Hallo Delphi,
willkommen im Klub! Was für einen Hund hast du denn? Erzähl doch mal! Mein Neuro (2 Kinder) hat seit 5 Jahren einen Labrador. Am Bildschirm in seinem Sprechzimmer zeigt er mir in der Sprechstunde die neuesten Filmchen von “Kasimir”.
Das ist unser Sprechstunden-Zeitvertreib; meine MS nimmt 12 Jahre nach der Diagnose nicht mehr viel von unserer Zeit in Anspruch. Was gäbe es dazu noch zu besprechen. Meine Medikamente suche ich mir ohnehin selbst aus.
Ich spritze auch Betaferon, seit fast 12 Jahren. Ich vertrage es gut, und meine Leberwerte sind auch OK. In den 2 Jahren vor Diagnose und Therapiebeginn hatte ich etwa acht bis zehn Schübe.
Da nur jeder siebte bis zehnte Herd auch einen Schub auslöst, kann man sich ausrechnen, wie viele Läsionen ich in der therapielosen Zeit vor der Diagnose gehabt habe. Etliche! Man sieht die Narben noch in den MRTs.
Seit ich Beta spritze, sind keine neuen Läsionen mehr dazu gekommen, und in den etwa jährlichen Kontroll-MRTs hatte ich keine Schrankenstörung mehr. Mehr kann man von einer Schubprophylaxe nicht verlangen.
Krankengymnastik ist natürlich auch wichtig. Ich bekomme dreimal in der Woche Bobath. Sonst mache ich nichts. Essensumstellung kommt für mich nicht in Frage, da ich aufgrund meiner Allergien ohnehin schon einen sehr eingeschränkten Speisezettel habe.
Wenn ich Lust auf einen Schweinebraten habe, gönne ich mir den. (Schwein mit Familienanschluss vom Bauernhof in Niederbayern, von der Tante meiner besten Freundin handaufgezogen und schonend hausgeschlachtet.) Alkohol und Nikotin gibt es bei mir nicht.
Jetzt muss ich schließen, da ich jetzt noch mit einer lieben Freundin in Wien über “Bärentatzen” schreiben muss.
Liebe Grüße
Renate