Hallo,
ich habe mir in letzter Zeit öfter die Frage gestellt, ob es die schubförmige MS wie sie so beschrieben wird, überhaupt gibt.
Ich hatte einen “Schub” mit tauber Wade und Kribbeln in beiden Füßen. Nach Kortisontherapie so weit alles in Ordnung. Inzwischen habe ich immer wieder eine verkrampfte Wade (dieselbe wie beim Schub, evtl. Spastik?), so als hätte ich einen Muskelkater, der auch mal ein paar Tage anhalten kann, wieder verschwindet und irgendwann erneut auftaucht. Ebenso das Kribbeln in beiden Füßen, das länger anhalten kann, geht und wiederkommt.
Es heißt ja, dass die schubförmige Form in eine progrediente übergehen kann und ich frage mich, ob solche Symptome dann genau darauf hindeuten?! Auch kann ich mir nicht vorstellen, dass es viele Patent*innen mit “schubförmiger MS” gibt, die außerhalb der Schübe vollkommen beschwerdefrei leben. Ich habe einfach schon das Gefühl, dass sich die Krankheit auch ohne aktiven Schub weiterentwickelt und halte es daher für ein wenig “blauäugig” von schubförmig zu sprechen…Wie schätzt ihr das ein?