Wer hat schon mal eine Reha in Bad Camberg als Anschluss an einen stationären Klinikaufenthalt gemacht?
Ich bin in einem sehr geschwächten Zustand dort angerkommen und habe an dem Pflegebett einen Bettgalgen vermisst.
Zuhause nutze ich einen Bettgalgen um mich nachts besser drehen zu können, ohne ist das momentan unmöglich.

  • Das hat dort niemanden interessiert (gehört nicht zum “Therapiekonzept”) und die ersten 5 Tage habe ich kaum geschlafen und konnte die Anwendungen tagsüber somit sehr schlecht umsetzen.
    Erst auf massiven Druck meinerseits habe ich heute eine Verordnung bekommen und habe selbst einen Leih-Bettgalgen bei einem ortsansässigen Sanitätshaus organisiert. - Keinerlei Untersetzung der Rehaklinik.

Das hatte ich meiner Krankenkasse gemeldet, die waren entsetzt. So könne keine sinnvolle Rehamaßnahme erfolgen.

Morgen soll der Bettgalgen angeliefert werden das war hoffentlich meine letzte schlaflose Nacht.

Das Pflegepersonal ist total überfordert und die Nachtschwester ist allein auf weiter Flur (…Soviel zu dem Tipp die Nachtschwester zum Umlagern zu rufen…) Am Wochenende ist es noch schlimmer.

Wenn man soweit fit ist und sich bewegen kann ist so eine Reha bestimmt eine tolle Sache.

  • Wenn man aber wie ich momentan auf Hilfe beim Ankleiden und auf Begleitung angewiesen ist bringt das wenig.
  • Im Gegenteil, ich fühle mich nur noch schwächer.

LG
Uwe

Hallo Uwe,

das ist völlig normal, eine Reha darf nichts kosten und deshalb ist auch kaum Personal vorhanden. Unter den heutigen Bedingungen kann man sich eine Reha sparen, besonders wenn es im Akutkrankenhaus mehr Physio gibt als dort.

Hallo Uwe,

hast Du den Bettgalgen schon?
Hilft Dir das Pflegepersonal beim Ankleiden und
sonstigem?

Der Pflegenotstand hat auch die REHA Einrichtungen erreicht!

Maximaler Gewinn für die Betreibergesellschaft
und
wenig Verdienst für die Angestellten!
Das ist Kapitalismus pur!

Nur nützt Dir das jetzt auch nix!

Kannst Du die Krankenkasse nochmals mobilisieren?
Ich würde auf jeden Fall ein Tagebuch anlegen
und
aufschreiben, was stattfand und was ausfiel
und
sonstige Misslichkeiten!

Habe auf deren Homepage gelesen, dass DMSG Mitarbeiter
Ansprechpartner dort sind.
Wenn das noch so ist, dann frage doch nach, was Du machen sollst
und
stelle Forderungen wie
Ich brauche jeden Tag Physio!usw.

Ich drück´Dir die Daumen
und
hoffe, dass sich was positiv verändert!

Liebe Grüße
Kabar

Ich war erst 2mal in Reha, aber es scheint so, als ob das überall das selbe ist.

Ich lag 3 Wochen mit Influenza A in der Klinik und musste dann wieder nach Hause nur da ich nicht laufen konnte kam ich in eine Reha die sofort ein Bett hatte nach Bad Wildungen in den Mühlengrund.

Es ist keine Rehaklinik mit Schwerpunkt MS. Es gibt zwar eine Neurologie dort und der Chefarzt der Neuro hatte mir auch tolle Anwendungen versprochen und die standen auch sofort auf dem Plan, aber alles würde dann wieder gestrichen und so war ich eine Woche nur mit Essen und schlafen beschäftigt.

Erst als ich mich beschwert habe kam es langsam in Gang.

Es gab keine Physio nach Bobath. Nur eine Physio hat mal Wackelbrett und spezielle Fußsohlenmassage gemacht. Ansonsten Krafttraining, was mir nicht gut Tat. Und so kam ich nicht viel gesünder aus der Reha, als ich rein bin.

Wenn ich nicht so gut für mich gesorgt hätte, dann könnte ich heute noch nicht wieder vernünftig laufen.

An der Therapeuten lag es nicht. Ein altes Sprichwort sagt, der Fisch stinkt vom Kopf.

Ja ich habe den Bett Galgen, weil ICH mich darum gekümmert habe.
Meine KK hat die Kosten übernommen, nicht die REHA-Anstalt:

Zu den Anwendungen kann ich mir noch kein Bild machen.

Beim Ankleiden wird geholfen aber alles muss Zack Zack gehen, wenn dann jemand kommt.

Bin halt kein Reha-Typ und werde nie einer werden.

Nur hatte ich in meinem momentanen jämmerlichen Zustand keine andere Wahl

LG
Uwe