Hallo Zusammen,

ich hoffe ihr konntet alle schöne und nicht zu stressige Weihnachtsfeier verbringen :wink:

Ich hätte eine Frage über etwas das mich verunsichert:
Ich habe seit fast zwei Wochen eine ziemlich starke Nasennebenhöhlenentzündung und nehme seit 8 Tage ein Antibiotikum. Die Nebenhöhlenentzündung war so stark, dass es Druck auf den Zähnen machte. In dem gleichen Zeitraum habe ich ab und zu so ein Art Schwindel gehabt. Da die Nebenhöhlen mir auch Druck auf den Augen übte, hatte ich mir gesagt, dass es alles nur wegen der Nebenhöhlenentzündung war.
Nun ist die Erkältung so gut wie vorbei, wobei meine Nase noch nicht ganz frei ist; Aber, es kommt immer wieder vor, dass ich Druck auf den Augen habe und den Eindruck habe, dass wenn ich schnell von unten nach oben gucke, dass es mir Schwindlig wird. Es ist nicht ständig so (manchmal ist es weg) aber immer wieder. Ich habe manchmal den Eindruck, dass es vielleicht mit der Müdigkeit zusammenhängt, da ich z.B. gerade 900km gefahren bin und da ich ein 1 Jahr altes kleines Kind habe, das den letzten Nächte nicht immer 100pro toll geschlafen hat…

Ich bin erst vom Ausland zurückgekommen. Ich wollte gern mein Neurologe anrufen aber wird es erst morgen machen können. Sollte er in Urlaub sein, will ich nicht zu seiner Kollegen gehen müssen. Sollte ich aber lieber nicht warten, dass er vom Urlaub zurückkommt, würde ich dann in die Klinik gehen. Was ist euer Meinung?

P.S. einer meiner ersten Schübe war an den Augen. Ich sah Doppelbilder. Es hat sich alles wieder gelegt gehabt.

Ich freue mich auf euer Hilfe und Antworte und wünsche euch allen einen schönen Abend,

Viele Grüße,
Marie-Vie

Liebe Marie-Vie,

mir war es aufgrund einer Nebenhöhlenentzündung auch schon öfter so schwindlig, dass ich nicht wirklich geradeaus kam bzw. gegen Türrahmen gelaufen bin. Da ist die eustachsche Röhre zu, und das verursacht den Schwindel.

Bevor man zu Antibiotika greift, kann man es mit Meerwasser-Nasenspray oder auch mit Salzspülungen der Neben- und Stirnhöhlen versuchen. Das ist zwar eklig, hilft aber oft. Bei mir steigt dann allerdings das Risiko, dass ich Nasenbluten bekomme. Allzu oft mache ich das aber auch nicht.

Was auch helfen kann, sind lange Spaziergänge an der Nordsee - damit bin ich das Problem auch schon über längere Zeit losgeworden.

Gute Besserung + liebe Grüße

Tanja

Lieben Dank für Deine Antwort Tanja,
Es ist auch so, dass es mir Druck macht wenn ich mich nach vorn bücke und dann wieder schwindlig wird beim aufrechtgehen…
Es ist halt recht verunsichernd, da ich einmal einen instabiler Schub zu lang wartenlassen und ich habe dann lange gebraucht, um mich davon zu erholen…

Frohes Ende vom Jahr und liebe Grüße,
Marie-Vie

P.S. Ich werde es öfter machen mit der Nasendusche und werde nun zusätzlich inhalieren… Bisher habe ich nicht ausreichend Zeit dafür genommen… Aber Schluss mit solcher blöden Infekten! :wink:

Bei mir gingen Nasennebenhölenentzündungen auch immer mit Schwindel und Augendruck einher.
So eine Nebenhölenentzündung kann äußerst hartnäckig sein!
Ich mache dann immer 3 x täglich Spülungen; allerdings mit einer Spritze (natürlich ohne Kanüle) und im liegen. So gelangt die Salzlösung in tiefer liegende Regionen :wink:
Wünsche Dir gute Besserung!

Hi Vivi76,

auch Infekte können Schubsymptome vortäuschen, daher ist ein Infektusschluss bei der Schubdiagnose auch wichtig.

Zudem sollte unter einem Infekt auch kein Kortison gegeben werden, auch wenn es sein Schub sein sollte, wartet man lieber etwas ab.

Grüße
Lucy

Hallo Marie,

du nimmst ja schon seit einer Woche ein Antibiotikum, da brauchst du wohl kaum noch Tips zur Selbstbehandlung der Infektion mit Alternativmethoden.

Gib deinem Körper noch ein paar Tage zur Heilung. Auch wenn die Erreger durch das Antibiotikum jetzt abgetötet sind, braucht dein Körper noch Zeit, um den Abfall aufzuräumen und die Schäden zu reparieren.

Nimm bloß das Antibiotikum zu Ende, und setze es nicht vorzeitig ab, damit nicht gerade die widerstandsfähigsten Erreger, die bis zuletzt überlebt haben, sich wieder vermehren können.

Ansonsten brauchst du dir keine unnötigen Sorgen zu machen. Wenn du imstande bist, 900 km zu fahren und dazu (allein?) ein einjähriges Kleinkind zu versorgen, musst du topfit sein - was um alles in der Welt willst du da in einer Klinik???

Gute Besserung und liebe Grüße!
Renate