Ein Projekt der AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter e.V. und der DMSG Hessen e.V.

U30 Camp für
junge MS-Betroffene
auf der Insel Reichenau
3. - 6. Oktober 2024

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Das U30 Camp für junge MS-Betroffene

Für je 75 Euro können Du und eine Begleitung ein paar schöne Tage erleben.


Online-Anmeldung


Das U30 Camp ist ein Projekt von AMSEL e.V. und DMSG Hessen e.V:

Mit freundlicher
Unterstützung durch

U30 Camp 2015

U30-Camp 2015: Chillen und Grillen par excellence!


Das U30-Camp am Bodensee für junge MS-Betroffene bis 30 Jahren feierte 2015 Jubiläum. Zum 10. Mal kamen schweizer und deutsche MS-Betroffene auf dem Campingplatz in Gaienhofen-Horn zusammen, um neue Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und Spaß zu haben. Zwei Teilnehmerinnen berichten.

„Freitags startete das U30 Camp in Horn am Bodensee. Vierundzwanzig Personen sind angereist. Trotz anfänglicher Bedenken – „wir und campen?“ – wurden wir bereits bei der Ankunft vom tollen Zeltplatz, der Lage und der Offenheit der anderen positiv überrascht. Nach dem Check-in gab es eine kurze Vorstellungs- und Fragerunde, die spielerisch Details entlockten, wie z.B.: „Wie lange bist Du betroffen? Welche Medikamente nimmst du? Wie ist der Lebensstand? Bist du geoutet oder nicht?“ Dadurch konnten wir gleich ganz einfach miteinander ins Gespräch kommen. Am Abend fuhren wir nach Radolfzell. Dort erwartete uns das Solarschiff Helio und ein umfangreiches Picknick mit deutschen und schweizerischen Spezialitäten.


Mega lässig – die Kennenlernrunde, das Barbecue und Lagerfeuer
Mega lässig fanden wir die Aktion, um uns die Namen der Mitcampenden einfacher zu merken. Alle sollten etwas nennen, das sie mögen und gleichzeitig mit dem Anfangsbuchstaben des Vornamens beginnt: So wie Alex mag die Achterbahn oder Daniel das Dosenbier. Wie man sich denken kann, kam man so auch gelegentlich zu einem neuen Spitznamen... Zurück nach einer sehr schönen Schifffahrt, ließen wir den Abend bei Lagerfeuer gemütlich ausklingen. Trotz anfänglicher Zweifel – im Zelt mit Feldbett und Schlafsack – haben wir die Nächte gut überstanden.

Am Samstagmorgen starteten wir den Tag mit einer lockeren Quasselrunde und der spannenden Lebenslinienübung“, die wir uns hinterher gegenseitig präsentierten. So konnten wir intensiv über uns selbst nachdenken und viel Persönliches über die anderen Teilnehmenden erfahren. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, den wir bei Traumwetter im Wasser und am Strand verbrachten.

Ein weiteres Highlight war das umfangreiche Barbecue auf unserem Zeltplatz, welches von Jürgen Doser, Gesamtküchenchef der Kliniken Schmieder, frisch zubereitet wurde. Abgerundet wurde dieser Abend durch einige Cocktails, die wir uns experimentell zusammen mixen durften. Am Lagerfeuer genossen wir intensive Gespräche mit den anderen U30ern. Ganz witzig und toll fanden die Schweizer Gäste, dass die Deutschen sehr interessiert am Erlernen der Schweizer Sprache waren. Das brachte so einige Lacher mit sich.


Im Strandbad mit Neurologen und Psychologen
Ruckzuck kam schon der Sonntag und wir waren sehr gespannt auf die Experten zu neurologischen und psychologischen Fragen. Zusammen mit Prof. Dettmers und Prof. Schmidt von den Kliniken Schmieder Konstanz ging es Richtung Strandbad, wo wir uns in zwei Gruppen eingeteilt austauschten. In der Halbzeit der Gespräche gab es eine Pizzarunde, bei der ausgiebig weiter diskutiert wurde. Nach den sehr interessanten, zum Teil auch nachdenklichen Expertenrunden nahte auch schon der etwas wehmütige Abschied.

Obwohl wir uns alle nur sehr wenig kannten, haben wir sehr vieles von voneinander erfahren. Und aufgrund der Tatsache, dass alle Teilnehmer „in einem Boot sitzen“, kamen wir ganz schnell zu intensiven Gesprächen. Es tat so gut, sich einfach einmal verstanden zu fühlen! Wir haben alles sehr genossen. Die Heimreise traten wir mit sehr tollen, lehrreichen Erinnerungen an


Unser Fazit: „Mega supi gsi“
Übersetzt auf Deutsch: „Es war mega super! Trotz NON-Camperinnen würden wir sehr gerne wieder kommen. Die Lage, der See, die Leute, das Wetter, die Leitung, die Organisation,…einfach alles war „Hammer“. Wir hoffen gaaanz fest darauf, dass wir auch nächstes Jahr wieder teilnehmen dürfen. Ein riesengroßes Dankeschön geht an das Organisationsteam, welches eine tolle Arbeit geleistet hat. MERCI VIELMOL!!!“

Nadine und Melanie, Teilnehmerinnen des U30-Camps 2015



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