Guten Abend alle zusammen,

wahrscheinlich wurde solch eine Diskussion schon des Öfteren eröffnet, aber ich weiß mittlerweile nicht mehr weiter…
Ich kann an nichts anderes mehr denken und die Angst engt mich so langsam aber sicher ein.
Ich hoffe es ist ok, meine Geschichte zu veröffentlichen…

Alles begann im September 2016. Nach unserer Rückkehr aus den Flitterwochen fiel ich vor lauter schnell schnell die Treppe hinunter. Außer einem riesigen blauen Fleck am Hinterteil und Schmerzen am Steißbein ist zum Glück nicht viel passiert und der Sturz war schnell vergessen.
Im Januar 2017 bekam ich eine starke Entzündung der Streckersehne im rechten Arm gepaart mit einem Tennisarm.
Hier war ich nun vier Wochen krank geschrieben.
Am 20.02.17 bekamen wir eine neue Küche und ich, völlig genervt davon nichts machen zu können, habe die Schubladen mit einer Hand gehoben um meinen Arm nicht zu belasten und danach noch einen Tisch über ein kleines Regal gehoben.
Ich hatte dabei keinerlei Schmerzen oder Probleme.
Am nächsten Morgen beim Aufstehenmerkte ich, dass meine Fersen wie taub waren.
Innerhalb der nächsten zwei Tage breitete sich das auf die gesamten Beine, den Intimbereich sowie den Bauch aus.
Mein Orthopäde gab mit Spritzen und meinte es wären Verspannungen, ich solle mich jedoch, wenn es nicht besser wird, in der Klinik melden.
Natürlich wurde es nicht besser und so saß ich zwei Tage später in der Klinik.
Hier wurden verschiedene Koordinationstests gemacht, die Reflexe sowie Kraft geprüft. Dies war alles in Ordnung und der Arzt stellte den Verdacht auf einen Tumor an der bws.
Laut MRT ist diese jedoch vollkommen in Ordnung.
Während die Symptome so nach ca. 4 Wochen abgeklungen waren, hatte ich lediglich noch ein taubes Gefühl in den Fingerspitzen.
Seit diesem Tag jedoch, lässt mich die Angst nicht mehr los.
Ich habe mittlerweile starke Schmerzen an der LWS, hatte hier einen Wirbel verschoben…
Der Neurologe ordnete ein MRT von der HWS wegen einer Entzündung an, doch auch hier ist alles ok, die Messung der Nervenleitbahnen war auch super.
Momentan habe ich lediglich manchmal Ameisenlaufen an den Oberschenkeln und wenn ich den Kopf senke sticht es in bestimmten Situationen in den Steiß.
Nun meine Frage an Euch…
Könnte es sich bei den Sensibilitätsstörungen um den Beginn von MS handeln?
Ich danke Euch schon jetzt für Eure Antworten…

Liebe Grüße und einen schönen Abend!

moin,

also - mein erster rat, auch wenn es nicht der sein wird , den du hören willst … dr. google ist nicht dein bester freund!

nicht alle Sensibilitätstörungen sind MS! Zum Glück.

MS ist auch keine Antwort, finde ich zumindest, sondern ein langer, schwerer Weg.

Hier wird wohl eher keiner eine Ferndiagnose stellen und dir sagen, klar das ist MS , glaub den Ärzten nicht und suche so lange, bis du einen gefunden hast der die Diagnose stellt.

ich finde schon den Verdacht auf einen Tumor ziemlich schlimm und finde es großartig für dich, dass es keiner ist.

ich hoffe du hast an dem Tag Champagner getrunken.

Die Ärzte haben doch keinerlei Hinweis, dass es MS sein könnte, warum glaubst du das denn ?

Wenn es im Steiß sticht … ist das wohl nichts was ich kenne, aber was weiß ich schon.

Ein verschobener Wirbel tut sicher ziemlich weh, dass du da Schmerzen hast, ist kein wunder …

Ich würde dir raten, lebe ein leben ohne dr. google !

Mach Krankengymnastik

Und wenn die Angst dich gar nicht los lässt, ist das etwas was du mit einem Arzt besprechen musst, zur Sicherheit kann noch ein MRT vom Kopf gemacht werden.

Ich wünsche dir alles gute

Hi TeufelchenMone,

da neben MS noch zig andere Ursachen in Frage kommen, wird dir nichts anderes übrig bleiben als entweder weitere Diagnostik oder das Leben wie es gerade ist zu geniesen.

Die Schmerzen von einem verschobenen Wirbel kommen nicht von einer MS, sondern sind ein rein orthopädische Problem.
Ich kann nur hoffen, dass du hier in guter Behandlung bist.

Grüße
Lucy