Hallo an Alle,
besonders an die, die damit Erfahrung haben. (Kenne ich nicht, weiß ich nicht, aber ich denke mal… hilft nicht).
Nach 25 Jahren MS hat es in mir mal wieder geknallt. Die letzten fünf Tage gab es im UNI KH je 1000 mg Kortison. Nun lese ich: Zusammenfassend werten wir die MS aktuell als sekundär progredient mit aufgesetzten Schüben. Dabei besteht aufgrund der Anamnese Grund für die Annahme, dass über die beiden Schübe mit jeweils Optiksneuritis rechts/links hinaus in den vergangenen Jahren regelmäßig weitere Schübe in Form von v.a. Passagieren Sensibiliätsstörungen insbesondere der Beine aufgetreten sind. Bei darüber hinaus progredientem Verlauf besteht dringend zu Erhalt der Rest-Gehfähigkeit die Indikation zur Therapie mit Mitoxandron.
Nun lese ich von der toxischen Wirkungsweise dieser Chemo (kein Coktel wie bei Krebs, aber mit wohl nur einer Wirksubstanz die es in sich hat) und im Wissen darum, dass nach Mitoxantron nicht mehr viel kommt und auch das nur zeitlich begrenzt … u.s.w., frage ich mich, ob das die letzte Tankstelle vor der Autobahn ist oder ob es andere Alternativen , Auswege, Schleichwege, Ähnliches und Anderes gibt. War es dass nun? Ist Ralenova das Ender der Fahnenstange?
Zu meiner Anfangsfrage - gibt es Meinungen und Aussagen von Menschen, die wahrhaftige Erfahrungen mischt t Ralenova gemacht haben (Leser die mal davon hörten mögen bitte schweigen, sinnfreies Gerede hilft derzeit weniger als nichts, kostet nur Nerven).
Es geht nicht um gut oder schlecht, ich weiß auch im die Individualität jedes Einzelnen und die sich daraus ergebende Unterschiedlichkeit jedes Einzelnen - ich erfrage die mögliche Tendenz, Chance, riskieren oder besser lassen? Ist es wenig Nutzen zu einem hohen Preis oder gibt es Erfahrungen die Mut machen, das Risiko einzugehen?
Dank euch,
beste Wünsche,
Jens