unternommen). Da ich mit meinem Mann in naher Zukunft eigentlich die Familienplanung erweitern wollte, würde mich auch interessieren, ob es Aussagen/ Ergebnisse zur Unterbrechung der oralen Therapie gibt. Noch eine weitere Frage: Gibt es weitere orale Medikamte, die in naher Zukunft möglicherweise auch zur Zulassung stehen. Vielen Dank
PD Dr.med. Mathias Mäurer: In Amerika wurde Fingolimod als Basistherapie zugelassen, ob die EMA sich anschließ weiß ich nicht. Das Infektionsrisiko war bezüglich der Infekt der Luftwege erhöht. Was Neoplasien (Krebs) angeht, war nur das Auftreten von Hauttumoren auffällig - das sollte unter Therapie gescreent werden. Was die Unterbrechung wegen Schwangerschaft angeht, habe ich noch keine Daten und damit kein sinnvollen Empfehlungen. Wenn sie Familie planen, sind die herkömmlichen Basistherapien sicherlich einfacher. Weitere Kandidaten sind Teriflunomide, Cladribine, BG12 und Laquinimod. Auch pegyliertes Interferon ist ganz interessant.
Pia2: Sehr geehrter Dr. Mäurer, ich habe nur die VD MS, habe auch Psoriasis.Es gibt doch ein Mittel gegen Schuppenflechte, welches auch bei MS zugelassen werden soll. Kann ich es mir schon von meinem Dermatologen verschreiben lassen. Hilft es auch gegen eine Progression u. Axonuntergang, oder ist es eine reine Schubprophylaxe? Vielen Dank Pia
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Das ist das eben schon diskutierte BG12 - in der Dermatologie bekannt als Fumaderm mit leichten "Abänderungen". Die bisherigen Daten belegen, die Entzündungsaktivität im MRT reduziert werden kann. Die Ergebnisse der Phase III Studien, die die wichtigen klinischen Parameter untersuchen liegen noch nicht vor. Von all dem was ich weiß ist es primär auch ein Konzept der Entzündunghemmung, also Schubprophylaxe.
horst: Tach Herr Dockter, Fampridin - der Kaliumkanalblocker und nur symptomatische Therapie - wurde ja bereits im Januar in USA zugelassen. Haben Sie Einblick, wann die Zulassung für Europa erfolgen wird?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Man spekuliert so mit der ersten Hälfte von 2011, aber es ist hier ziemlich spannend wie die europäische Zulassungsbehörde entscheidet - aus meiner Sicht ist es nicht so sicher, dass sie sich dem Votum der FDA anschließt.
Sabine: Hallo Herr Dr. Mäurer, danke für Ihre Antworten. Wie stehen denn die Chancen, dass es als Monotherapie zugelassen wird? Das ist nämlich meine Hoffnung! Viele Grüße, Sabine
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Sie hatte wegen BG12 gefragt, oder? Ich glaube, dass besonders BG12 ein gewisses Potential für eine mögliche Kombinationstherapie hat. Aber klar, man muss die Studien abwarten, ggf. ist es ja auch so überzeugend, dass es eine Alternative zur bisherigen Basistherapie darstellt.
Roman: Guten Abend, ich (m), 32, habe MS. Ich möchte auf FTY umsteigen sobald es in Deuschland möglich wird. Meine Frau und ich möchten ein Kind zeugen. Gibt es irgendwelche Bedenken, wenn ein Mann unter der Einnahme von FTY720 ein Kind zeugt? Vielen Dank
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Man weiß natürlich da auch noch nicht sehr viel. In den Studien ist es bisher nicht als Problem indentifiziert worden.
Pia2: Apropo Fampridin, warum zweifeln sie an der Zulassung. Ich bekomme 4-AP mit 3x10mg, es hilft mir gegen Uthoff, Fatigue u. verbessert die Gehfähigkeit. Wie groß schätzen sie das Risiko von irreversiblen Spätschäden ein?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Ich bezweifele nicht, dass 4-AP bei einem Teil der MS Patienten zu einem Erfolg führt - ich verordne es selbst manchmal als Selbstrezeptur mit 3-4 x 10 mg/die. Aber das hat ja nichts damit zu tun, ob die Behörden das Medikament angesichts der vorliegenden Daten zulassen. Die Gefahr von Spätschäden sehe ich bei 4-AP nicht.
Pia2: Sind diese ganzen Immunblocker nicht ein großes Risiko, an Krebs zu erkranken? In unserer Familie sterben viele daran u. ich habe berechtigte Angst davor. Was meinem sie dazu? Das es nicht bewiesen ist, weiß ich.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Bei den Immunmodulatoren, die wir derzeit als Basistherapie für die MS einsetzen ist keine Erhöhung des Krebsrisikos zu erwarten - dass wissen wir nach 20 Jahren Erfahrung recht gut. Bei den neuen Therapien, die jetzt auf den Markt kommen, ist diese Frage natürlich nicht so eindeutig zu beantworten.
Roman: Vielen Dank für die schnelle Antwort! Noch eine Frage: bestehen bei irgendeinem der derzeitig in D zugelassenen MS-Medikamente Bedenken bzw. negative Folgen für das Kind, wenn der Mann während der Zeugung eines dieser Medikamente nimmt? Danke noch mal!
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Bei Azathioprin und Mitox wäre ich auch als Mann sehr vorsichtig - eher 6 Monate warten.
Pia2: Macht es dann Sinn, mir Fumaderm bis zur Zulassung verschreiben zu lassen, ich hatte 2006 eine Querschnittmyelitis mit unzreichender Remission: Gehbehinderung, Fatigue u. kogn. Defizite. Seither kein klar abzugrenzender neuer Schub.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Sie können es probieren, ich würde aber den Verlauf immer mal wieder mit der MRT kontrollieren und wenn es nicht den gewünschtenn Erfolg hat, eine MS Therapie aufnehmen.
Pia2: Vielen Dank, kann ich damit rechnen, bei längerer Einnahme von 4-AP eine Wiederherstellung der Nervenleitfähigkeit zu erreichen?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: nur so lange sie den Wirkstoff nehmen, wenn sie absetzen ist der Effekt weg. Förderung der Myelinisierung ist durch 4-AP nicht zu erwarten
Di: Guten Abend Dr. Mäuser, ist eine Depression (gut eingestellt mit Trevilor) eine Kontraindikation für die Einnahme von FTY720?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: wenn sie gut eingestellt ist, wäre es in den Studien kein Ausschlusskriterium.
Sabine: Ja, genau, meine Frage betraf das BG 12. Also, ich hoffe sehr, dass es NICHT (nur) als Kombipräparat zugelassen wird, damit die leidige Spritzerei mit den heftigen NW nicht mehr sein muss. Bei BG 12 in der Monotherapie würde wohl keiner mehr zu den Spritzen greifen... Vielleicht deshalb der Grund, dass es nur als Kombitherapie zugelassen wird? Ich hoffe sehr, dass dem nicht so sein wird! Meine Hoffnungen ruhen sehr auf dieses Medikament. Sabine
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Wie gesagt, wie die Zulassung ist hängt von den Daten ab und wie die Behörden diese Daten bewerten.
Biene: Guten Abend Herr Dr. Mäurer, bei den oralen Medi's treten in puncto Gehvermögen Verbesserungen auf? Wenn ja, welches Medi? Ich spritze nun über 5 Jahre Cop Ich mag nicht mehr spritzen, entweder oral, wenn es hilft oder Tysabrie.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Immunmodulatoren können per se nichts verbessern - das sind alles prophylaktisch Medikament. Die Verbesserung kann eintreten, wenn sie durch die Medikamete stabil sind und sich dann über REHA und Aktivität verbessern. Was besser für sie ist kann ich so nicht beantworten, das ist von Ihrem individuellen Fall abhängig.
Hanne: Hallo Herr Mäurer, gibt es unter den neuen auch welche für die ppms?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: FTY wird gerade für die PPMS getestet - das wir sicherlich spannend
Angela: Danke für Ihre erneute Antwort. Sind denn auch - neben dem Makulaödem - die anderen Nebenwirkungen (nach Absetzen von Fingolimod) reversibel? Danke nochmals, Angela
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Einen Hauttumor (sehr selten) würde man entfernen, wenn er auftritt, Infektion muss man behandeln und ausheilen wenn sie auftreten, die kardialen NW treten nur bei der Eindosierung auf. Die Leukopenie bleibt bestehen, so lange sie FTY nehmen (Wirkprinzip)
Di: Gabe es auch Todesfälle unter der Einnahme von 0,5 mg Fingolimod?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Die zwei Todesfälle an den Herpes Infektionen kamen in der TRANSFOMS Studie unter 1.25 mg vor
Angela: Vielen Dank abermals. Hilft Fingolimod denn auch hinsichtlich der fatique oder hat es eher Müdigkeit als Nebenwirkung? Angela
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Fatigue ist ja insbesondere ein Ausdruck der Erkrankung - ich denke daher, wenn die Erkrankung gut behandelt ist, sollte sich auch die Fatigue bessern.
Laura: guten Abend, wann meinen sie gibt e s denn ergebnisse für orale bei chronischer ms?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Hatte ich eben gerade jemand anders geantwortet. FTY 720 wird gerade bei PPMS getestet. Ich hoffe auch, dass sich die Firma noch an die SPMS wagt.
Angela: Nochmals DANKE, Angela
betsie: Guten Abend Herr Dr. Mäurer, ist als Nebenwirkung von FTY720 bekannt, dass der Geschmackssinn verändert? Ich nehme an der Phase III-Studie teil und habe diese NW bereits meinem Neurologen mitgeteilt. Dieser wußte damit jedoch nichts anzufangen, ihm war nichts bekannt.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Habe ich bisher auch noch nicht bei Patienten mit FTY mitbekommen, aber ausgeschlossen ist es natürlich nicht. Dafür macht man ja Studien, um alle Probleme eines Präparates mitzubekommen.
Pia2: Ich spritze mir manchmal B12, bin dann weniger müde, vitaler u. fühle mich fiter. Placeboeffekt? Kann es nicht auch einen vorbeugenden Effekt vor neuen Entzündungsherden schaffen? ich habe keinen B12 Mangel.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Vitamin B12 ist nie systematisch bei MS untersucht worden, daher kann ich diese Frage nicht richtig beantworten. Nach meinem Verständnis hat es keine direkten Effekte auf die adaptive Immunität.
Laura: Es sind doch auch andere orale im gespräch. Wann kommen die und welche sind afür die ppms?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: die anderen oralen sind BG12, Teriflunomide, Laquinimod und Cladribine - bisher sind die aber alle nur in Studien zur schubförmigen MS untersucht.
tom0302: Guten Abend, muss man FTY täglich einnehmen?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: ja
betsie: Können Sie etwa abschätzen, wann eine "Wirkung" eintritt? Ich nehme Fingolimod jetzt seit ca. 3 Wochen und eine Veränderung habe ich noch nicht festgestellt. Außer die NW mit dem Geschmackssinn und, dass ich noch mehr mit der Fatique zu kämpfen habe als vorher.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Man braucht aus meiner Sicht mindesten 6 - 12 Monate um zu beurteilen, ob ein Konzept Sinn hat. Die Wirkung von FTY setzt zwar wahrscheinlich schnell ein, hinsichtlich der Gesamtauswirkungen auf die MS würde ich jedem Konzept jedoch erst ein wenig Zeit lassen.
Laura: Und was machen die chronisch progredienten? gibt es denn überhaupt irgentetwas für die ppms?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Aus dem Gebeit der Immunmodulatoren bisher noch nichts Überzeugendes. Sie können aber auf dem Gebiet der symptomatischen Therapie einiges machen
Di: Ich habe seit 3 Jahren keine neuen Herde, trotzdem verschlechtert sich mein Zustand (nach meinen Empfinden), spritzen kommt für mich nicht in Frage. Gibt es noch andere orale Mittel als FTY720? Wird man nach Beenden der Studie auf dem Gebiet der oralen Mittel weiter forschen? Vielen Dank für Ihre Antworten!
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Natrülich, man wird immer weiter forschen - das Problem der MS ist ja bei weitem noch nicht gelöst. Sie beschreiben sich wie eine sekundär chronisch progrediente MS, dafür ist FTY 720 noch nicht untersucht. Die bisherigen Daten beziehen sich nur auf die schubförmige Verlaufsform
Hanne: was ist eigentlich mit cladribine? isst das jetzt so gut wie fingolimod? und was it mit fampridin?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Cladirbine hat dezeit ein negatives Votum der EMA bekommen, die Firma muss Daten nachliefern. Fampridine ist eine andere Schublade, das ist eine symptomatische Therpei zur Verbesserung der Gehfähigkeit.
Angela: Jetzt schließt sich noch eine weitere Frage an: Sind die Patienten, die Sie kennen und Fingolimod nehmen, damit zufrieden? Oder gab es auch Studienteilnehmer, die abgebrochen haben? Wiederum Danke, Angela
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Meine Patienten sind derzeit recht zufrieden. In den bisherigen Studie gab es aber auch einige die Abgebrochen haben (ca. 15%)
dinchen: Auch von mir einen guten Abend, was könnte eine dauerhafte Leukopenie wie unter FTY anrichten?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Na ja, die weißen Blutkörperchen dienen der Infektabwehr. Wenn man wenige hat, könnte es Lücken geben. Die Studien haben keine wesentlichen Probleme offenbart, trotzdem muss man ein Auge auf die Patienten mit FTY haben.
Pia2: Aber B12 ist wichtig für den Stoffwechsel des Nervensystems u. zur Neutralisierung freier Radikale?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: ...und für vieles mehr. Aber bevor man es für die MS empfiehlt muss man es eben dafür auch strukturiert untersuchen.
tom0302: Ich habe gehört der Wirkstoff Fumarsäure soll gut sein - ist da was wahres dran?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Für die Schuppenflechte ist er sehr gut - ob das auch für die MS gilt wird gerade untersucht.
tom0302: Wird FTY720 für jeden MS Patienten (schubförmiger Verlauf) zugelassen, oder wird es wie Tsyabri behandelt?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: das ist die spannende Frage - ich denke in wenige Wochen wissen wir es. Das ist eine Entscheidung der Zulassungsbehörden
Biene: danke MS-ler ...nur nicht aufgeben... Irgendwann kommt die Sensationsnachricht, das weiss ich... (ein Forscher erhält den Nobelpreis) Herr Dr. Mäurer, Frage ausser der Reihe: bis zu welchem Alter kann mich denn die MS belästigen?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: im Schnitt läßt die Krankheitsaktivität ab dem 65 Lebenjahr nach - das ist aber nur Statistik, individuell kann es einen auch länger belästigen.
tom0302: Tretten beim Beginn der Medikation mit FTY720 durchschnittlich starke Nebenwirkungen auf?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: ich kann praktisch nur auf meine eigenen Patienten zurückgreifen und die sind recht zufrieden mit der Medikation
Hanne: ich habe aber gehört, dass cladribin in einigen ländern zzugelassen isst?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: ja das stimmt, z.B. in Russland
eckzahn: Guten Abend Herr Dr. Mäurer, inwieweit ist die Zulassung der Oralen von den Pharmas gewünscht. Kostentechnisch ist doch im Vergleich zum Spritzen sicher mit Einbußen zu rechnen?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: nein, ganz und gar nicht. Von den Herstellern der oralen ist die Zulassung mehr als gewünscht um nicht zu sagen ersehnt :-)
Pia2: Nochmal zu B12, schade ich mir bei rgelm. Injektionen, auch ihne nachgewiesenem Mangel daran? Wenn nicht, werde ich wohl meine ganz persönliche Studie betreiben;-)))
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Wahrscheinlich schaden sie sich nicht ;-)
Hanne: und welche daten fehlen für die ema? wirkt cladribine nun oader nicht?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Cladribine hat in der Studie eine gute Wirkung gezeigt, aber die EMA beurteilt nicht nur Wirkung sondern auch Sicherheit, ob ein Bestätigungstudie vorliegt, etc. Der Vorgang bei Cladribine ist bisher nicht so transparent, als dass ich Ihn kommentieren kann.
Di: Lohnt es sich noch an der Studie teilzunehmen oder ist es schon zu spät (kurz vor der Zulassung)?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: ganz un gar nicht, Studien bieten Ihnen eine perfekte Betreuung
tom0302: Fraglich wird auch sein ob sich eine Dauermedikation die täglich über Jahre hinweg erfolgt nicht schlecht auf den Magen auswirkt - weiß ja nicht ob für FTY720 ein Magenschutz oder ein ähnliches Medikament zusätzlich eingenommen werden muss
PD Dr.med. Mathias Mäurer: bisher habe ich keine Problem beobachtet, das muss man wohl individuell entscheiden.
tom0302: Sind beim FTY720 im Vergleich zum Rebif auch Veränderungen am Blutbild sichtbar (z.B. verringerte Tromphozytenanzahl)?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: die Thrombos bleiben normal, aber die Leukos und Lymphos gehen nach unten
dinchen: denken sie dass man fty nur eine bestimmte zeit nehmen kann? vergleichsweise wie bei tysabri wo man nach ca zwei jahren wegen dem pml-risiko aufpassen muss, oder ob es sich als langzeitmedi durchsetzen könnte?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Sie können auch Tysabri länger nehmen, machen ja auch viele. Für alle MS Therapeutika gilt, so lange wie es wirkt und keine unzumutbaren NW auftreten.
Hanne: sie haben gesagt, fampridin ist für de symptomatisch etherapie. keine basisterapie?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Richtig
eckzahn: Noch eine Frage: wieviele MS Patienten haben an den Studien zu den Oralen teilgenommen und über welchen Zeitraum geht eine solche Studie?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: bei FTY ca. 5000 - 6000 Patienten weltweit. Die Zulassungsstudien beruhen auf 2 Jahresdaten, die Patienten werden jedoch weiter verfolgt, es gibt aber auch bereits Patienten, die über 5 Jahre in einer FTY Studie sind.
eckzahn: Keine Basistherapie? Heisst, dass ich mit meiner Interferon-BT keinen Nutzen daraus ziehe?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: was meinen sie mit Interferon-BT??
Pia2: Vieln Dank für ihre Geduld u. Offenheit, ich weiß, das sie nur empfehlen dürfen, was in Studien bewiesen ist ;-)) Aber wer sollte solche Studie finanzieren, zumal sich die Pharma mit B12 keine Milliarden verdienen kann? Ich habe früher selbst auf einer Neurologie gearbeitet (1990). Damals haben alle MS-Patienten B12 erhalten.
PD Dr.med. Mathias Mäurer: ja, da sprechen sie einen durchaus wichtigen Punkt an, wenn man kein Geld verdienen kann, ist das interesse geringer, daher ist ja auch eine staatlich geförderte Forschung an unseren Unis so wichtig.
Angela: Wird sich noch eine Studie mit geringerer Dosis als 0,5 mg Fingolimod ergeben? Nochmals Danke, Angela
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Ich gehe davon aus, dass auch noch eine geringere Dosis einer Testung unterzogen wird.
eckzahn: Ich bekomme Betaferon als Basistherapie. Wird es hierzu auch eine Alternative in oraler Form geben?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Sorry, ich stand da gerade etwas auf dem Schlauch. Nein, die versuche mit oralem Interferon und Copaxone sind durch, dass hatte keinen Erfolg. Ganz interessant ist in diesem Zusammenhang aber das pegylierte Interferon, also eine Spritze Interferon, die man nur alle 2 - 4 Wochen gibt.
tom0302: Haben sie Erfahrungen gemacht ob zu einer Basistherapie eine zusätzliche Kaliumeinnahme positive Auswirkungen auf die MS hat?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: nein, kann ich mir auch nicht vorstellen. Zuviel an Kalium wird beim Nierengesunden sofort ausgeschieden.
Angela: Empfehlen Sie Ihren Patienten eine Einnahme von Vitamin D? Wenn ja, in welcher Dosierung? Vielen Dank, Angela
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Vitamin D ist interessant - ich rate nicht davon ab. Es gibt die Tabletten mit 1000IE pro die, aber auch an die Sonne gehen ist gut (auch wenn das die Dermatologen nicht gerne hören)
tom0302: Wird es ein Problem sein von Rebif auf FTY720 umzusteigen?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: nein, wenn das sein soll, kann man direkt umstellen
Pia2: 1000 Dank, viel Erfolg weiterhin bei ihren Forschungen, viel Kraft, Energie u. Gesundheit Herr Dr. Mäurer. L.G.Pia
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Danke Pia2 - das ist sehr nett.
eckzahn: Eine Frage, unabhängig vom eigentlichen Thema, vielleicht finden Sie trotzdem kurz Zeit: ich "leide" seit ca. 2 Wochen unter erheblichen Schlafstörungen (MS-Diagnose seit 3 Monaten, BT seit 2 Monaten). Ich nehme ca. jeden 2. Tag Diazepam/5°. Aber auch damit schlafe ich vor 3-4Uhr Morgens ein. Haben Sie einen Tipp, was ich tun kann/woran es liegen könnte?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: oh das ist nicht in kurzer Zeit zu beantworten - nur soviel Diazepam ist auf Dauer nicht sinnvoll. Sie haben ja wahrscheinlich derzeit auch viel im Kopf, mit der Diagnose seit 3 Monaten - versuchen sie mal zu entspannen, soweit es geht - und suchen sie mal ärtzliche Hilfe, es gibt bessere Strategien als das was Sie im MOment machen,
tom0302: Gibt es eigentlich schon neue Medikamente zum Entzündungen im Körper zu bekämpfen (Kortison Nachfolge)?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Alle derzeitigen Medikamente sind Entzündunghemmer - und für Cortison braucht es eigentlich kein Nachfolge, das funktioniert doch sehr gut,.
Di: ich möchte mich Pia2 anschließen und wünsche Ihnen und allen anderen einen guten Abend.
tina: Ist der neue Medikament auch für Kinder zugelasen?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: bisher nicht, die Studie wurden erst ab 18 durchgeführt
tom0302: Danke für die Beantwortung meiner Fragen - vielleicht wird es bald einmal Realität das die MS zum Stoppen gebracht werden kann
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Das würde ich mir auch sehr wünschen.
tom0302: Finde es gut das auf Amsel solche Chats angeboten werden - denn in den meisten Krankenhäusern und bei vielen Ärzten bekommt man leider nur sehr wenig Infos
betsie: Danke für die Antworten und einen schönen Abend :)
Danny: Guten Abend, eine kurze Frage - sind denn die oralen Medikamente, wenn sie auf dem Markt sind, genauso als Basistherapie geeignet und auch empfohlen, wie es derzeit die Interferone sind? Tysabri gilt ja mitunter schon als Eskalationstherapie, wird das bei den Tabletten auch so sein, oder reicht ein "Genervt sein vom Spritzen" zum Wechsel des Medikaments aus? VG, Danny
PD Dr.med. Mathias Mäurer: Um diese Fragen zu beantworten müsste man den Zulassungstext kennen - ich glaube, dass FTY das Potential hat als Basistherapie zugelassen zu werden - die Amerikaner haben es ja gemacht. Wenn Spritzen nicht mehr geht ist das auch ein Grund um zu Wechseln, den man diskutieren muss.
Moderator Jutta Hirscher: Liebe Chatteilnehmer, die Zeit verging wie im Flug. Vielen Dank Ihnen für Ihr Interesse und Ihre Fragen. Herrn Dr. Mäurer sage ich sehr herzlichen Dank für seinen Einsatz, er hatte heute sehr viele Fragen zu beantworten. Der Chat wird nun geschlossen, der nächste wartet am 7. Dezember. Dann geht es um die Symptome der MS. Ihnen allen noch einen schönen Abend.
tom0302: Kann FTY720 eigentlich nach einer gewissen Zeit alleine ohne ständige ärztliche Kontrolle (Anfangsstadium) eingenommen werden?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: klar, sonst wäre es ja kein gute Medikament. Wobei regelmäßige Kontrollen grundsätzlich immer sinnvoll sind.
tina: Kann das sein das meine MS bei einzigen Schub bleibt und zu keinen veschlechterung kommt(harmlos)? Kann MS auch ganzen Leben harmlos sein?
PD Dr.med. Mathias Mäurer: in seltenen Fällen gibt es auch solche Verläufe.
Allgemein - dinchen: Ebenfalls einen schönen Abend...und vielen Dank!
Moderator Jutta Hirscher: Liebe Chatteilnehmer,wenn Sie weitere Fragen haben, schicken Sie sie doch an expertenrat@amsel-dmsg.de.
Redaktion: AMSEL e.V., 17.11.2010