Hi Qp51,
ich bekomme Rituximab, die Krankenkasse hat das genehmigt, weil ich schon fast alles durch habe (Rebif, Avonex, Copaxone, Azathioprin, Tysabri, Gilenya und Tecfidera).
Rituximab ist der Vorgänger von Ocrelizumab was dieses Jahr noch für die RRMS und PPMS zugelassen werden soll.
Ich habe in München (Großhadern) das Studienschema zu MS bekommen, das heißt 2x 1g im Abstand von 14 Tagen und dann alle 6 Monate 500mg Rituximab.
Da ich umgezogen bin, musste ich die Klinik wechseln, in Bochum fahren die ein anderes Schema, 500mg und dann 250mg alle 6-9 Monate, oder wenn die B-Zellen wieder kommen.
Ich habe dort nur 250mg bekommen, statt den geplanten 500mg. Nach ca. 3 Monaten kamen die ersten Zellen nun wieder, wie nach 7 Monaten nach der 500mg Dosis.
In einem Monat lasse ich nochmal eine Blutuntersuchung machen, wenn dann mehr Zellen wieder da sind, werde ich die Infusion vorziehen müssen… auch wenn die Ärzte in Bochum das nicht so gerne hören wollen.
Und wenn es dann nicht wieder die 500mg gibt, fahre ich nach München, denn ich habe keine Lust mit meiner Gesundheit zu spielen, nur weil ein paar Ärzte ein neues Experiment zu Rituximab und MS fahren möchten.
Die PML Gefahr ist auch unter Tecfidera und Gilenya vorhanden, auch darunter gab es PML Fälle.
So weit ich weiß, gab es die meisten PML Fälle unter Rituximab in der Onkologie und dort gibt es eine andere Dosis und noch zusätzlich andere Medikamente.
Wie kommst du auf Rituximab? Schlagen das die Ärzte bei dir vor?
Würden die einen Antrag auf Kostenübernahme bei der Krankenkasse stellen?
Und welches Dosisschema die Ärzte in Berlin dann bei dir anwenden, ist wieder was ganz anderes.
Grüße
Lucy