Hallo, ich habe mir mal gedacht, da dein Beitrag jetzt ziemlich weit unten steht, dass ich einen neuen post aufmachen.
Super das das so schnell geklappt hat.

Ich stand nach meiner Diagnose/ nach meiner Entlassung aus dem KH vor der Entscheidung welches Medikament. Ich habe vor meiner Reha mit Tecfidera 120 mg angefangen. In der Reha habe ich Probleme mit Magenschmerzen bekommen. Ich fand es gut. Die Ärzte haben den Dosierplan von 240 mg (das war das einschleichen) morgens auf abends umgestellt. Das hat mir sehr geholfen, so konnte ich meine Therapien wahrnehmen und lag nicht den ganzen Tag flach wegen den Schmerzen. In der Reha haben sie mir recht schnell nochmal die 120 mg Tabletten besorgen können.

Der Therapieplan von meinem Neurologen sah so aus. Die erste Woche morgens 1x täglich 120 mg, zweite Woche je morgens und abends 1x 120 mg. Dann sollte ich in der dritten Woche erhöhen auf morgens 240 mg und abends 120 mg (da bekam ich üble Nebenwirkungen morgens). Die Ärzte in der Reha meinten ich solle noch eine Woche länger morgens und abends 120 mg nehmen soll. Erst in der vierten Woche auf morgens 120 mg und abends 240mg erhöhen. Und dann in der 5. Woche sollte ich dann die volle Dosis von morgens und abends 240mg nehmen.

Ich fand es ganz praktisch. Auch weil ich jede Woche einen Bluttest machen konnte. Ich hatte so dermaßen Panik vor PML hatte und habe auch dementsprechend auf einen wöchentlichen bestanden.

Ich fand das ganz praktisch, man hatte alles unter einem Dach und keine langen Wartezeit beim Arzt.

Bin 1 1/2 Wochen nach Therapiebeginn in Reha gegangen.

Nach einem halben Jahr hat tec erst richtig gewirkt. Ich denke mal deswegen möchte dein neuro so schnell wie möglich mit der Therapie beginnen.

Ich bin auch nicht wirklich ein Freund von Tabletten bzw Chemie. Aber für mich war das beim Thema Basistherapie klar das Ich so schnell wie möglich beginne. Egal mit welchem Medikament man beginnt, sie wirken erst nach einer Weile und nicht sofort. Klar, sind ja auch keine Kopfschmerztabletten.

Man muss das für sich selbst entscheiden, wann man beginnen möchte. Aber man sollte sich bewusst darüber sein das man in der Zeit seine weiteren Beeinträchtigungen bewusst ändern kann.

Damit möchte ich keines der Medikamente hochwürdigen. Sondern ich möchte damit sagen das man hinterher zu sich sagen kann “man hat was unternommen/ was geändert / die Fäden selbst in die Hand genommen”. Ob man tatsächlich etwas geändert hat, wird die Zeit zeigen. Allein das Handeln gibt mir ein besseres Gefühl;)

So jetzt ist aber mal gut. Der Text ist lang genug!

Lg

Danke Leonmaus :slight_smile: das du dir die Zeit genommen hast .

Kein Problem. Da wo du jetzt stehst, mit allem überrumpelt und mit den ganzen offenen Fragen, war ich auch mal und manche Fragen sind teilweise immernoch da.

Lg