Liebe Forums Mitglieder,
ich habe die Diagnose MS seit Februar diesen Jahres. Alles hat begonnen mit einem kribbeln in beiden Händen. Als ich die Diagnose erhalten habe hab ich gedacht ich werde nie wieder einen unbeschwerten Moment in meinem Leben haben. Mittlerweile habe ich mich mit der Krankheit arrangiert in dem ich sie und den Gedanken daran komplett aus meinem Leben verbannt habe. Sollte ich irgendwann einen Schub bekommen ist immer noch genug Zeit sich damit zu belasten. Bis dahin gibt es die Krankheit für mich schlichtweg nicht. Trotzdem wende ich mich heute ratsuchend an euch da mich ein Thema nach wie vor stark beschäftigt. Ich spritze nun schon seit einiger Zeit plegridy und ich muss sagen ich habe das große Glück dass ich bis auf ein paar Rötungen an der Einstichstelle keinerlei Nebenwirkungen habe und ich weiß wie glücklich ich mich schätzen darf dass das so gut bei mir läuft. Allerdings bin ich immer noch am zweifeln ob die basistherapie der richtige Weg ist. Im Internet stößt man immer wieder auf Berichte von Menschen die die basistherapie abgebrochen haben weil die Nebenwirkungen und die damit einhergehenden Beeinträchtigungen im täglichen Leben nicht zu ertragen waren bzw. schlimmer waren als die zu erwartenden Schübe ohne Therapie. Da ich keine Nebenwirkungen habe wäre dies also kein Grund die basistherapie abzubrechen. Trotzdem bleiben meine Zweifel bestehen und die Frage ob ich den richtigen Weg einschlage beschäftigt mich sehr. Ich weiß das muss jeder für sich selbst entscheiden und abwägen aber mich würden eure Meinungen und Erfahrungen sehr interessieren. Vielleicht können mir diese bei der Entscheidung helfen. Von den Ärzten bekommt man ja nur wenig Hilfe. Mein neuro sagt natürlich basistherapie andere Ärzte raten abzuwarten. Ich bin gespannt auf eure Berichte.
Viele Grüße