Hallo Urschel,
das war kein “Elektroschock”, sondern heißt “Transkranielle Magnetstimulation”. Der Arzt hält dir eine Spule über den Kopf, und dann zuckst du zusammen, wie Donald Duck, wenn er die Finger in eine Steckdose steckst.
Bei mir hat das während des Diagnose-Schubs ein junger Neurologie-Assi-arzt gemacht, und ich sagte zu ihm eben dies mit Donald Duck, und: “Oh, cool! Nochmal!” Worauf er es nochmal machte und ich zuckte wieder zusammen.
Bei uns MS’lern werden damit die MEP, motorisch evozierten Potentiale, untersucht. Als Nebenwirkung gibt es maximal Kopfschmerzen. Bei Epileptikern kann es Anfälle auslösen. Aber ich sagte zu dem Doc dann: “Ich bin hier in einer Klinik, was soll mir hier passieren?”
Wir fanden das sehr lustig und plauderten dann noch ein bisschen über Luigi Galvani und seine Froschschenkelversuche. Gegessen habe ich die nur ein einziges Mal, bei einem Gruppenausflug ins Elsass zu einem Weinseminar. (Mitgegangen, mitverköstigt.)
Sie waren aber nicht schmackhafter als Hähnchenflügel. Fleisch war auch nicht viel dran. Nichts, was man gegessen haben muss. Es war halt eine traditionelle Fastenspeise, weil man Frösche irgendwie als Fische einstufte.
Info zur Transkraniellen Magnetstimulation: https://de.wikipedia.org/wiki/Transkranielle_Magnetstimulation
Liebe Grüße
Renate