Hallo ihr lieben,

ich habe eine Frage zur Tibialis Sep Untersuchung.
Ich, 37 vier Vorfälle in der Lws, und am 3.Februar Mrt von der Hws, brauche mal euren Rat.
Ich war im September bei einem anderen Neurologen in einer anderen Stadt, weil ich an jenem Morgen bedingt durch meine Vorfälle in der LWS kribbeln in den Beinen hatte, und auch sonst pelziges Zeugs.
Dieser machte dann eine Tibialis Sep Untersuchung, mit dem Ergebniss, dass im Seitenvergleich links leichtgradig eine Verzögerung vorliegen würde - diese aber kaum der Rede wert sei!!
Naja, wir machten dann noch Bluttest auf Vitamin B und Folsäure, aber es lag alles wunderbar in der Norm.
Als ich mir dann Tage später den BEFUND bei diesem Arzt holte, lass ich darauf, dass er oben im Diagnosefenster angegeben hatte,dass ich einen Hinterstrangschaden habe. Daneben war auch der genaue Diagnose-Schlüssel!!
Was dann passiert ist, könnt ihr euch sicherlich vorstellen, ich bin sofort, als ich zuhause war ins Internet gegangen - und habe dieses Wort eingegeben.
Das schlimmste was ich da gelesen habe war die Friedreich Ataxie!!
Sowas wie ALS; geht nur noch vieeel schneller, wenn ich das richtig auf dem Schirm habe!
Seit ich das gegoogelt habe, ist bei mir nichts mehr wie es ist.
Bin dann Wochen nach diesem Befund nochmal ins Mrt für die Lws, so hatte ihc 2014 schon ein Mrt, da stellte man Vorfälle in L4 und L5 und S1 fest.
Laut Radiologe ruhen die, sie sind medial, leicht links gelegen.
Nun hab ich zwei neue, auf L2 und 3, laut Radio drücken die mehr nach rechts!
So, gestern war ich bei meiner Neurologin wo ich seit Jahren schon bin, und die hatten dort nochmal eine Tibialis gemacht.
Laut ihr ist alles in der Norm, und wenn man es genau nimmt, war die linke Seite sogar besser als die rechte.
Hm, jetzt frage ich mich, was das soll?
Ich verstehe nichts mehr.
Bin ich trotz der Norm rechts nun auch schlechter geworden, oder wie soll ich das verstehn?
Die Ergebnisse von dem Neuro aus Köln konnte sie net ganz verstehn, als ich ihr den Zettel vorlegte, sie meinte dass er ihrer Meinung nach einen Wert mit einem anderen vertauscht haben könnte.
Hm, ich google seit Tagen nur noch das Internet rauf und runter.
Was ich aber ÜBERHAUPT nicht verstehe ist, woher weiss der Doc aus Köln denn SO genau, dass bei mir LINKS ein Schaden am Hinterstrang ist?
Hat das Gerät ihm das genau angezeigt?
Warum hat er nicht direkt ein MRT verordnet, dass man genau die Stelle im Mrt anschaut wo der Schaden liegt???
Ich verstehe das alles nicht, hab natrürlich auch im Bezug auf MS Angst, wobei mich diese Friedreich Ataxie viel mehr geängstigt hat.
Dann die andere Frage: Die Tibialis Sep, die zeigt ja nur an, wenn mit Rückenmark und Gehirn etwas nicht stimmt?
Richtig?
Hat er deswegen auch bescheinigt, dass es sich um einen Hinterstrangschaden handelt?

So langsam habe ich das Gefühl durchzudrehn.

herzliche Grüße, ich hoffe auf Antworten. :slight_smile:

Lieben Dank

Hi Mo,

  1. lass das Googlen sein, Dr. Googel ist kein Arzt!

  2. Frag den Arzt, wieso er den Diagnoseschlüssel angezogen hat, vielleicht auch nur aus abrechnungstechnischen Gründen?

  3. Geh zu einem Arzt, dem du vertraust und lass den Arzt erstmal die weiteren Untersuchungen machen, wenn es dir zu lange dauert, frag nach einer Einweisung in ein Krankenhaus. Wenn der Arzt es dann für notwendig hält, gibt er dir eine. Wenn nicht, ist es erstmal nach Meinung des Arztes nichts wichtiges. Du kannst den Arzt auch fragen, “was würden sie an meiner Stelle machen?”.
    Wichtig, halte dich auch an die Antwort!

  4. trink einen Tee und komm wieder runter.

Grüße
Lucy

… und 5.: die Friedreich-Ataxie zählt zu den autosomal-rezessiven Erbkrankheiten. Wenn du die hättest, hättest du sie schon dein Leben lang und wüsstest es längst.

Ich kann mich nur Lucy anschließen: Hör auf zu googeln, und wenn doch, dann lies wenigstens gründlich nach, und nicht nur diagonal, damit du nicht Mist an dir feststellst, den du so wenig haben kannst wie Hodenkrebs. (Ich nehme mal an, du bist w.)

Ich habe übrigens seit mindestens 12 Jahren eine Läsion im Hinterstrang des Halsmarks. Sitze zwar meistens im Rolli und habe nicht mehr viel Sensibilität unterhalb der Gürtellinie, aber ich lebe noch sehr gern und habe vor, noch eine Weile weiterzuleben (bin jetzt 62)! :-p

Liebe Grüße!
Renate

Hallo,
als MS-Spezialisten und Neurologen kann ich Prof. Limmroth in Köln-Merheim empfehlen.

LG