Ein Projekt der AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter e.V. und der DMSG Hessen e.V.

U30 Camp für
junge MS-Betroffene
auf der Insel Reichenau
3. - 6. Oktober 2024

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Das U30 Camp für junge MS-Betroffene

Für je 75 Euro können Du und eine Begleitung ein paar schöne Tage erleben.


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Das U30 Camp ist ein Projekt von AMSEL e.V. und DMSG Hessen e.V:

Mit freundlicher
Unterstützung durch

U30 Camp 2014

U30-Camp: ein Fall für alle Wetterlagen!


Das bereits zur Tradition gewordene U-30 Camp am Bodensee für MS-Betroffene zwischen 18 bis 30 Jahren, eine Kooperation der AMSEL und der Schweizerischen MS-Gesellschaft, fand 2014 zum 9. Mal statt. Der Campingplatz in Gaienhofen-Horn bot dafür eine optimale Infrastruktur für verschiedenste Bedürfnisse und Wetterlagen.

Am Freitagnachmittag trafen die Teilnehmer ein. Nach den Anmeldeformalitäten und der Begrüßungsrunde machte sich die Gruppe auf den Weg nach Radolfzell. Dort erwartete sie eine zweistündige Schifffahrt mit dem Solarschiff Helio. Während der Fahrt stärkten sich die Anwesenden mit einem reichhaltigen Picknick und genossen den lauen, sonnigen Abend. Inmitten der Naturkulisse entstanden erste Gespräche. Es wurde viel gelacht, gegessen und fotografiert. Zurück im Camp genoss die Gruppe das Lagerfeuer. Im Kreis sitzend, mit einem Lieblingsgetränk in der Hand, beobachteten die „Camper“ das Spiel der Flammen und tauschten sich mit Gleichaltrigen über ihr Leben und den Umgang mit der Erkrankung aus.

Nach einem Picknick, gab es eine Namen-Merke-Aktion, bei der jeder Teilnehmer seinen Namen sagt und dazu – mit demselben Anfangsbuchstaben des Namens – was er mag. …Ann-Kathrin mag Acrylfarbe, Daniel mag Dütschland…. Durch die regelmäßge Wiederholung und durch die "Eselsbrücken" gelingt es allen, sich danach beim Namen anzusprechen.

Massage, Austausch und Chillen

Samstag boten die Leiterinnen des Camps, Silke Wohlleben und Sandra Künzli, zwei Workshops an: Einen Massagekurs unter Anleitung und die Möglichkeit, sich mit dem Thema „MS und Beziehung“ zu beschäftigen. Die Teilnehmer nutzten die Angebote und machten engagiert mit. Es folgte ein erfrischendes Bad im Bodensee. und, je nach Interessen, ein Austausch zu verschiedenen Themen in Kleingruppen. Die anschließende freie Zeit wurde individuell mit Lesen, Frisbeespielen oder auch mit einem Nickerchen verbracht. Abends trafen sich alle zur köstlichen und vielfältigen Grillade, welche von den Kliniken Schmieder ausgerichtet wurde. Doch als sich die Gruppe gemütlich ums Lagerfeuer eingefunden hatte, kamen starke Böen auf. So suchte man Schutz im Haus und konnte ein faszinierendes Naturschauspiel erleben.

Am Sonntag fanden drei Gesprächsrunden mit den Experten Prof. Dettmers, Ärztliche Leitung Neurorehabilitation Kliniken Schmieder Konstanz, Prof. Schmidt, Ärztliche Leitung Neurologische Psychotherapie Kliniken Schmieder Konstanz, und Physiotherapeutin Rahel Aeschbacher vom Kantonsspital St. Gallen statt. Die Expertenrunde ermöglichte, auf gezielte Fragen fachlich kompetente Antworten zu erhalten.

Die Rückmeldungen waren durchweg positiv. Von den Angeboten und dem Austausch untereinander konnten MS-Betroffene wie auch nichtbetroffene Begleitpersonen gleichermaßen profitieren. Ein Teilnehmer drückte das wie folgt aus: „Die Gespräche mit Personen, die nicht von MS betroffen sind, erlebe ich oft als Monologe. Hier habe ich das erste Mal erlebt, dass solche Gespräche auch ein Dialog sein können!“

Silke Wohlleben



Frühere U30 Camps

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