Heute hatte ich das 1/2 jährliche MRT, neue Röhre, Kopf MRT braucht nur noch 20 Minuten.

Ich fragte den Röntgenarzt, schauen sie bitte auch, ob etwas weniger ist an Läsionslast, da die letzten 3 MRT nichts Neues hatten.

Er meint, das mache man nicht, was ist an Läsionen bleit für immer bei MS.

Mein Fall währe bereits das Optimum, keine neuen Läsionen, keine Schrankenstörung.

Ja gut.

lg

Philipp

Ist das jetzt eine Frage?
Was möchtest du wissen??

Gehst du jedes halbe Jahr zum MRT? Komisch; warum denn und eigentlich ist es so, dass der Neuro alle 2 Jahre ein neues veranlasst. Als Verlaufkontrolle und zur Dokumentation.

Nur wenn etwas akut an Beschwerden dazu gekommen ist- also meiner macht das so!

Dein Befund ist scheinbarf o.k. Oder machst du dir Sorgen?

VG ana52

Ich mache seit 5 Jahren freiwillig bei einer Kohortenstudie von über 1000 MS Patienten mit.

Da ich keine Oligoklonalen Banden im Liquor habe, bin ich “spannend” bzw. mein Verlauf.

Sorgen mache ich mir immer.

lg

Philipp

Hallo Philipp,

Glückwunsch! Ich muss auch jährlich in die Röhre. Meine Krankenversicherung verlangt es; wenn das Betaferon nicht mehr wirkt, d.h. wenn eine Schrankenstörung nachgewiesen wird, wird es nicht mehr erstattet.

Narben bleiben; was im ZNS kaputt ist, bleibt auch kaputt. Darum sollte man die Läsionen gar nicht erst kriegen. Auch andere ZNS-Schäden bleiben. Wenn das Rückenmark mal durch ist, wächst es nicht mehr zusammen. Das sieht man an all den Leuten, die wegen einer Rückenmarksverletzung nicht mehr gehen können.

Liebe Grüße
Renate

Hallo ana52,

dein Neuro diagnostiziert hoffentlich einen Schub nicht im MRT, denn das ist ziemlicher Blödsinn - heute leider viel zu weit verbreitet. Schub ist eine klinische Diagnose, wird also anhand der Symptome gestellt und nicht immer muss eine Aufnahme von Kontrastmittel sichtbar sein.

Das erinnert mich immer wieder an die dämliche Aussage, dass die MS zerstörerischer als angenommen sein soll, weil man bei sieben Tesla nahezu doppelt so viele Schäden gesehen hat.

https://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/multiple_sklerose/article/806549/ms-zerstoererischer-angenommen.html

Hallo Renate

Genau das hatte ich auch immer gedacht.

Das macht mich nachdenklich.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/16921173

lg

Philipp

Hallo Philipp,

dieser Artikel stammt vom Dezember 2006, und daran mitgearbeitet haben auch Brück W, Lucchinetti C, Lassmann H., deren Namen man häufig im Zusammenhang mit den Arbeiten zur Subtypisierung der MS findet.

Entsprechend lautet auch die Überschrift: “Remyelination is extensive in a subset of multiple sclerosis patients.” Also bei einer Untergruppe. Was eine Bestätigung für die Notwendigkeit der Unterscheidung der MSen nach Subtypen ist. “Die” MS gibt es nicht, das wird immer klarer.

Zu welcher Untergruppe wir gehören, können wir einstweilen nur selbst herausfinden. Bei mir hat sich bis jetzt nichts remyelinisiert, meine alten Narben sieht man nach wie vor in jedem MRT. Ich bin schon zufrieden, wenn sich dank Beta nichts verschlechtert.

Liebe Grüße
Renate

Hallo Renate

Ja, ich bin ja bereits ohne Oligoklonale Banden in einer Untergruppe, darum wollten die mich in der Kohortenstudie haben.

Mal sehen, was im Bericht steht, den werde ich so in 1 Woche haben, Verlaufskontrolle ist im November.

Stillstand unter SPMS ist auch bereits sehr schön, aber wenn mehr gehen sollte, würde ich nicht nein sagen.

lg

Philipp

Bericht ist bereits da.

Befund:

Bei bekannter MS unveränderte Läsionslast, kein Nachweis einer pathologischen Kontrastmittelaufnahme.

lg

Philipp