Guten Morgen, ihr Lieben!

ich habe im April zum wiederholten Male eine Reha (alle 2 Jahre) . Bin seit der ersten Reha Teilrentner, kämpfe mich mehr schlecht als recht durch den Alltag.

Nie im Leben hätte ich gedacht, dass sich jetzt die DRV nicht mehr zuständig fühlt und das ganze an die KK weiterleitet! Da ist allerdings nach mittlerweile 4 Wochen seit Eingang bei der DRV noch nichts angekommen. Ich meine zu wissen, dass es 2 Wochen dauern darf zur Entscheidung, wer der Kostenträger ist.

Im Schreiben steht, dass ich die Voraussetzungen nicht erfülle! Jeder Reha-Abschlussbericht hat regelmässige Rehas empfohle, und auch die Voraussetzungen nach paragraph 10 sind nicht nur meiner meinung nach, sondern auch lt. Aussage der TK erfüllt!

Stimmt es, dass - sollte die TK sich auch für nicht zuständig erklären - das auch nicht einfach wieder an die DRV geht? Sondern? Bin grad etwas kopflos. In 10 Tagen erst habe ich einen VdK Termin.

Vllt kann mich hier einer erst mal “beruhigen” …

Hi vanadis,

einen Anspruch auf Reha besteht alle vier Jahre.

Egal was im Rehabericht steht.

Ausnahmen sind nur, erhalt deiner Arbeitsfähigkeit oder Verhinderung eines Pflegegrades.

Wer zuständig ist, klären die Kostenträger untereinander ab. Teilweise wirst du darüber informiert, dass dein Antrag weitergegeben worden ist.

Wenn der Kostenträger feststeht, wirst du informiert.

Grüße
Lucy

Ja, geht mir um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit! Steht auch von meiner Neuro so im Antrag drin.

…und in den Abschlussberichten der vorherigen Rehas, die ja auch vorliegen

Hallo,

alle zwei Jahre eine Reha ist nicht mehr als der feuchte Traum der Kliniken. Im Gesetz steht folgendes:

§ 40 (3) SGB V
Leistungen nach den Absätzen 1 und 2 können nicht vor Ablauf von vier Jahren nach Durchführung solcher oder ähnlicher Leistungen erbracht werden, deren Kosten auf Grund öffentlich-rechtlicher Vorschriften getragen oder bezuschusst worden sind, es sei denn, eine vorzeitige Leistung ist aus medizinischen Gründen dringend erforderlich.

Ob dadurch deine Arbeitsfähigkeit erhalten werden soll, ist völlig egal. Die Reha muss medizinisch dringend notwendig sein und das hat dein Neuro vielleicht nicht ausreichend begründet.

Bei Bezug einer Teilrente ist immer die KK Kostenträger. Diese hat bis 5 Wochen Zeit über den Antrag zu entscheiden. Ich befinde mich auch gerade mit der KK im Reha-Verfahren. Seit vier Wochen wird jetzt der Ort und der Termin gesucht. Also alles noch im grünen Bereich.

Viel Glück für den Antrag

P.S. ich würde bei der KK nachfragen, wo der REHA-Antrag ist. Wandert oft durch das Haus. Der MDK muß dann auch noch prüfen. Welche Voraussetzungen ( med. oder versicherungsrechtl.) sind nicht erfüllt?

Gruß
kerschu

Ich würde mich da nicht verrückt machen lassen.

Ich bin in der gleichen Lage wie du (“Teilrentner”).
Seid letztem Jahr frage ich nicht mehr nach, wer wohl diese Jahr der Kostenträger ist.

Die machen das schon.
Bisher wurde mein “enger Wunschzeitplan” immer erfüllt.

Zum letzten Träger schicken, sich anhören, dass er nicht zuständig ist aber den Antrag weitergeleitet hat und warten.

Nein, eben nicht, da ich alle Rehas bisher von der DRV bekommen hab, sowohl die erste, als auch die nach Bewilligung der Teilrente.

Und was ich angeblich NICHT erfülle, ist die Sache mit der Erwerbsminderung und gerade dazu sollte eine Reha ja dienen: Stabilisierung und im Idealfall Verbesserung meines status quo.

War neulich auch in Kontakt mit einem Voll-Em-Rentner. Der bekam mehrfach Reha über KK und jetzt auf einmal wird es an die DRV weitergeschickt, also gerade andersrum

Ich kann da nur von mir ausgehen. Seit 2010 hatte ich Teilerwerbsminderungsrente. 2011 aufgrund erneuter Verschlechterung REHA-Antrag an DRVBund. Weiterleitung an KK mit Hinweis zum Rentenbezug und damit Zuständigkeit KK. Ab 2012 Vollrente. Zur Zeit läuft wieder Reha-Antrag über KK. Zuständigkeit wurde von KK bestätigt. Warum es bei anderen nicht so ist, ist mir unklar.

Aus meiner Tätigkeit bei einer KK weiß ich, dass niemand wußte (ich auch nicht), dass bei Beschäftigung und Teilrentenbezug bei eingetretender Arbeitsunfähigkeit mit Reha-Bedarf nach § 51 die KK der Kostenträger ist. Sonst hätte mich die KK nie aufgefordert einen Reha-Antrag zu stellen, wo sie dann REHA und Übergangsgeld selber zahlen soll.

Deswegen kann ich mir vorstellen, dass die KK, wenn sie den REHA-Vordruck von der DRVBund bekommt nicht begeistert ist und “abduckt” und erstmal abwartet sowie meine KK, die den Reha-Antrag nicht bearbeitet hat. War mir damals recht und ich habe nicht nachgehakt.

“… Warum es bei anderen nicht so ist, ist mir unklar.”

Ich stelle mir diese Frage nicht mehr. Nicht weil es mich nicht interessieren würde, sondern weil ich eh keine für mich gewinnbringende Antwort erhalten würde, die Ergründung mich mental belasten würde und der Prozess am Ende trotzdem geht ohne dass ich tätig werden musste.

Ein freundliches telefonisches Nachfragen wird beantwortet. Einen “Larry machen” lohnt sich meines Erachtens an dieser Stelle (Telefonat) nicht. Wofür? Ist ja noch nichts klar!

Ich kann mir vorstellen, dass es an einem Häckchen im Antrag liegt.
Sowas wie “Haben Sie sich schonmal krankgefüllt und sind trotzdem zu Arbeit gegangen?”

Ja, denn das entspricht ja auch der Wahrheit! Zum einen gehe ich nicht wegen jeder Kleinigkeit zum Arzt, zum anderen, möchte ich auch die Kollegen nicht hängen lassen, wenn grad was Wichtiges ansteht. Ich denke, das habe ich auch in der Vergangenheit schon angekreuzt.

Was ist daran falsch? Sorry, wenn ich so naiv frage …

???

Daran ist nichts falsch!

Ich hatte nur den Eindruck, dass du dich beschwerst, weil du nicht nachvollziehen kannst wer der Kostenträger ist und nicht akzeptieren kannst, dass die das unter sich alleine (ohne dich) regeln.

Daher wollte ich lediglich einen Impuls geben, was meiner persönlichen Ansicht nach ein Grund sein könnte, ohne zu betonen, dass es in meinen Augen völlig unwichtig ist (Naja fast, aber eigenes Problem geht für mich vor Sinnhaftigkeit.
Mit der Rentenkasse als Kostenträger ist vielleicht eine Anwendung (z.B. Arbeitstherapie? o.ä.) und sind verschiedenene Veranstaltungen dabei, wo ich anstatt dessen sinnvollere Beschäftigungen sehe).

Wie auch immer, meine Meinung zur Rolle des Patienten in dem Kompetenz Hickhack habe ich ja weiter oben dargelegt und eine Empfehlung ist ja auch an anderer Stelle im www sachlich - und wie ich finde absolut zu beherzigen - ausgesprochen worden.

ja, ich dachte halt, du meinst, es könne an der Formulierung liegen …

Ehrlich gesagt, die sog. Arbeitstherapie hatte ich letztes Mal. War alles, nur keine Therapie! Wie sollte die auch aussehen. Ich kam mir vor wie in einer Dauertestung, wobei ich der Therapeutin schon im voraus sagen konnte, was klappt und was nicht und dass das ganze in meiner beruflichen Situation absolut irrelevant ist. Gut gemeint, aber weniger gut gemacht.

Trotz alledem, vielen Dank für eure Meinungen!

Hab jetzt nachgefragt. Einzige von mir namentlich angegebene Ärztin war meine Neurologin, die auch Psychiaterin/Psychotherapeutin ist. Dort ging keine Anfrage wegen zusätzlicher Berichte ein, weder von DRV noch von KK. Letztmalig in 2010! Und Zahnärzte oder Gynäkologen angeben, muss man ja wohl nicht bei einer neurologischen/psychosomatischen Reha.

Mal gespannt, was die vom VdK nächsten Dienstag sagen…

Schönes Wochenende euch allen!

Ganz am Ende bin ich mir unsicher, wie es bei mir war/ist.

Arztberichte meines Neurologen treten bei der Bewertung immer mehr in den Hintergrund.
Berichte von offiziellen Stellen Reha, Gutachter (z.B. Rente), …
sind gerne genommen und reichen bei einer vorhandenen Vita aus. SO MEIN !GEFÜHL!

Entsprechende “Grundinfo”, ob/man in der letzten Zeit von solchen Stellen untersucht wurde, gibt man “dem Antrag ja mit”.

Was du schreibst, sehe ich eher als positives Signal. Vorausgesetzt die Bearbeitungsfristen werden eingehalten.

Kannst ja hier berichten (und mit mir schimpfen, wenn meine positive Grundhaltung zu positiv war).

mach ich … also das schimpfen! ich war mein lebtag noch bei keinem Gutachter … das nur am Rande!

“Ich war mein lebtag noch bei keinem Gutachter … das nur am Rande!”

Sicher? Du bist doch Teilrentner. Also brauchte die Rentenkasse ein Gutachten!
So wie ich deine Postings verstehe, fand die Begutachtung in der Reha statt!