Hallo,

mein Papa hat seit 1994 MS, er spritzt sich jede Woche Avonex. Sein rechtes Bein macht nicht mehr richtig mit ( er hinkt) und sein rechter Arm ist auch betroffen ( er kann rechts nicht mehr schreiben, ihm fehlt Kraft im Arm). Nun ist mir als Tochter eine Verschlechterung aufgefallen mit seinem rechten Bein. Er geht zur Krankengymnastik 2. mal die Woche und macht ab und zu noch Fitneß.
Er war die ganzen Jahre über nie bei einem Neurologen. Da es ihm nun schlechter geht, habe ich nun einen Termin in der Uniklinik Erlangen ausgemacht ( da wurde es auch diagnostiziert).
Was erwartet einen dort? Wird ein MRT gemacht? Wird er evtl. stationär bleiben müssen?

LG

Julietha

Für ein MRT braucht man sicherlich nicht stationär bleiben. Das wird ambulant gemacht. Vielleicht braucht eine halbe bis ganze Stunde. Mehr auf keinen Fall.

LG Hexe

Hi Julietha,

hast du für deinen Vater einen Termin in der MS Ambulanz gemacht oder zur stationären Aufnahme?

Braucht er eine Einweisung oder eine Überweisung? vielleicht auch eine Facharztüberweisung?

Der Termin in der MS Ambulanz geht zwischen 15-30 Minuten und ist meist etwas ausführlicher als beim Neurolgen.
Teilweise ist eine Überweisung von einem Neurologen notwendig, die vom Hausarzt reicht nicht immer aus.

Je nach dem, wie das ganze dort organisiert ist, können die höchstens eine Überweisung für ein MRT in der Uniklinik ausstellen, dafür ist dann ein weiterer Termin notwendig.

Wenn das MRT wo anders gemacht werden soll, muss ein anderer Arzt die Überweisung ausstellen.

Es kann auch eine Empfehlung für eine stationäre Aufnahme gemacht werden, da braucht man wiederum eine Einweisung.

Wichtig für den Termin ist, dass dein Vater alle Unterlagen mitbringt, inkl. der letzten MRTs.

Grüße
Lucy

P.S. ob die Unterlagen von 1994 noch Verfügbar sind, ist was ganz anderes. Teilweise können die nach 10-20 Jahren vernichtet werden.

Ergänzung besuche mal die virtuelle MS Klink bei der DMSG. Da werden solche Fragen gut beantwortet.

https://www.dmsg.de/virtuelle-ms-klinik/

Mein Papa hat einen Termin beim Chefarzt der Neurologie ( da er privat versichert ist) und er brauchte eine Facharztüberweisung. Mein Onkel, der Arzt ist, hat das alles gemanagt. Ich weiß jetzt, dass die Uniklinik noch schriftl. Unterlagen von damals auftreiben kann. Sein Hausarzt hat die Unterlagen schon vernichtet.

Danke für den Link

Sorry, ich habe gerade erfahren, dass mein Papa gar keine Überweisung hat. Wie gesagt mein Onkel hat sich um alles gekümmert.

Hi Julietha,

auch Chefärzte kochen nur mit Wasser… die können da auch nicht mehr Ausrichten als andere Ärzte.

Als PKV Patient braucht man keine Überweisung oder Einweisung, zumindest bei den meisten Verträge nicht.

Und ist es nun ein Ambulanz Termin oder ein Stationärer Termin?

Grüße
Lucy