Hallo an alle
ich bin ganz neu hier im Forum, und möchte ganz gerne eure (eventuell vorhandene) Erfahrung zu einem Thema erfragen.
Wenn mein Text etwas länger wird, möchte ich mich jetzt schon einmal entschuldigen!
Bei meinem Mann wurde am 08.09.17 das klinisch isolierte Syndrom diagnostiziert. Dazu war er für 3 Tage in der Klinik, und hat sämtliche Tests gemacht. (Lumbalpunktion, MRT Kopf, MRT HWS, Evozierte Potenziale usw.)
Symptom war (ist) Missempfindungen der linken Hand. (Es wurde ein aktiver Herd im Rückenmark gefunden, sowie keine aktiven, sehr kleinen Herde im Kopf)
Die Neurologin der Klink riet ihm dazu, direkt nach der Diagnose am Besten mit einer Basis-Therapie zu beginnen, welche er nun auch seit ca. 4 Wochen macht. (Betaferon)
Das Risiko, eine MS zu entwickeln sei massiv erhöht, und man solle so dem “vorgreifen”.
Nun meine Frage: Die MS Schwester meinte, dass es mit dieser Diagnose noch nicht möglich sei, Medikamente in Tablettenform zu erhalten, obwohl es diese bereits gibt. (Tabletten sind nicht für KIS zugelassen)
Ich weiß, dass das Spritzen vor allem am Anfang sehr belastend ist, und sich mit Sicherheit nach Monaten der Gewöhnung bessert, jedoch stellt sich für mich die Frage: wenn die sichere Diagnose MS nie gestellt werden kann (oder erst in… 5 Jahren? Man weiß es ja nicht) hat er nie die Möglichkeit, auf Tabletten umzusteigen?
Weiß jemand, ob Tabletten auch für KIS zugelassen werden sollen?
Besteht die Möglichkeit, dass sich aus einem KIS niemals eine MS entwickelt?
Ich weiß natürlich, das hier keine Hellseher sind… Aber vielleicht ist jemandem etwas ähnliches passiert.
Ich wünsche euch allen noch einen schönen Tag!
Liebe Grüße
Lena