…und komm jetzt öfter. Ich habe mich die letzten Tage ein wenig im Forum eingelesen und dann beschlossen mich hier anzumelden.Ich bin 39 Jahre alt, lebe in einer glücklichen Beziehung und bin Mutter einer 6 jährigen.

Meine MS Diagnose ist noch frisch, grade mal rund 3 Wochen alt. Ich kam ins KH mit Verdacht auf Schlaganfall weil ich von jetzt auf gleich massive Probleme mit der rechten Seite hatte, inklusive Ataxien in Arm und Bein. MRT vom Kopf weckte den Verdacht das es evtl doch kein Schlaganfall war, zumal Herz und Gefäße tip top sind. Dort waren mehrere Läsionen zu sehen. Lumbalpunktion bestätigte die aktuelle Entzündung, und ein MRT von der Wirbelsäule zeigte weitere Läsionen mit einer akuten dicken Entzündung in der HWS. Rückblickend würde ich sagen das ich die MS seit mindestens 5 Jahren habe. Damals hatte ich eine Sehstörung, die schnell wieder verschwand. Mein Augenarzt hat damals nichts gefunden.

Zur Zeit kämpfe ich darum meine Funktionen zurück zu bekommen, und im moment sieht es auch recht gut aus. Zumindest laufen klappt wieder, wenn auch noch nicht gut. aber es wird täglich besser, und heute hat die ambulante Reha angefangen. Mein Arm ist mehr Arbeit ( da konnte ich teilweise gar nichts mehr mit machen und die Finger nicht mehr bewegen), aber auch das wird täglich besser.

Zur Zeit kämpfe ich darum meine Funktionen zurück zu bekommen

aja

ich weiss ja nicht…

klingst sehr ambitioniert…

Kampf ist Stress…

und meiner Erfahrung nach mag DIE MS das gar nicht…

:slight_smile:

Oh, entschuldige, ich wollte dich mit meiner Wortwahl natürlich nicht irgendwie beunruhigen. Für mich bedeutet Kampf : nicht aufgeben, durchhalten, weiter anstrengen im Sinne von nicht aufgeben. Mag für dich ambitioniert klingen, aber ich bin immerhin vor der reha von "ich schaffe kaum mein Bein zu bewegen / belasten zu: ich laufe (wenn auch noch humpelnd) ohne festhalten. Von “ich kann meine finger nicht strecken” zu “ich kann wieder kurze Zeit häkeln, mit rechts essen und gemüse schneiden”.

Aber streich einfach das Wort “kampf” und ersetze es gegen “Ich arbeite hart aber geduldig daran…”.

Hallo. Meine Diagnose steht seit Mai diesen Jahres. Auch ich musste erstmal alles verarbeiten,aber jetzt bin ich medikamentös eingestellt und es geht mir etwas besser. Am meisten schränkt mich die Spastik in meinen Beinen ein. 2xpro Woche bekomme ich Krankengymnastik und mein Ziel ist es bald wieder arbeiten zu gehen. Ich arbeite in einer Kindertagesstätte und liebe meinen Beruf. Alles Gute für Dich und immer daran denken:Alles wird gut :blush: Liebe Grüße… birkini​:+1:

Hallo,
Ich möchte Dir etwas Mut machen: bin 47 Jahre alt, seit 5 Jahren Diagnose MS (schubförmig bis jetzt) und voll berufstätig. Das Leben geht bislang ohne Einschränkungen, spritze Extavia. Hatte mit 25 Jahren eine Sehnerventzündung, dann vor 5 Jahren Rückenmarkläsion mit Gehstörungen, die bildeten sich wieder zurück. Dann hat einmal ein halbes Jahr eine Gesichtshälfte geschlafen. Jetzt im Sommer neue Rückenmarkläsion mit Gehstöruncen, die nicht wieder ganz weg sind. Jetzt kommt Zinbryta. Mal sehen was wird. Hab einen sitzenden Beruf, denke, ich kann den trotz Gangstörungen gut ausüben.

Sei nicht verzweifelt und alles Gute!
LG Petra

Hey carolab,
willkommen in Forum! Es ist schön zu hören, dass du bereits Fortschritte beim Laufen machst und die Reha angedangen hat. Eine positive Einstellung ist immer viel Wert :slight_smile:

Ich wünsche dir alles alles Gute und ich hoffe das Forum ist eine Stütze für dich