Hallo,

ich hätte da mal eine Frage bezüglich der Spastik und deren Linderung und hoffe das da vielleicht der ein oder anderen schon mal Erfahrungen gemacht hat. Ich habe jetzt schon MS seit 24 Jahren und inzwischen bin ich in der sekundär chronischen Form. Ich habe dadurch starke Spastik und im linken Bein, so schlimm das mein Bein immer wieder hochgezogen wird und ich nur noch stehen kann wie ein Flamingo.
Mein Bein hat seit ca. einem Jahr den Boden nicht mehr gesehen, dadurch bin ich ständig auf einen Rollstuhl angewiesen, mit einem Bein lässt sich schlecht gehen;-)
Vorher konnte ich dann aufstehen und halt auf einem Bein stehen. Jetzt sitze ich seit ca. diesem einem Jahr im Rolli und es fängt auch im anderen Bein an, Spastik das Bein lässt sich nicht mehr Strecken (aber lange nicht so stark wie das andere) und vor allem ist die Kraft weg, so dass ich nicht mehr auf eine Bein Stehen und aufsehen kann. Jetzt bekomme ich Botox in das stark Betroffene Bein um es ein wenig zu entspannen.
Die Spastik ist auch mit starken Schmerzen begleitet so dass meine Neurologin schon öfters mal gesagt hat das Cannabis als ab und zu mal einen Joint rauchen hilft. Sie hätte ein paar Patienten denen das gut hilft.

Deshalb meinen eigentliche Frage: Wer hat Erfahrung mit Cannabis gemacht und wie war die Wirkung? Ich denke das ist doch ein gutes Mittel um zumindest kurzfristig alle Muskel im Körper zu entspannen den Geist mal frei von allen Problemen die man tagsüber hat zu befreien und vor allem die Schmerzen zu lindern.

Wer hat so ein ähnliches Problem Erfolgreich bekämpft?

Canabis hilft defenitiv bei Spastiken! Ich habe jahrelang konsumiert, bis man mir meinen Führerschein wegnahm. Ich bin nie bekifft Auto gefahren, aber alleine der Nachweis geringster Mengen im Blut führt zum Führerscheinverlust! Ich musste eine MPU ablegen und konsumiere seitdem nicht mehr! Aber meines Erachtens, ist es ein sehr guter und hilfreicher Therapieansatz! Leider ist man in Deutschland noch zu verkappt, um die positiven Wirkungen dieser Pflanze positiv zu nutzen. Es ist weniger schädlich als alle chemischen Antispastika und in der medizinischen Anwendung viel zu teuer. Auch die Beschaffung ist viel zu kompliziert (BTM-Rezept)! Wenn man auf sein Auto angewiesen ist, um seine Arbeitsstelle zu ereichen, kann man diese Therapiemöglichkeit leider vergessen! Vielleicht müssen unsere Gesetzgeber in Deutschland noch etwas mehr lernen, was aber mit mangelnder Inteligenz sehr schwer ist!
Beste Grüße!!!

Hallo,

hast du schon Sativex probiert, das wird von der Krankenkasse bezahlt und deine Neurologin könnte es dir auf einem BTM-Rezept verschreiben.