Hi Paps,

Kortison wird immer in mg angegeben.

Dabei wird das Kortioson (Pulver) meist in NaCl gelöst, diese angabe ist dann in ml.

Es können 1000mg Kortison auch in 100ml NaCl gelöst werden.

Von daher ist die Angabe 2500ml Kortison ohne Aussagekraft.

Grüße
Lucy

Hallo Paps,

“Ist das nur die Trägerflüssigkeit und wird das Kortison dazu gespritzt oder ist das schon die fertige Kortison Infusionslösung”

guckst du hier: https://imedikament.de/normofundin-g-5

Normofundin ist “nur” eine Elektrolytlösung. Das Cortison, oder generell das, was infundiert werden soll, wird dazu gespritzt. Manchmal machen sie dann einen Aufkleber auf die Flasche, manchmal auch nicht.

Da kann das Personal ja froh und dankbar sein, dass du deinen BZ selbst überwacht hast! Nicht nur dieses ist nicht wirklich in dem Thema drin, sondern auch die Ärzte und -innen. Sie denken nicht dran, begleitende Untersuchungen vorzunehmen, wie das Serumkalium oder den BZ.

Darum empfehle ich auch immer wieder, während einem Cortisonstoß glucosearm zu essen.

Gute Besserung und LG!
Renate

@ Renate @ LucyS

Hallo Danke für die Wünsche, aber meine Diagnose ist 1 3/4 Jahr her.

Also kann ich nicht sagen wieviel Kortison ich bekommen habe, bis auf die Flasche wo Urbason 500 ml drauf stand?

Zu meinen verschiedenen Blutdruckmedikamenten nähme ich noch täglich Rekawan 600 Retardkapseln sonst kann ich meinen Kaliumwert nicht im Normbereich halten.

Um den Blutzucker im Griff zu haben und nicht nachzuspritzen zu müssen gibt es von Dr.med (Diabetologe, Diabetesdorf Althausen ) ein Spritzschema wo das Insulin anders über den Tag verteilt gespritzt wird und es dadurch keine oder nur eine ganz geringe Erhöhung des Blutzuckers gibt. Aber dafür muss man genau wissen welches Kortison und in welchen Mengen es gegeben wird. ( Info aus Der Insuliner).

Wenn ich mir das Letzte durchlese was ihr geschrieben habt, dann gehen sie ganz locker mit der Gabe von Kortison um und ich habe eigentlich Glück gehabt dort wieder heile rauszukommen.

Zum GLück Habe ich eine PPMS und muss vielleicht nicht wieder in die Klinik und Kortison bekommen.

LG Paps

Hallo Paps,

“Zum GLück Habe ich eine PPMS und muss vielleicht nicht wieder in die Klinik und Kortison bekommen.”

  • dafür halte ich dir die Daumen! Ich habe die Neurologen-Stümperei mit Cortison (d.h. mit Prednisolon = Decortin H) auch nur einmal durchgemacht, bei meinem Diagnose-Schub. Dadurch bekam ich eine Hypokaliämie und Tachykardie mit einem Ruhepuls von 220/min.

Seither nehme ich nur noch Dexamethason, das keine Hypokaliämie und keine Tachykardie verursacht. Das schlucke ich zu Hause in Tabletten. Beim Dexamethason beträgt die Tagesdosis normalerweise 40 mg, sofern nicht weniger reicht. Mir reichen am Anfangstag 32 mg. Das ist etwa 200 - 240 mg Prednisolon äquivalent.

Dazu gehören natürlich der Magenschutz (mit einem PPI, z.B. Omeprazol, Pantoprazol) und die Thromboseprophylaxe. Mein Hausarzt nimmt mir nach so einer oralen Stoßtherapie nüchtern Blut ab und bestimmt den BZ und den HbA1c. Bis jetzt war immer alles OK.

Ich brauche das Dexamethason aber immer seltener. Das letzte Mal habe ich es im April 2014 genommen. Ich dürfte es vierteljährlich (intermittierend) schlucken, aber zur Zeit habe ich so gut wie keinen Behinderungsfortschritt mehr, da lasse ich es weg.

Liebe Grüße
Renate