Hallo,

hab grad in meinen Job gekündigt bekommen.

Das Arbeitsamt möchte erstmal meine Arbeitsfähigkeit für meinen Job testen.
Hat jemand von Euch Erfahrungern mit Arbeitsamts Ärzten. Und habt Tipps, wie man mit denern umgehen muß. Und wie die drauf sind - also eher wohlwollend, so dass man ne chance auf ne Umschulunmg haben könnte? Oder eher negativ, dass die versuchen, paar Augen zu zu drücken, damit die Einschränkungen nicht ausreichen.

Befürchte, die kommen auf die Idee, ich könnte auch Leiharbeit machen. Meines Hausarztes schrieb mir aber ein andertes attest.

Ich war in der Vergangenheit schubmaßig anfällig auf unfreiwilliges Rumgeschoben werden auf verschiedene Arbeitsorte. Weswegen ich leiharbeit weiterhin ablehne. Ich hab mal in der Altenpflege gearbeitet - als Leiharbeiter stell ich mir das noch belastender vor.

Sind das begründete Bedenken, und Amtsärzte sind normalerweisre ganz patientenfreundlich?

Hallöchen!
Ich habe vor nicht allzu langer Zeit bekanntschaft mit einer Amtsärztin gehabt. Bei mir ging es aber weniger um eine Umschulung, eher um die Unterstützung der Reha-Abteilung.

Im Endeffekt sind es einfach nur Menschen. Es gibt gute, nette, liebe Menschen und es gibt eben auch Ar***löcher. Das ist bei denen nicht anders.
Als ich sah wer vor mir zur Untersuchung geladen war wurde mir schon anders. Die sehen jeden Tag Fälle die furchtbarer nicht sein können, Fälle die um die sich gekümmert werden muss die aber noch nicht in die erste Kategorie gehören und dann gibt es noch die Schmarotzer…

Meine Ärztin war sehr nett. Aber ich fühlte mich nicht richtig ernstgenommen. Was vermutlich daran lag das die Patientin vor mir sehr viel deutlichere Probleme hat.
Die Frau Doktor selbst war in Ihrer Studienzeit in einem Projekt / Studie zum Thema Avonex dabei. Kannte die Krankheit also sehr gut. Aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl sie möchte mir die MS ausreden. Als wir fertig waren ging ich mit den Gedanken: “Ach so?! Ich bin nicht kank? Warum hat das keiner gesagt? Ist ja super!!!”
Aber unterm Strich war sie dann doch neutral und hat in ihrem Gutachten Unterstützung befürwortet.

Also nicht zu viel in die Persönlichkeit des Arztes interpretieren. Ich glaube das die meissten versuchen mit einer gewissen Sachlichkeit an ihre Patienten zu gehen. Kann man es ihnen verübeln? Ich persönlich würde vermutlich schon nach drei Wochen so abgestumpft sein das ich niemanden mehr ernst nehmen würde…

LG
Thinuviel