https://issuu.com/zims_de/docs/zims3_online

Danke!!! Die Lektüre ist wieder ein Hochgenuss! Enthalten: Klare Worte zur Homöopathie, und noch klarere zu Frau Dr. phil. (!) Brigitte Judith Lang und ihrem Machwerk “MS ist heilbar”. Ich hätte mich dabei fast weggelacht - wenn mir nicht die vielen armen Tröpfe leid täten, die auf den Titel reinfallen und Langs Buch kaufen. Tip: Kauft stattdessen lieber Klopapier, das ist weicher und viel nützlicher!

Liebe Grüße
Renate

auch vor schonmal ein Dankeschön für den link!

Hoffe, ich komme in den nächsten Tagen zum lesen.

Bin mir ziemlich sicher, dass auch die dritte Ausgabe absout lesenswert und voller Zündstoff ist und soweit ich es überblicken kann, schreiben keine kleinkarierten ErbsenzählerInnen bei den Amseln, was ich als konstruktiv und angenehm empfinde…:slight_smile:

Jetzt hatte ich mich schon so auf das neue “Ocrevus” gefreut, aber eure Interpretation der verfügbaren Daten liest sich doch sehr ernüchternd, um nicht zu sagen enttäuschend.

Ach ja…

uuups … ich dachte gerade, Ocrevus wäre so ein Kerl wie Schwanzus Longus? Ach so, der neue -mab. Nicht sehr lustig.

Frauen…

Aber mal ernsthaft.

Ich zitiere:

“Mit Ocrelizumab haben 4% der PPMS- Patienten die Aussicht, ihre Behinderungprogression später zu entwickeln, während sich für die übrigen 96% gar nichts ändert”.

Bei einer derartigen Datenlage kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen dass das im Zulassungsverfahren genehmigt wird.

Hi Staub,

mich würde das mit Ocrelizumab und der PPMS auch etwas wundern.

Bereits 2009 wurden die Ergebnisse von Rituximab und PPMS veröffentlicht, und da war keine Wirkung feststellbar.

Nun muss man nur wissen, dass Ocrelizumab und Rituximab den identischen Wirkansatz haben, nur das Ocrelizumab humanisiert ist und Rituximab ist nur teilweise humanisiert!

Ein Argument, das Ocrelizumab bei PPMS wirkt, ist das durch die komplette Humanisierung das ganze doch etwas anders wirkt…

Noch Fragen?

Grüße
Lucy

Hi Ihr Lieben,

was die Nebenwirkungen betrifft, da hatte ich schon im DMSG Forum was geschrieben. Als ich Anfang des Jahres bei meinem neuro war, hat er sofort von Ocrelizumab gesprochen. Habe mich im I-Net umgesehen und was über die Nebenwirkungen gelesen, da haben Probanten Tumore bekommen, und nicht nur Hauttumore.

Ich werde das zeug jedenfalls nicht nehmen.

LG Phantom

Hi Phantom,

hast du die Quelle noch mit Ocrelizumab und Tumoren?

Denn dazu habe ich bisher noch nichts finden können.

Grüße
Lucy

Hi,

Wenn ich folgende Studie vom Januar als Referenz nehme,

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4710102/#!po=86.5385

dann gab es Rituximab wohl vereinzelte PML Fälle und einige opportunistische Infektionen.

In dieser Studie steht auch, daß Ocrelizumab therapeutisch eher für schnell voranschreitende Progrediente Verläufe geeignet sei und dass noch zu wenig langfristige Daten zu Wirksamkeit und Nebeneffekten vorliegen. Ich vermute daher, dass noch Folgestudien die ONTARIO Ergebnisse hinsichtlich Wirksamkeit bei PPMS ergänzen werden.

Grüße,
Marc

Hi Lucy,
leider nein, ich hatte davon gelesen und mich gefragt, ob ich mir sowas an tun soll. Eher nicht, außerdem weiß man ja auch nichts über die Langzeitnebenwirkungen.

LG Phantom

Hi Phantom,

wie gesagt, ich finde dazu nichts!

Rituximab wird bei diversen Tumorerkrankungen eingesetzt! Ocrelizumab soll dort dann auch eingesetzt werden können, aber ehr Offlablel.

Diverse Krebsarten werden seit 1997 mit Rituximab behandelt, allerdings in einer höheren Dosis und noch mit weiteren Medikamenten als bei Rheuma oder in den Studien zu MS.

Grüße
Lucy

Ich gehe nicht davon aus, dass mein Neuro bei einer klaren Sachlage das Medikament nicht als Möglichkeit in den Raum schmeißt.
Auf Grund der jetzigen (unklaren) Sachenlage hat er definitiv davon abgeraten!

But Montalban noted that there were numerically more malignancies among those in the drug group. There were 11 cancers among those on ocrelizumab compared with only two in the placebo group, something that deserves further monitoring, he said.
http://www.medpagetoday.com/meetingcoverage/ectrims/54041

So if we look at the malignacies it was 11 with ocrelizumab verses 2 in Placebo group and one can argue that the basal cell cancinomas aren’t malignancies moving it to 8 to 1. Now there are more people taking ocrelizumab (double) than placebo, but if we remember that oral cladribine was rejected by the regulators with comparable number of people on drug on what turned out to be only 3 malignacies on cladrinine verses 0 on placebo. 8 to 1 is somewhat more. In fact it in the placebo group it was adeno carcinoma in situ which is not a malignancy and so it 8 to 0. There was only one trial with movectro and the mud stuck, but serves to show how one trial can skew the view. Will the same mud be thrown? or will the additional trials pacify the nay sayers?

This is because when we look at the RRMS studies there were only 4 malignacies in the ocrelizumab group n =>800 and 2 in the control group (n=>800). Suggesting that the PPMS results were a fluke. However 6 breast cancers (Ocrelizumab in 1100-1200 verses 0 in the control arms (n=1000) may raise some eyebrows.
http://multiple-sclerosis-research.blogspot.com/2016/02/ocrelizumab-trial-results.html