Hallo,
ich bin etwas verunsichert bezüglich meines letzten MRT Befundes.

Meine Diagnose war vor 7 Jahren mit einer Sehnerventzündung. Seither immer wieder aktive Herde, aber ohne Symptome. Ich habe dann ca. 3 Jahre auf ein MRT verzichtet.

Nun war ich etwas geschockt über das neue MRT Ergebnis vom Dezember. Sehr viele neue neue Herde (bestimmt 20).

Mein Neuro meinte auch wenn ich keine Symptome habe ist mein Verlauf doch nicht so milde.

Ich bin mehr sehr unsicher weil ich mich doch eigentlich ganz gut fühle. Habe ich nun einen milden Verlauf, oder hatte ich einfach nur Glück bezüglich der stellen an denen sich die Herde befanden.

Hallo
ich habe nach 17 Jahren Diagnose bmi von 4,5 und dazu noch andere Krankheiten. Ich kann noch gehen aber nicht weiter als 1KM.
Es ist zwar kein alzu schwerer Verlauf aber von benignem/leichtem Verlauf würde ich nicht sprechen. Die MS ist unberechenbar!
lg

Danke für deine schnelle Antwort.So etwas hatte ich mir schon gedacht, aber ich hatte halt die Hoffnung auf einen beningmen Verlauf. Wie war es bei dir am Anfang deiner MS? Ich wünsche dir alles Gute und eine möglichst Schub freie Zeit.
Lg

Hallo Sandri,

den Verlauf einer MS kann man nur rückblickend beurteilen. Einen gutartigen (benignen) Verlauf hat, wer nur eine geringe Entzündungsaktivität hat (höchstens 1 Läsion in 2 -3 Jahren) und keine Behinderung, die über das hinausgeht, was dem Alter angemessen ist.

Heutzutage können die meisten 70-jährigen noch ganz gut sehen und hören, zu Fuß gehen und sogar noch Auto fahren, auch wenn sie schon Abstriche machen müssten. Also, das muss bei einem benignen Verlauf noch drin sein.

Eine MS kann sich aber jederzeit ändern. Meist fängt sie harmlos an, und die Schübe hinterlassen keine dauerhaften Einschränkungen. Wenn sie das ZNS aber mal tüchtig angefressen hat, und jeder Schub einen Behinderungsfortschritt hinterlässt, ist der Traum von der “MS, die besser ist als ihr Ruf” ausgeträumt.

Prognosen sind nicht möglich. Mir hat man bei der Diagnose erzählt, ich hätte eine milde MS, und bräuchte frühestens mit 80 einen Rollstuhl. Da ich in den zwei Jahren vor der Diagnose einen Behinderungsfortschritt von EDSS 1 auf 6,5 gehabt hatte, konnte ich das damals schon nicht glauben. Den Rollstuhl brauchte ich mit 52.

Liebe Grüße
Renate

Hallo Sandri
wenn du nur eine Krankheit hast so lässt sich dies besser einordnen.
Erst wurde Epelepsie festgestellt, nach dem 2.MRT ein Jahr später MS.
Der Neurologe sprach von einer benignen Form.
Dann legte ich mir ein Hämatom am Kopf zu ob sich dadurch die MS veränderte?
Und dann kam noch eine Hüftathrose dazu seither verwende ich zum gehen einen Stock.
lg