Jutta Scheiderbauer bringt auf aerzteblatt.de mal wieder auf den Punkt, wovon ich schon länger ausgehe:
“Das NEDA-Therapiekonzept* ist weder evidenzbasiert noch individuell zugeschnitten. Es führt zu einem konsekutiven Durchprobieren zugelassener Immuntherapien, ohne Berücksichtigung potenzieller kumulativer Risiken und Spätfolgen. Bedenkt man zusätzlich die Diagnoseausweitung auf leichte klinische Verläufe infolge der Einführung der McDonald-Kriterien ab 2001, laufen MS-Betroffene derzeit Gefahr, durch Nebenwirkungen größeren Schaden zu erleiden, als sie von der MS allein zu erwarten gehabt hätten.”
https://www.aerzteblatt.de/treffer?mode=s&wo=17&typ=16&aid=188080&s=multiple&s=sklerose
*no evidence of disease activity-Konzept