Als Troll bezeichnet man im Netzjargon eine Person, welche Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion enthalten. Dies erfolgt mit der Motivation, eine Reaktion der anderen Teilnehmer zu erreichen. In darauf bezogenen Bildern wird oft der aus der Mythologie bekannte Troll dargestellt. Ein im Englischen gelegentlich gebrauchtes Synonym ist twit (engl.: Dummkopf).
Zitat aus Wikipedia. Den ganzen Artikel findet Ihr hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

Bin schon gespannt wer sich angesprochen fühlt!

Jeder, der eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass du hier vor allem auf mich ansprichst. Obwohl ich nicht weiß, wann ich “fortwährend und auf destruktive Weise” irgendwelche Teilnehmer provoziert hätte. Meine Beiträge sind sachbezogen und natürlich ist man hier, um Reaktionen anderer Teilnehmer zu bekommen.

Aber um mal einen “sinnvollen” Beitrag zu liefern. Hat sich jemand von euch schon mit der Stammzellentherapie auseinandergesetzt? Die soll jaah ziemlich viel versprechend sein. Leider in Österreich nur über Studien zugänglich aber in Deutschland, in Heidelberg, auch außerhalb von Studien, dann allerdings nur, wenn man es selber bezahlt.

Wenn du einen heftigen Verlauf hast und schon früh Einschränkungen merkst, kannst du ja dort einen Termin vereinbaren um zu sehen ob das sinnvoll für dich ist.
Du solltest halt berücksichtigen, dass das Protokoll, so wie es aktuell durchgeführt wird, auch Risiken hat. Manche sind davon sogar gestorben.

Jaah, das mit den “Zwischenfällen” hab ich auch gelesen. Die Frage ist halt immer, welches Institut ist seriös und welches nicht.

HSCT wird in Deutschland nur an öffentlichen Kliniken angeboten, die eigentlich seriös sein sollten. Die Kosten für eine Behandlung leiten sich ab von allgemein gültigen Leistungsätzen. Also nicht billig aber transparent. Private Kliniken führen meines Wissens keine HSCT durch da das Protokoll zu komplex ist.

Weniger seriös geht es zu im Bereich der adulten Stammzellentherapie. Da tummeln sich viele private Anbieter in Europa, USA, und Asien die einem eine Prozedur anbieten während welcher körpereigene mesemchymale Stammzellen in wenigen Wochen/Tagen entnommen, differenziert und zurückzuführt werden. Davon sollte man stand heute fernbleiben. Erfolgsgeschichten sind fraglicher Natur. Im besten Fall hat man nur ein paar zigtausend Euro/Dollar verloren. Wenn man Pech hat, entwickelt sich eine Meningitis oder ein Tumor.

Die einzigen erfolgreichen und sicheren Protokolle zur adulten Stammzellentherapie die ich aktuell kenne, werden in NY, Boston, Cleveland und Tel Aviv durchgeführt. Dort dauert die Differenzierung mehrere Monate.

Bei einer Stammzelltherapie liegt es nicht nur an der Seriosität der Klinik.

Da mein Mann selbst transplantatiert ist - nicht heilend, lebensverlängernd - und sein Krebs auch bei der Zellstimulation für eine freiwillige Stammzellspende ausgebrochen ist, war ich in den vergangenen Jahren massiv damit konfrontiert.

In der Krebstherapie liegt die Mortalität bei ca. 20 %. Wenn sich die Methode der Vorbereitung - wie in dem von mir geposteten Link “neuer Therapieansatz” bewährt, dürfte das Risiko extrem gesenkt werden.

Trotzdem bleibt nicht zu vergessen, dass gerade auch ein fremdes Immunsystem gegen Körperzellen vorgehen kann. Vergleichbar einer Autoimmunerkrankung, Graft versus host.

Bei der bisherigen Methode für eine solche Transplantation lagen die Kosten im sechsstelligen Bereich. Wer das mal eben aus der Portokasse bezahlt?

Bleibt abzuwarten, was draus wird.

“Manche sind davon sogar gestorben.”

Bei Leukämie ist die Stammzelltherapie etabliert. Da sind die Überlebenschancen schon gut, nur bei jedem fünften Patienten führt die Therapie noch zum Tod. Aber die ALL ist ja auch gefährlicher als die MS.
https://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2013/April/vielversprechende-stammzelltherapie-bei-leukaemie.html

Aber bei MS stimmen die Ethikkommissionen einer Stammzelltherapie bislang nur zu, wenn man dem Tod schon auf der Schippe hockt. Der bekannteste Fall, das Mädchen aus Sachsen, dessen Fall in “nano” behandelt wurde, war schon in diesem halbtoten Zustand. Bei ihr war die Therapie erfolgreich - sonst hätte das Fernsehen wohl auch nicht davon berichtet!

Liebe Grüße
Renate

Ich hab da diesen Link gefunden:

https://www.the-irf.org/autoimmunity/hospitals-performing-hsct.aspx

Und eine Geschichte einer deutschen Frau, die dafür nach Israel gefahren ist. Aber auch von der russischen Klinik hab ich schon ein paar “gute Erfahrungsberichte” gelesen, wie sehr die allerdings seriös sind, weiß ich nicht. Was auffällt, ist auch der Preisunterschied - in Russland kostet das ganze nur halb so viel, wie etwa in Israel, den USA oder Kanada.

Stimmt, in Deutschland hat man den privaten Instituten einen Riegel vorgeschoben, die Uniklinik Heidlberg führt das aber anscheinend immer noch durch - Kostenpunkt soll dort laut Internet rund 70.000 Euro sein. Aber ka, ob die das auch mit MS-Patienten machen.

Was ich schade finde ist, dass es in Europa wohl in einigen Ländern von Kliniken angeboten wird - Schweden, England, Dänemark und auch Italien, da aber leider immer nur für Inländer. Frag mich, wieso die das nicht auch langsam in Österreich andenken. Da gibt es zwar Studien, da muss man aber eben schon länger erkrankt sein und keine anderen Medis ansprechen. Finde ich auch vom Kostenpunkt her nicht verständlich. Möchte nicht wissen, wie viel Geld die Kasse jährlich in MS-Patienten pumpt. Wäre es da nicht sinnvoller einmal eine Therapie anzuwenden, die längerfristig Abhilfe schaffen kann?

Ich würde das auf jeden Fall machen lassen, auch angesichts der Risiken und des Geldes - man nimmt sich für Autos und Haus Kredite auf, also wieso nicht auch für die eigene Gesundheit. Fraglich is halt, ob das in Heidelberg überhaupt bei MS gemacht wird, auch wenn man es selber bezahlt.

Wenn du es genau wissen willst, kannst du Prof. Wick ja persönlich fragen.

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Willkommen.628.0.html

Mir hat er jedenfalls vor 6 Jahren davon abgeraten…

Ytene, ich denke nicht dass Du eine realistische Vorstellung davon hast, welche Begleiterscheinungen Du Dir damit einhandelst.

Ich hatte den Link gepostet, in der Hoffnung, dass da was Neues in Sicht ist. Die Entwicklung bleibt nicht stehen. Aber aktuell denke ich steht das Ganze nicht im Verhältnis.

Verstehe nicht, warum Du in die Trollgeschichte überhaupt einsteigst. Eigentlich war wirklich alles mehrfach erläutert und auch wenn Du Dich hier auf den Kopf stellst, wirst Du in Deinen Vermutungen hier nicht weiter kommen.

Keiner kann behaupten, dass Du keine MS hast. Jedoch tun sich tatsächlich manchmal noch ganz andere Türchen auf, die auch Dich noch zum Staunen bringen könnten.

Komm mal wieder runter.

Ehrlich gesagt frage ich mich dabei, warum sich jemand
Gedanken über eine nicht ganz ungefährliche Therapieform macht,
wenn nicht mal eine Diagnose vorhanden ist.

Warum sich über ungelegte Eier Gedanken machen.
Da muss man schon viel Langeweile haben und sonst wenig Interesse daran,
einfach zu leben.

LG, Curry

Warum ich darüber poste, ist doch ganz egal, oder? Sonst sind wir gleich wieder bei einer Bedingung der Diagnose, um hier posten zu dürfen und ich glaub nicht, dass das im Sinne des Forums ist.

Ich weiß, was es heißt eine Stammzellentherapie zu haben. Der Vater meines Ex-Freundes hatte vor ein paar Jahren eine auf Grund einer Krebserkrankung. War kein Honiglecken. Er war eine Zeit lang in Quarantäne und wir musste immer Hände desinfizieren und eine Mundmaske aufsetzen, um ihn Besuchen zu dürfen.

Aber trotzdem, ich hab jetzt schon viele Berichte gelesen, dass die Therapie bei MS wirklich helfen kann und bei so einer Krankheit klammert man sich eben an jeden Strohhalm.

“Ehrlich gesagt frage ich mich dabei, warum sich jemand
Gedanken über eine nicht ganz ungefährliche Therapieform macht,
wenn nicht mal eine Diagnose vorhanden ist.”

Troll halt

Was hat das mit “Troll” zu tun? Hier noch mal die Definition:

“Kommunikation im Internet fortwährend und auf destruktive Weise dadurch behindert, dass sie Beiträge verfasst, die sich auf die Provokation anderer Gesprächsteilnehmer beschränken und keinen sachbezogenen und konstruktiven Beitrag zur Diskussion enthalten.”

Wo provoziere ich in diesem Thread jemanden und wieso sind meine Beiträge hier nicht sachbezogen und konstruktiv. Es gibt ein klares Thema, nämlich die Stammzellentherapie, und ich poste hier Beiträge dazu. Was hat das mit “nicht sachbezogen und konstruktiv” zu tun?

Is doch völlig egal, wieso ich mich dafür interessiere, das is meine eigene Sache. Aber man wird in einem MS-Forum doch noch über Behandlungsmethoden für MS diskutieren dürfen.

Kommt mal von eurem hohen Roß runter.

Es ist nicht das hohe Ross, das uns von dir unterscheidet sondern die Betroffenheit.
Deine Illusion du könnest mit Betroffenen über Therapie diskutieren ist sehr naiv. Du wirst nicht als ernst zunehmender Diskussionpartner wahr genommen, daher um dir selbst wegen, lass es sein.

Na wenn das mal nicht auf dem hohen Ross sitzen heisst, wenn man glaubt, das Forum hier sei nur für Menschen mit sicherer Diagnose. Aber vielleicht braucht man wirklich eine.gesicherte Diagnose, um Behandlungsmöglichkeiten diskutieren zu können. Dachte zwar, dazu braucht’s eher ein wenig Grips und den Willen, sich in etwas einzulesen, aber da.hab ich mich wohl hetäuscht. Wusste nicht, dass das eine eingeschworene Gemeinschaft ist, zu der man als vielleicht nicht Bettoffener keinen Tutrutt hat. Und mir wird geeade schlecht…

Ich hab mich jetzt an die Redaktion gewandt und dein Post in die Mail eingefügt. Mal sehen, ob die Redaktion auch der Meinung is, man müsste sicher betroffen sein, um mitdiskutieren zu dürfen.

Mmmmh, mach ruhig.
Mein Versuch es dir es zu erklären als aggressiven Akt meinerseits zu sehen, amüsiert mich doch ungemein.
Viel Spaß bei deinem weiteren unzufriedenen Dasein. :wink: