Herzliches Hallo an alle,
zuerst möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin Angeh. einer MS-Kranken (meiner Frau), Diag. 1982, dann drei Kinder und seit 10 Jahren langsamer Weg nach “unten”.
Mittlerweile nicht mehr in der Lage selbst etwas zu tun.
Aber egal wir kommen gut mit der Situation zurecht. Andere geben für ihr tägliches Fittnessprogramm ein “Heidengeld” aus, ich hab dafür meine Frau.
Der Weg nach unten bedeutet, vor gut 10 Jahren Einschränkung beim Gehen, dann Hilfe mit dem Rollator und seit gut einem halben Jahr keine eigene Mobilität mehr.
Alles an Therapie hat eigentlich nichts gebracht, uns zumindest, der Pharma und dem Arzt meist schon.
Gilenya wurde mit großen Worten angepriesen, seit Einnahme nur eine Verschlechterung.
Aufgehorcht habe ich durch einen Link den mir mein Sohn vor zwei Wochen geschickt hat, den hier aber scheinbar niemand kennt. Diesen Mißstand will ich ändern.
Hier der Artikel:
www.forschung-und-wissen.de%2Fnachrichten%2Fmedizin%2Fforscher-heilen-multiple-sklerose-patienten-13372306
Es liegt mir fern falsche Hoffnungen zu erzeugen, aber ich habe es einfach satt mir ständig neue Loblieder über sündhaft teure Medikamante anzuhören um dann zwei Jahre später zu hören, ja diese Medikament ist nicht das richtige für Sie gewesen.
Als ich diesen Artikel meiner Neurologin vorlegte wischte sie den Artikel beiseite ohne überhaupt nur einen Blick darauf geworfen zu haben. Und dann fing es wieder an das Rumgeeiere. Ich musste mich schwer beherrschen nicht zu expoldieren. Diese Ignoranz der Gesunden und ihre heuchelnde Anteilnahme.
Nein, wir hadern nicht mit unserer Situation, aber mittlerweile könnt ich nur noch Kotzen, wenn wir zu den Fachleuten gehen.
Klar für Neurologen wäre der Wegfall ihrer MS-(Renten)-Patienten ein herber Verlust.
Aber wieder ein neues Lebensgefühl für Betroffene und deren Angehörige.
So und nun einen schönen Tag an alle und habt Spass
Jürgen